Momentaufnahmen Mai… can we just talk… und großartige Frauen, die mich inspirieren!

Momentaufnahmen Mai... can we just talk... und großartige Frauen, die mich inspirieren!

Wonnemonat Mai… wo bist Du nur hin? Hast du überhaupt stattgefunden? Von Wetterwonne war ja nicht allzu viel zu spüren, aber dafür hat der Juni direkt mal eine Art Hochsommer im Gepäck. 

Vermutlich sage ich das über jeden Monat, aber der Mai ist, wie ein Ferrari an mir vorbeigeschossen. Noch ein guter Monat, dann sind schon wieder Sommerferien und danach werden schon wieder alle Weichen für das Weihnachtsgeschäft gestellt. Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, als wir Kinder waren und Zeit manchmal unendlich erschien. Früher klang ein ganzes Jahr nach einer halben Ewigkeit und heute rasen diese 365 Tage an mir vorbei. Ist das tatsächlich ein Umstand des älter Werdens oder ist es ein Umstand unserer Schnelllebigkeit. Ich vermag es nicht zu sagen…

Vergangene Woche fragte mich eine Freundin, wie es mir denn gehen würde und ich konnte nichts anderes sagen, als „gut, richtig gut“. Ich muss richtig nachdenken um irgendwas zu finden, was wirklich doof ist. Und selbst, wenn irgendwas doof ist, versuche ich einen Weg zu finden, damit es das eben nicht mehr ist. Ich arbeite viel, vielleicht ein bisschen zu viel? Auf der anderen Seite schaffe ich es aber trotzdem mir notwendige Pausen einzuräumen. Arbeite ich also wirklich zu viel oder gehe ich nur in meiner Leidenschaft auf und habe unfassbar große Lust meine Ziele zu verfolgen? Ich glaube, genau das ist es. 

Im Mai haben wir unser 3-jähriges in Leipzig gefeiert.

Am 13. Mai 2016 (ja, es war ein Freitag)… sind wir mit einem kleinen Transporter aus unserem alten Leben in ein neues Leben gefahren. Eins, von dem wir keine Ahnung hatten, wie es werden würde. Wir bezogen eine günstige 60 qm Altbauwohnung und fingen neu an. Ich fing neu an. Mein damals 11-jähriger Sohn fing neu an. Von dieser Frau und von diesem Kind ist nicht mehr viel übrig. Uns trennen Welten.  3 mal habe ich einen Neuanfang mit meinem Mann versucht, 3 mal habe ich die Notbremse gezogen. Auch, wenn es schwer war loszulassen, war die Bewegung in mir nicht mehr aufzuhalten. Haltet mich für verrückt, aber für mich gibt es nur die pure Leidenschaft oder eben gar nichts. Ich wollte keinen Partner nur um einen zu haben oder „irgendwie nicht alleine zu sein“. Und offen gesagt… habe ich mich in meiner Ehe oftmals sehr viel einsamer gefühlt, als ich es heute – als Single – tatsächlich bin. 

Ich habe viel gelesen in diesem Mai. Es interessiert mich, was mit mir passiert ist in den letzten 3 Jahren und warum ich dann letztendlich doch so viele Veränderungen anstoßen konnte, also Veränderungen, die mich und meine Persönlichkeit betreffen. Es fühlt sich ein Stück so an, als wäre ich aufgeweicht. Ich bin immer noch ein lauter und extrovertierter Mensch und ja… oh ja… ich kann auch mit einer Menge vulgärer Schimpfwörter um mich werfen. Aber ich habe eben auch festgestellt, was passiert, wenn man einfach mal andere Wege geht, wenn man persönliche Befindlichkeiten hinter sich lassen kann. Es ist so verdammt erstaunlich, was dann folgt… es ist grundsätzlich besser, als ich es je erwartet hätte und es ist mir eine große Freude diesem Weg weiter zu folgen. Er ist immer wieder eine Herausforderung, aber eine, der ich mich sehr gern stelle.

 

Can we just talk…

 

Ja, können wir vielleicht einfach mal reden. Über das, was da mit uns Frauen los ist? Ich bin einerseits vollends begeistert und mindestens genauso angewidert. 

