Ja, es gibt sie auch in Zeiten von Corona – Vorstellungsgespräche.
Für junge Berufseinsteiger nach der Ausbildung oder dem Abitur oder erfahrenen Arbeitstieren mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung ist ein Vorstellungsgespräch ein äußerst wichtiger Termin. Schließlich hängt bei vielen Arbeitnehmern von der hoffentlich positiven Rückmeldung einiges ab.
Klar, dass der Bewerber eine gute Figur abgeben möchte und den potenziellen Arbeitgeber überzeugen will. Neben der fachlichen Qualifikation entscheidet das Auftreten beim Vorstellungsgespräch über „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“. Beim Vorstellungsgespräch gilt: „Kleider machen Leute“.
Die modische Psychologie
Du gehörst auch zu den Menschen, die bequeme und flauschige Klamotten im Kleiderschrank zu schätzen wissen? Tja, die lässigen Oberteile und Hosen lässt du beim Vorstellungsgespräch besser dort. Unterschätze die Wirkung von Kleidung auf andere Menschen nicht und nutze den Effekt für dein nächstes Vorstellungsgespräch.
Bei einem Gespräch zur Bewerbung gilt derselbe Grundsatz wie im späteren Berufsleben: Hinterfrage dich, was du mit deiner Kleidung ausdrücken möchtest. Die gewählte Kleidung kann deine Kompetenzen unterstreichen oder unterminieren. Frauen, die zu freizügig und gewagt unterwegs sind, wird weniger Intelligenz und mangelnde Kompetenz zugesprochen. Ganz ungewollt finden etwa Lehrkräfte Schüler schlauer, die gut gekleidet sind. Unterbewusst bewertet das Gehirn einen Menschen nach seinem Outfit, ganz unabhängig von seiner Kompetenz. Das kannst du dir zum Vorteil machen.
Die passenden Accessoires
Bevor du die Tipps für das perfekte Outfit erhältst, kommen die Accessoires für deinen Auftritt zu Wort. Neben der Kleidung rundet das modische Zubehör den Gesamteindruck ab. Ein Accessoire, das wirklich immer geht, sind klassische Uhren von Cartier. Mit den zeitlos schönen und eleganten Uhr machst du eine gute Figur.
Uhren für den beruflichen Alltag zeichnen sich durch ihre Schlichtheit aus. Keinesfalls sollten sie zu stark glitzern oder funkeln. Die Größe orientiert sich an das Handgelenk. Schmale und grazile Armbanduhren sind beim Vorstellungsgespräch wie später im Berufsalltag ideal. Bei der Wahl des Armbandes einer klassischen Uhr gibt es wenig Einschränkungen. Leder oder Metall? Egal, solange die Optik dezent ist.
Bei sonstigen Accessoires ist beim Vorstellungsgespräch Zurückhaltung gefragt. Eine dezente Halskette oder ein Ehering sind erlaubt. Tabu sind bunte und grelle Accessoires, etwa ein großes Halstuch oder eine Handtasche. Finger weg von kitschigen Accessoires wie einer Handtasche oder eine Handyhülle von Hello Kitty.
Tipps für die perfekte Kleidung
Welche Kleidung passt zu dir und dem gewünschten Job? Verkleide dich keinesfalls beim Vorstellungsgespräch. Du musst dich in deinem Outfit wohlfühlen, sonst bemerken deine Mitmenschen dein Unwohlsein recht schnell. Frag deine Freunde, wie sie das Outfit finden. In jedem Fall müssen die gewählten Kleidungsstücke sauber, gepflegt und frei von Beschädigungen sein.
Wichtig ist ferner die gute Passform. Weder zu eng und körperbetont noch zu lässig darf das Outfit zum Bewerbungsgespräch wirken. Lässige Kleidung kannst du im Homeoffice auf der Couch tragen.
Achte bei der Kombination der Kleidung auf die ausgewählten Farben. Idealerweise harmonisieren sie miteinander. Ideen für gute Outfits gibt dir das Unternehmen möglicherweise selbst. Schaue auf der Homepage des Unternehmens vorbei und sieh dir an, wie die Mitarbeiter gekleidet sind. Du kannst dich daran orientieren.
Zu guter Letzt der wichtigste Tipp: Trage dein Bewerbungsoutfit auf jeden Fall schon einmal an. So kannst du dich daran gewöhnen. Probiere bestimmte Haltungen ein, die du während des Vorstellungsgespräches einnehmen wirst. Du merkst dann sofort, ob das Outfit passt und du dich darin wohlfühlst. Perfekt gekleidet steigen deine Chancen, den Traumjob zu ergattern.