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Der Sommerurlaub in diesem Jahr war anders als sonst.
Gefühlt waren wir an sehr schönen Orten und hatten eine unglaublich schöne Zeit miteinander und trotzdem war alles begleitet von innerer Unruhe und manchmal sogar Heimweh.
So sehr ich ursprünglich weg wollte, so sehr wollte ich dann eben auch wieder heim und meinem Sohn ging es genauso.
Vielleicht liegt es einfach an diesem merkwürdigen Jahr. Nichts fühlt sich so richtig, richtig an. Alles ist irgendwie ein Versuch, begleitet von ständiger Unsicherheit in alle Richtungen.
Ich bin ein bisschen traurig darüber und auch verunsichert.
Im Augenblick bin ich angesichts meines eigenen Gemütszustandes ein bisschen „lost“, weil es mir selber schwerfällt zu greifen und begreifen, was fehlt. Es fühlt sich alles irgendwie nicht vollständig an. Aber vielleicht ist es auch nur dieses heiße Sommerloch, was mir gerade zu schaffen macht.
Vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass es am Abend schon wieder früher dunkler wird oder täusche ich mich da?
Es ist ein bisschen so, als rase dieses Jahr in bedeutungsloser Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei und nur wenig von dem, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich umgesetzt oder ich bin einfach zu streng mit mir selbst. Ich fühle mich einfach unter Druck und komme nicht so richtig aus dieser Nummer raus.
Ähnlich, wie an die Maskenpflicht, muss man sich wohl 2020 daran gewöhnen, dass alles irgendwie anders ist und das diese merkwürdigen (emotionalen) Auf und Abs in diesem Jahr dazugehören und das es auch eine ganze Weile noch so bleibt.
Vermutlich ist das auch der beste Weg. Einerseits die Umstände zu akzeptieren und andererseits sich davon nicht unterkriegen zu lassen… auch, wenn das sehr platt formuliert ist.
In Leipzig ist es gerade ziemlich ruhig. Wahrscheinlich sind alle im Urlaub. Bei uns im Hof sind überhaupt keine Kinder zu hören und das ist sonst nie der Fall. Ich bin gespannt, wie es aussieht, wenn ich mich heute Richtung See aufmache.
Vor uns liegen noch gute 3 Wochen Sommerferien und geplant haben wir nichts weiter. Bei der Hitze macht es ja auch nur wenig Sinn durch die Gegend zu düsen, wenn man eine ganze Seenlandschaft, mit immer noch einsamen Abschnitten, vor der Türe hat.
Mal gucken, ob wir das bis Ende August so durchhalten. Noch können wir uns, ohne Plan, ein bisschen treiben lassen und diesen Zustand nehme ich dankbar an.
Für mich ist es jedes Mal ein Genuss wieder nach Hause zu kommen. Und so lange das so bleibt, lohnt sich jeder einzelne Kilometer der Entfernung. Wir alle wissen doch, wie wichtig Abstand ist und den braucht man hin und wieder sogar zu den eigenen 4 Wänden oder auch der eigenen Heimat.
Es war ein richtig schönes Gefühl wieder auf der A38 zu fahren und das Heimatgefühl zu spüren und sich auf Zuhause zu freuen.
Die nächsten Tage werden vermutlich eine Herausforderung um die Zeit des Tages zu nutzen, die sich effektiv zum Arbeiten eignet aufgrund der Hitze. Ich werde also einfach sehr früh (noch früher als sonst) aufstehen, denn erfahrungsgemäß klebt man ab 14 Uhr am Rechner fest und das Gehirn ist nur noch eine Masse aus Pudding.
Trotz allem freue ich mich über diesen Sommer und das ich so viel Zeit am See verbringen und schwimmen kann und das ich nun auch jeden See in der Umgebung problemlos erreiche ohne großen Aufwand. Das ist für die Hunde schön und für uns natürlich auch.
Shoppingtipps
Kurz vor unserem Urlaub hat mich noch Nici von Alati.de kontaktiert. Um ehrlich zu sein… ich kannte diesen kleinen Shop nicht. Aber daran erkennt man eben auch, wie wichtig es ist, sich bemerkbar zu machen und Wege zu suchen, wenn man von etwas überzeugt ist.
Gemeinsam mit Nici habe ich dann in einem langen Telefonat ein paar hübsche Sachen herausgesucht, die zu mir und auch in diese Sommerzeit passen.
In den vergangen Monaten bin ich auf viele Frauen getroffen, die ein kleines Business betreiben und dies mit einer unglaublichen Leidenschaft und auch aus voller Überzeugung tun. Heißt also, ihr findet dort mit sehr viel Liebe ausgewählte Stücke.
Mich erreichte dann ein zauberhaftes Paket kurz vor der Abreise. Ich habe es erst in Südtirol ausgepackt und bin wirklich ganz begeistert über jedes einzelne Teil und die Tasche samt Handtuch, Kissen und Co. wird uns gleich zum See begleiten.
Wir haben überhaupt nicht miteinander vereinbart, dass ich hier darüber schreibe, aber irgendwie ist auch das Support für mich. Aus Überzeugung und weil ich selber weiß, was es bedeutet gut zu Netzwerken und sich gegenseitig den Rücken zu stärken.