Wie großartig ist es bitte, was Frauen im Moment alles auf die Beine stellen. Es fühlt sich an, wie eine riesengroße Bewegung. Ich schrieb es schon mehrfach… Social Media hat uns eine Stimme verliehen und wir nutzen sie auf jede erdenkliche Weise. Es gibt so unfassbar viel Platz für ganz viele Themen, für die unterschiedlichsten Personengruppen und deren Bedürfnisse. Ich bin absolut glücklich zu sehen, wie sich Kolleginnen, die ähnlich gestartet sind, wie ich… großartig weiterentwickeln und Ideen auf den Markt werfen, die richtig gut ankommen. Manchmal ist diese wahnsinnige Kreativität schon fast beängstigend.

Ich erlebe es immer wieder, wenn ich in Kreisen von Frauen über erfolgreiche Frauen spreche, dass diese mit negativen Bemerkungen dem Boden gleich gemacht werden. Irgendetwas gibt es an diesen Frauen immer auszusetzen… auf jeden Fall haben sie – in der Regel – einen scheiß Charakter und behandeln andere Menschen schlecht. Mir fällt kaum ein Gespräch ein, wo irgendjemand einfach mal anerkennend genickt hätte ohne bissige Bemerkungen. Mittlerweile finde ich das echt so richtig scheiße und ich habe so gar keinen Bock mehr mich davon irgendwie beeinflussen zu lassen und schon mal gar nicht, wenn es sich um reines Hörensagen handelt.

Warum kann ich nicht einfach mal irgendwas gut finden… so ganz komplett ohne Einschränkung? Mich mit und für jemanden freuen und vielleicht auch etwas davon lernen?! Natürlich trägt man Sympathien in sich, gar keine Frage… und Gott sei Dank ist das so, denn das ermöglicht ja eine Art Demokratie. Jeder kann dort lesen und konsumieren, wo er mag.

Als ich anfing über mich und mein Leben zu schreiben, war mir klar, dass ich mich angreifbar machen würde. Es gab viele Momente, in denen hatte ich Angst vor meiner eigenen Courage. Und es ist tatsächlich so, dass es Frauen gibt, die gern eine bestimmte Art an Person begleiten möchten und Veränderungen nicht cool finden. Frauen, die dir schreiben, dass sie es gern so oder so hätten und das sie dich so oder so besser fanden. Unfassbar viele Grenzüberschreitungen bringt dieser Job hier mit sich, weil Grenzen verschwimmen und steht man in der Öffentlichkeit muss man das schließlich aushalten… ein Totschlagargument. Das ist ungefähr so, als ob ein Mann sagt… „ich durfte ihr an den Arsch packen, schließlich war der Rock kurz“.

Vor kurzem schrieb mir eine Frau in einem öffentlichen Kommentar, ich würde dick und schwanger aussehen. Trotz meiner goldigen Hüften, leide ich nicht an mangelndem Selbstwertgefühl, aber es gibt viele Frauen für die solche Äußerungen ein Problem sind. Ich war stinksauer. Nicht über die Aussage an sich, sondern darüber dass sie sich dazu verpflichtet fühlte, mich darauf aufmerksam zu machen und das auch noch mit „ist nur lieb gemeint“ unterstrich. 

Wir fassen also nochmal zusammen:

 

Du siehst dick und schwanger aus… ist aber nur lieb gemeint (das ist die Kurzfassung, der Kommentar ist gelöscht).

 

Setzen! 6!

Immer, wirklich immer, wenn ich auf persönlich anmutende Kritik reagiere, bin ich entweder zickig, kann nur mit positiven Kommentaren umgehen und kritikfähig bin ich schon mal gar nicht. Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine da. Ich schrieb dieser Frau und sie war am Ende zutiefst beleidigt.

Nun bin ich 42 und mit ordentlich Selbstbewusstsein ausgestattet (danke Mama), aber was ist mit all den Frauen, bei denen das nicht so ist und davon gibt es eine ganze Menge. Können wir nicht all diesen Frauen einfach das Gefühl geben, dass sie gut sind, wie sie sind? Das es scheiß egal ist, ob sie dünn, dick oder schwanger aussehen? Das es großartig ist, dass wir so vielseitig und auch individuell sind? Das es das ist, was unser Leben so spannend macht?

