
Über Pfingsten habe ich endlich mal meine Eltern wiedergesehen. Das sind mit dem Zug immer knappe 6 Stunden Fahrt und deswegen sind die Pausen dazwischen immer recht lang. Aber wir haben aus der wenigen Zeit das Optimum herausgeholt und zwar völlig ohne Stress und Anstrengung. Am wichtigsten war die Zeit miteinander und die haben wir genutzt.
Jedenfalls haben wir sehr gelacht, weil es tatsächlich irgendwann um unsere gesundheitlichen Wehwehchen ging. Ihr kennt das doch sicher, dass man sich früher immer darüber lustig gemacht hat, wenn „vermeintlich“ alte Menschen nur noch das Thema „Krankheiten“ miteinander austauschen und nun saßen wir 4 da und machten nichts anderes. Immerhin fällt es uns noch auf…
Aber es ist nicht ganz wegzudiskutieren, das kleine Zwicken und Zwacken des Alters. Ich merke es z.B. ganz besonders am Rücken oder das ich ganz oft geschwollene Beine, Füße und Hände habe. Vor 5 Jahren war das alles noch kein Thema und langsam merke ich, dass die Ü40 ordentlich zuschlägt. Ich möchte das für mich aber nicht zu einem Dauerthema machen, sondern befasse mich stattdessen damit, wie ich gut mit mir selbst sein kann und das bedeutet eben auch Sorge dafür zu tragen, dass der eigene Körper eine möglichst gute Behandlung erfährt. Das fängt bei guter Gesichtspflege an und hört bei guter Ernährung wieder auf. Nicht zu vergessen das Thema Bewegung und Sport. Mittlerweile wissen wir, dass ein Rädchen ins andere greift und mittlerweile weiß ich sehr gut, was meinem Körper und mir gut tut und das darf und kann ich selber steuern.
Gesundheit und die Priorität von Gesundheit nimmt – bei mir – immer mehr eine zentrale Rolle ein. Sie ist nicht mit mein Lebensmittelpunkt, Gott bewahre, aber sie ist mir deutlich wichtiger, als sie es vor ein paar Jahren noch war. Ich habe aufgehört mich lustig zu machen oder blöd zu grinsen, wenn es um die kleinen und großen Zipperlein des Alters geht, denn hin und wieder stecke ich bereits selber mittendrin. Es sind Kleinigkeiten, die mich darauf aufmerksam machen und ich hoffe, es bleibt noch lange Zeit bei diesen Kleinigkeiten und eins kann ich mit Bestimmtheit sagen… für mich fühlt sich das Thema Gesundheit mit Ü40 tatsächlich anders an, weil ich zum ersten Mal – sehr bewusst – die Grenzen meines eigenen Körpers wahrnehme.
Brauchen wir das „vergessene“ Vitamin K2 und wenn ja… warum?
Heute darf ich mich mit dem Vitamin K2 befassen. Das Vitamin K2 wurde eine Weile als sogenanntes „Wundervitamin“ oder auch das „vergessene Vitamin“ im Internet bezeichnet.
Denn dieses Vitamin blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück, wurde aber lange Zeit in der Medizin und Wissenschaft „vergessen“. Erst seit gut 20 Jahren wurde es wiederentdeckt und ist Inhalt reger Forschung. Dabei wird erforscht, welch positiven Effekt K2 sowohl auf die Knochengesundheit, als auch auf das Herz-Kreislaufsystem hat. Im Übrigen wurde die Wirksamkeit bei Probanden unterschiedlicher Altersklassen (männlich und weiblich), sowie bei Kindern nachgewiesen.
Wofür genau brauchen wir das Vitamin K2?
- Für die Blutgerinnung.
- Für den Knochenstoffwechsel.
- Für die Nierenfunktion.
Das Vitamin K gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Dieses Vitamin spielt z.B. eine wichtige Rolle bei der Synthese der Blutgerinnungsfaktoren oder der Regulation unseres Knochengewebes. Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen übrigens auch die Vitamine A, D und E. In unserem Körper regelt das Vitamin K2 den Transport und die Verteilung von Calcium und das wiederum ist wichtig für unser Herz-Kreislaufsystem und die Gesundheit unserer Knochen.
Das Vitamin K unterteilt sich nochmal in Vitamin K1 und Vitamin K2.
Beim Vitamin K1 nehmen wir gut 90% unseres Bedarfs mit der täglichen Nahrung auf. Vitamin K1 steckt z.B. in:
- Brokkoli
- Grünkohl
- Spinat
- Pflaumen
- Spargel usw.