Was ihr auf meinen eigenen Bildern gerade nicht seht, ist der zauberhafte Leinenschal, den Nici mir mit ins Paket gepackt hat. Ich liebe Leinen und bin Zuhause umgeben damit in Form von Kissen, Bettwäsche, Kleidern, Hosen & Co.!
Ich hatte euch meinen Schal schon in den Instastories gezeigt und danach war alles ausverkauft. Nici hat aber nachgeordert und offensichtlich sind jetzt noch mehr Farben verfügbar. Es ist ein richtig tolles Stück in einer richtig tollen Länge.
Ganz verliebt bin ich auch in die Strandtasche und in das Handtuch. Das ist wirklich eine ganz wunderbare Qualität… eben einfach Dinge, die man liebt und ewig mit sich herumträgt.
Hier geht es zum Schal.
Hier geht es zu meiner Tasche.
Hier geht es zu meinem Handtuch.
Hier geht es zum Shop von Nici.
An dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön für euren Support von Tilldorf Shirts.
Was mich am allermeisten daran freut ist die Tatsache, dass ihr Monika damit die Energie gegeben habt, weiterzumachen. Sie hat jetzt in ihrem kleinen Shop übrigens auch Schuhe mit aufgenommen, für das sie eigens in Marokko Leder eingekauft hat und die Schuhe auch dort von einer kleinen Näherei hat anfertigen lassen und diese Schuhe gibt es auch nur bei Tilldorf.
In Südtirol sind wir in Brixen in einem klitzekleinen Laden gelandet, den wir hätten leerkaufen können. Wir hatten überhaupt nicht bedacht, dass es in Brixen Mittagsruhe gibt und nur ganz wenige Geschäfte geöffnet waren.
Die Beratung dort war großartig, denn in einer Ecke entdeckte ich etwas, was mir bereits ständig in der Facebook Werbung angezeigt wurde… die Produkte von Steamery. Wir hatten nämlich ein paar Tage davor darüber philosophiert, ob wir uns für Reisen so ein „Dampfdingsbums“ anschaffen.
Wir sind restlos begeistert!
Vom Fusselrasierer und vom Steamery Cirrus No. 2!
Ich bin ja bei diesen Werbeanzeigen immer etwas skeptisch, aber hier kann ich es wirklich nur weiterempfehlen. Auch der Fusselrasierer ist der Knaller. Ich hatte eine Hose dabei, die sah furchtbar aus, weil sich überall dieses Pilling gebildet hatte. Es ist komplett weg… die Hose sieht aus wie neu!
Bei Gelegenheit stelle ich euch beide Teile mal gesondert vor.
Ein Rezept für heiße Tage…
Um diesen spontanen Sonntagspost „rund zu machen“ gibt es noch ein kleines Rezept für euch.
Inspiriert ist das von unserem Abendessen im Neni in München und zum Glück habe ich dann das passende Rezept in meinem Levante Kochbuch gefunden. Also bin ich gestern los, hab die Zutaten besorgt und es war so unfassbar lecker.
Ist es nicht schön so inspiriert nach Hause zu kommen? Ich bringe ganz oft von unseren Reisen neue Motivation für die eigene Küche mit und die orientalische Küche eignet sich ganz hervorragend für diese heiße Zeit… ich mache es nur leider viel zu selten, obwohl ich es unglaublich gern mag.
Hummus mit orientalischem Hack und Ofentomaten und Fladenbrot
Eigentlich besteht das Gericht aus 3 Einzelkomponenten:
- Hummus
- orientalisches Hack
- Ofentomaten
Alle 3 Komponenten schmecken einzeln schon super gut, aber in Kombination ist es ein geschmacklicher Knüller und habe ich so auch zum ersten Mal im Neni gegessen (nur ohne die Ofentomaten…).
Für das Hummus benötigt ihr 1 Dose Kichererbsen, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Zitronensaft, 4 EL Olivenöl, etwas Chilipulver, etwas Salz, ein halber Teelöffel Kreuzkümmel, 1,5 EL Dahin (hatte ich aber nicht und ging auch ohne gut), 1 TL Honig.
Ich habe einfach alle Zutaten in einen kleinen Mixer gepackt und schwups war das Hummus fertig.
Für die Ofentomaten habe ich einfach eine kleine Ofenform mit halbierten Tomaten gefüllt. Dazu eine Schalotte, 2 Knoblauchzehen, Kräuteröl, Kräutersalz, etwas Honig und dann bei 200 Grad gute 30 Minuten im Ofen schmoren lassen (es gibt nix besseres).
Für das Hack nimmt man entweder Lammhackfleisch oder Rinderhack. Ich habe 250 g Rinderhack verwendet und diese einfach nur mit etwas Öl und orientalischen Gewürzen angebraten. Curry, Kurkuma und Co. hat doch mittlerweile fast jeder im Haus…
Dann füllt man das Hummus in eine Schüssel, die Ofentomaten drüber, dann das Hackfleisch und noch mit etwas Koriander garnieren. Absolut köstlich und schmeckt kalt und warm!
Ich wünsche euch einen fantastischen Sonntag.