Und muss ich wirklich immer alles kommentieren? Am besten noch ungefragt? Das nicht jeder alles gut findet und das sich Geschmack unterscheidet ist auch so klar. Ich stelle mir immer vor, wie es wäre, wenn wir durch die Straßen ziehen und wildfremde Menschen darauf ansprechen, was uns an ihnen nicht gefällt.

Ich lese immer wieder Artikel oder Statements meiner Kolleginnen, in denen sie sich gegen genau diese (teilweise sehr üblen) Grenzüberschreitungen zur Wehr setzen und ich finde, das ist auch genau richtig so. Die Zeiten, in denen es galt „den Troll nicht zu füttern“ sind lange vorbei. Wir sind mutiger geworden, viel mutiger und viele Frauen stellen ihre Scham am Straßenrand ab und machen dem Rest der Welt damit Mut und wer das anders sieht hat ein Problem und zwar mit sich selbst.

Im Übrigen habe ich selbst meine Zeit gebraucht um das so sehen zu können. Menschen, die vermeintlich erfolgreich und selbstbewusst durch das Leben gehen, üben auf andere – unbewusst – Druck aus. Und Menschen unter Druck reagieren manchmal echt scheiße. Dazu muss ich nur in den Spiegel schauen. Ohne wirklich zu wissen warum, findet man einfach doof, was der andere da treibt. Der Witz daran ist… man findet es nicht doof, weil es doof ist, sondern weil man selbst zu doof war ähnlich erfolgreich zu sein oder eine Knalleridee zu haben oder weil man selber nicht dieses mega Schnäppchen gefunden hat oder der Traummann nicht an der Tür klingelt oder oder oder. Aber dafür kann ja mein Gegenüber nichts… das kann ich ja nur selber ändern.

Ich trainiere das und das meine ich so, wie ich es sage. Ich trainiere meine Sicht auf die Dinge. Natürlich falle ich immer mal wieder in alte Muster. Ich bin weit entfernt von Perfektion und strebe das auch nicht an, aber ich möchte offen sein. Diese Offenheit hat mehr positive Momente in mein Leben gespült, als ich mir das je hätte ausmalen können. Hin und wieder geht auch bei mir der Vorhang zu und ich hänge erstmal in einer Schleife von Emotionen fest, aber ich komme da mittlerweile sehr schnell wieder raus. Diese kleine, laute Italienerin in mir wird wohl nie ganz verschwinden und das will ich auch gar nicht, weil das ein Teil meiner Persönlichkeit ist.

Das Thema Emanzipation und Feminismus geht mir aktuell manchmal gewaltig auf den Wecker. Vielleicht liegt es aber auch nur gerade an der Masse, die da thematisch über uns hereinbricht. Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich zuerst hingucken und hinhören soll. Fakt ist trotzdem, dass gerade bei diesen Themen sich die Frauen selbst am allermeisten auf die Füße treten. Wir stehen uns selbst im Weg, behindern uns, maßregeln uns und gackern, wie die Hühner in der Gegend herum. Ich dachte z.B. wir wären längst im Zeitalter von Müttern und Vereinbarkeit vom Berufsleben angekommen. Aber ich bin erschüttert, wenn ich lesen muss, was sich Frauen anhören müssen, die ihren beruflichen Erfolg trotzdem nicht aufgeben möchten. Ich danke dem lieben Gott, dass ich nicht mehr zur Kategorie „Mamablog“ gehöre. Daraus könnte man eine Sonderstaffel „Game of Moms“ drehen… quasi als Fortsetzung von Game of Thrones und am Ende (Achtung Spoiler) regiert dann doch wieder ein Mann.