Vitamin K1 wird also – in der Regel – schon durch unsere tägliche Nahrungsaufnahme abgedeckt.
Die Aufnahme von Vitamin K2 hingegen nimmt stetig ab, da es sich in Nahrungsmitteln versteckt, die heute deutlich seltener verzehrt werden, wie z.B.:
- Fermentiertes Gemüse
- Geräucherter Fisch
- Gereifter Käse
Die empfohlene Tagesdosis von bis zu 120 μg, die natürlich je nach Alter und Geschlecht variiert, wird in der Regel nicht erreicht. (Tagesdosis: Laut EFSA 75; FDA 90; Studien über 180 hinaus, eine Studie explizit empfiehlt Frauen ab der Menopause bis zu 200, daher ist die 120 ein guter Mittelwert.)
Was bedeutet Vitamin K2 für die Knochen?
Calcium, Vitamin D3 und K2 sind elementar für unsere Knochengesundheit. Unser Körper sollte ein Leben lang mit allen 3 Stoffen ausreichend versorgt werden. Das Vitamin K2 aktiviert dabei das Protein Osteocalcin. Osteocalcin unterstützt den Einbau von Calcium ins Knochengewebe.
Im Alter nimmt die Knochenmineraldichte ab und das Bruchrisiko erhöht sich. Gerade bei Frauen, erhöht sich mit steigendem Alter die Gefahr an Osteoporose zu erkranken. Durch die niedrige Mineraldichte werden die Knochen spröde. Die Knochengesundheit kann – optimalerweise – durch eine Nahrungsergänzung mit dem Vitamin K2 deutlich verbessert werden. Im Übrigen unabhängig vom Alter. Auch bei Kindern unterstützt das Vitamin K2 die Neubildung der Knochenmasse.
Außerdem ist es empfehlenswert sich kalziumreich zu ernähren, sich ausreichend zu bewegen und z.B. auf das Rauchen zu verzichten. Am Ende schließt sich, wie immer der Kreis, für eine bewusste Lebensführung und neben ausreichender Vitaminzufuhr ist eben auch Ernährung und Bewegung wichtig, aber das dürfte mittlerweile wirklich jedem klar sein.
Wie wichtig das tatsächlich ist, merkt man tatsächlich erst mit jedem Jahr mehr, was man auf die Uhr packt. Ich selber habe das Gefühl, die Bedürfnisse meines Körpers erst seit gut 5 Jahren wirklich wahrnehmen zu können. Dazu zählt eben auch auf Dinge zu verzichten, die mir nicht gut tun.
Was bedeutet Vitamin K2 für das Herz?
Überschüssiges Calcium kann sich z.B. in Blutgefäßen ansammeln und somit der Gesundheit schaden. Für das Herz-Kreislaufsystem ist also eine richtige Calciumverwertung im Körper wichtig. Vitamin K2 reduziert arterielle Verhärtungen und verlangsamt das Fortschreiten von Verkalkungen.
Vereinfacht gesagt… durch zu wenig Vitamin K2 im Blut wird kein Calcium gebunden und führt letztendlich zur Verkalkung der Arterien und das wiederum steigert das Risiko von Herz- und Kreislaufproblemen. Auch hier kann mit der Nahrungsergänzung mit Vitamin K2 vorgebeugt werden.
Liebe Andrea,
Vitamin K2 nehme ich schon länger.
Aber was sind das für tolle Sneaker, die du auf den Fotos trägst?
Herzlichen Gruß
SABiNE
Hallo Andrea
Ein toller Bericht! Ja ,meine Familie nimmt auch Vitamin D Tropfen mit Vitamin K Tropfen zusammen. Man fühlt sich fitter,wacher und besser gelaunt.
Hatte z.B. ein Jahr lang Schmerzen im Daumengelenk,siehe da….nach 3 Wochen mit diesen Tropfen wurden die Schmerzen besser und sind jetzt ganz weg…..juchu. Außerdem helfen sie mir (49) bei Migräne. Durch die jahrelangen Einnahme der Pille hatte ich einen erheblichen Mangel an Allem 🙂 Jetzt nehme ich B Vitamine und Magnesium um mein Depot erst einmal aufzufüllen . Mir geht es ohne Pille und mit Vitaminen viel besser als all die Jahre. Man muss sich um seine Gesundheit selbst kümmern,sonst kümmert sich keiner!
Liebe Grüße aus NRW