Fakt ist auch, dass wir Frauen – vor allem – im Netzwerk und Netzwerken stark sind. Gemeinsam können wir richtig was bewegen. Die Erfahrung mache ich gerade selber. Das Büro mit Katharina. Unser erster Konfettihaus Workshop.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was es bedeutet mit 5 Frauen über Deutschland verteilt einen Workshop zu organisieren. Ein unorganisierter Haufen mit den unterschiedlichsten Beweggründen. Da bleiben Emotionen und klare Worte zwischendurch nicht aus. Und trotzdem haben wir es geschafft uns weiterhin zu lieben und auch das meine ich so, wie ich es sage. Zwischendurch sind echt mal die Fetzen geflogen, aber die persönliche Schiene blieb immer außen vor. Der Freundschaft selbst hat es nicht geschadet, ganz im Gegenteil und davor habe ich echte Hochachtung. Alleine das beweist doch, dass es geht… das wir das miteinander können ohne uns gegenseitig ein Messer in den Rücken zu rammen. Klare Worte sind nicht immer geil, aber es macht vieles in der Kommunikation deutlich einfacher und ich persönlich bin ein großer Fan davon zu wissen, woran ich wirklich bin. Wir haben einfach beschlossen den Frauen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, ein maximal großartiges Wochenende zu bieten und das funktioniert nur, wenn wir eine Einheit bilden und ein Rädchen ins andere greift. Wir haben also ganz konsequent ein konkretes Ziel angepeilt und auch das ist ein wichtiger Bestandteil von Erfolg… ein konkretes Ziel zu visualisieren. 

Wir dürfen uns aber auch voneinander zurückziehen. Jede hat ihre Verpflichtungen. Jede braucht mal Pause. Manchmal braucht man auch Pause voneinander. Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass wir diesen Weg… mit Höhen und Tiefen – gemeinsam – beschreiten dürfen. Und das es dieses „gemeinsam“ immer noch gibt, spricht für jede einzelne Frau von uns.

 

Großartige Frauen, die Ihr kennen solltet…

 

Meine Momentaufnahmen, eigentlich sind es ja eher Gedanken geworden, möchte ich mit einem Zitat abschließen und Euch auf Frauen aufmerksam machen, die mich – auf die unterschiedlichsten Art und Weisen – inspirieren. 

Ich war schon immer begeistert von Stefanie Luxat und ihrem Blog OhhhMhhh, aber in letzter Zeit begeistert sie mich noch mehr. Ohne die Empfehlungen und Tipps von ihr wäre ich zwischendurch echt aufgeschmissen. Ich lerne, vor allem auf diesem Weg, immer wieder inspirierende Menschen kennen. Steffi hilft mir tatsächlich dabei mich Themen zu öffnen, die vor gut 12 Monaten für mich noch undenkbar gewesen wären. Wenn ich heute mit meiner Schrank-Aktion im Schlafzimmer weiter mache, werde ich dabei den großartigen Podcast hören und mich heute auch endlich mal für ihr tolles Abo anmelden.

Außerdem folge ich sehr gern dem privaten Instagram Kanal von Frau Hölle. Ich flippe eigentlich nicht mehr wirklich aus, wenn ich kleine Kinder sehe, aber ihr Sohn Ben ist einfach Zucker und ich finde es großartig, wie sie mit ihrer Selbstständigkeit und dem Dasein als Mama umgeht. Immer wieder muss sie sich Anfeindungen stellen und dabei lebt sie uns an keiner Stelle ein rosarotes Familienleben vor. Ganz im Gegenteil, sie erzählt auch, was sie an ihre Grenzen bringt und an welchen Punkten sie scheitert. 

Die lustigsten, aber auch sehr ernsthaften Texte, kommen von meiner Lieblingskollegin Conny Doll. Conny liebt Mode und hat letzte Woche ordentlich mit dem Thema Oberflächlichkeit aufgeräumt. Solltet Ihr unbedingt mal lesen und zwar hier.

Johanna Disselhoff hat mich dazu inspiriert endlich mehr Podcasts zu hören. Sie hat mir mit einigen ihrer Folgen den Kopf wieder gerade gerückt und das war in einer sehr emotionalen Situation wirklich hilfreich für mich. Die letzten Folgen hat sie übrigens hochschwanger aufgenommen und ist vermutlich gerade glückliche Neu-Mama.

Bei Nina Schwichtenberg von Fashiioncarpet könnte man als Frau eigentlich vor Neid platzen. Nina ist eine zauberhafte und wirklich wunderschöne Frau und sie arbeitet, gemeinsam mit ihrem Partner Patrick, für die ganz großen Labels. Fashionblogs sind mir tatsächlich oft zu oberflächlich und ganz oft ist es mehr als Schein als Sein, aber bei Nina und Patrick geht mir das komplett anders. Gratulation zu diesem wahnsinnig tollen Erfolg und trotzdem so viel Bodenständigkeit, die man hinter all den Hochglanzbildern erstmal gar nicht vermuten würde.

Sandra kenne ich schon ewig. Sie gehört ebenfalls zu den Blogpionieren und sie ist schon ewig als Die Checkerin unterwegs. Ich glaube, wir wussten lange nicht, was wir voneinander halten sollten. Irgendwie mochten wir uns und dann waren doch Welten zwischen uns. Aber die Welten sind kleiner geworden, wir haben uns weiterentwickelt und im Grunde genau zu den Themen, die ich schon weiter oben angesprochen habe. Vor kurzem schrieb sie mir eine Nachricht (ich hatte schon ewig nichts mehr von ihr gehört) mit folgendem Wortlaut:

 

Andrea, ich hab gerade dein Sonntagsglück gelesen und dabei eine mega ehrliche und wichtige Erkenntnis für mich gehabt: es kam Wut auf, als ich die Fotos deiner Wohnung sah und obwohl ich mit dem Lesen gar nicht fertig war, wollt ich die Seite schließen. Weil ich aber grad besonders auf negative Gefühle achte, hab ich inne gehalten um zu schauen, wo das Problem eigentlich ist ? Ich bin neidisch und fühl mich klein und doof und dreckig, wenn ich deine Wohnung sehe. Ich wäre auch gern so ordentlich und sauber und alles wäre schnieke. Fakt ist aber: ich kann nicht Mal ein weißes Shirt länger als ne Stunde tragen ?

 

Ich war ganz platt und tief berührt, weil es so unerwartet kam und von Sandra hätte ich so ein Feedback in meine Richtung am allerwenigsten erwartet.

Außerdem möchte ich Euch endlich mal Kerstin von Tagaus-Tagein hier vorstellen. Kerstin ist eine dieser Frauen, die eine Seele von Mensch sind. Man kann sie rund um die Uhr um Rat fragen und sie weiß – gefühlt – einfach alles. Kerstin ist eine großartige Frau, die in ihrem Leben wirklich viel durchgemacht hat und mich trotzdem mit ihrer positiven Energie immer wieder total begeistert.

Und zum Schluss möchte ich Euch noch kurz von meiner Freundin Conny aus Leipzig erzählen. Sie ist – aktuell – das beste Beispiel dafür, was es bedeutet sich Veränderungen zu stellen, wenn man möchte, dass es einem wieder besser geht. Sie hat nach über 20 Jahren eine feste Anstellung gekündigt und hat sich vom Regen in die Traufe begeben. Es sollte besser werden und wurde schlimmer. Sie war in sich gekehrt und verlor immer mehr ihre Fröhlichkeit und das Selbstbewusstsein hatte sich fast völlig verabschiedet. 

Seit ein paar Monaten hat sie einen neuen Job und ich nehme eine völlig andere Frau wahr. Eine Frau, die wieder anwesend ist, am Leben teilnimmt und lachen kann. Wir haben vorgestern einen tollen Abend miteinander verbracht und ich habe sie lange nicht mehr so gelöst gesehen. Veränderung kann man eben nur herbeiführen, wenn man handelt. Ich freu mich riesig für sie.

 

 

The only thing more powerful than a self-confident woman is an army of them (Jessica Bennett, Journalistin)

 

Vielen Dank, dass Ihr meine Gedanken und mich an diesem Sonntag wieder begleitet habt.

 

Eure Andrea

 

7 Kommentare

  1. Manon
    2. Juni 2019 / 8:15

    Hammer Post … Danke dafür

  2. 2. Juni 2019 / 9:11

    Du bringst es auf den Punkt, liebe Andrea. Ich fange gerade im Urlaub an, mehr Podcasts zu hören, das Leben zu genießen und mich und mein Leben zu genießen. Und ich platze vor Glück. Die Zeit rast so schnell an mir vorbei, aber ich möchte nur noch nach vorne schauen, und freue mich auf die neusten und schònsten Überraschungen, die noch so kommen werden.

  3. 2. Juni 2019 / 9:25

    Danke für die tollen Inspirationen, ich werde später gleich mal stöbern gehen Gutes für MICH tun 😉

  4. Vera
    2. Juni 2019 / 10:03

    Freue Dich mit mir, denn es ist so traurig sich alleine zu freuen! In diesem Sinne ein ganz herzliches Dankeschön für Deine wunderbaren Sonntagsgedanken, in denen Du mir aus der Seele gesprochen hast ???????????????

  5. 2. Juni 2019 / 15:44

    Liebe Andrea, ich habe es schon unter deinen Instabeitrag geschrieben: Ich erschrecke mich immer wieder über das Hauen und Stechen auf Social Media, speziell unter Frauen, speziell unter Bloggerinnen. Es ist, als würde SoMe uns zu schlechteren Menschen machen. Es wird nicht gegönnt, es wird bösartig gelästert, es wird intrigiert. Schlimm. Und das allerschlimmste: Ich selbst kann mich davon gar nicht mehr frei machen, bin misstrauisch geworden und verteile kein Vorschuss-Vertrauen, obwohl das meiner Persönlichkeit entspricht.

    Und der Kommentar oben ist wirklich der Knaller. #nicht Aber nur lieb gemeint. Äh. Ja. KLAR!

    OJE.

  6. Brigitte B.
    3. Juni 2019 / 10:26

    Hallo Andrea,

    jetzt mußte ich beim Lesen doch lachen, hatte ich doch das Eingangsfoto von dir in meinen Gedanken so kommentiert: „hübsches Kleid, ist das Leinen, wie gut sie es tragen kann, der Gürtel, toll, schöne Figur, tolle Frau, die Augen!, oooh, die Tasche….“
    …und dann kommt der Schwangerenbeitrag!

    Ich lese sehr gerne deinen Blog, nicht immer teile ich deine Ansichten, aber das ist doch normal, finde ich. Deswegen muß ich doch nicht wertend kommentieren.
    Na klar bin ich auch neidisch, wenn ich auf diversen Blogs die toll eingerichteten Wohnungen sehe, aber ich habe mich damit abgefunden, in diesem Leben Maximalist zu bleiben, und mir geht es gut damit.

    Ich werde in einem Monat 64 Jahre alt, und das Hauen und Stechen unter Frauen gab und gibt es auch in meinem natürlicherweise älteren Bekanntenkreis. Ich habe mich immer gefragt, warum es so wenig Solidarität unter Frauen gibt. Der Neid? Das Sich-Minderwertig-Fühlen?

    Mittlerweile verkehre ich intensiv nur noch mit Leuten, die mir gut tun und (oft) meine Themen besetzen, Literatur, Musik, Tiere, Natur; natürlich trifft man auch furchtbare Leute mit furchtbaren Ansichten, ich diskutiere dann aber gerne aus, allerdings nur so lange es sachlich bleibt.

    Meinen Lieblingssatz, um unnütze fruchtlose Gespräche oder Einlassungen abzuschließen, hat mein Vater vor über 20 Jahren geprägt: „Was müssen Sie für ein furchtbares Leben haben, um mich hier so griesgrämig von der Seite aus anzusprechen“.

    Danke für all deine Zeit, deine launigen Beiträge, deine Zuversicht, deine Ehrlichkeit, die du mit uns Leserinnen teilst.

    Beste Grüße aus dem sehr sonnigen Münsterland – Brigitte

  7. Cadyrady
    3. Juni 2019 / 15:22

    Liebe Andrea, was für ein wunderbarer Sonntagbeitrag! Herzlichen Dank für diese Denkanregung!

    Aber sage mal, warum beschäftigen sich manche Frauen denn viel zu lange mit negativen/gemeinen Äußerungen von angeblich gut meinenden Kritikerinnen? Könnte man deren Meinungen nicht einfach lesen, registrieren und dann abhaken? Das kann definiv weg (aus dem Kopf). Neben wenigen neidischen Beiträgen kann man doch den Fokus einfach auf die vielen positiven und aufbauenden Kommentare legen. Freude pur über die vielen tollen Reaktionen! Das beschwingt doch ganz automatisch, oder nicht?

    Und ich möchte mich Brigitte anschließen: danke für all deine Zeit, diesen Blog und deinen positiven Blick auf die Welt!

    Herzliche Grüße, Carola

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