Es ist ja nun knapp 3 Monate her, dass ich nach Leipzig gegangen bin und es war einfach klar, dass es seine Zeit braucht, bis ich in einem – zumindest einigermaßen – strukturierten Alltag wieder angekommen bin. Mittendrin lagen auch noch die Sommerferien und da gab es so was wie „Struktur“ einfach nicht. Wir hatten keinen Urlaub geplant und dementsprechend war ich als alleinerziehende Mama hier ein wenig mehr gefordert, als sonst. An so etwas, wie ein DETOX Tagebuch zu denken, war schlicht unmöglich.
Ein Thema, was mich allerdings im Zusammenhang mit meiner „Alltrags-Struktur“ immer mehr beschäftigt, ist einfach meine Ernährung. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich zur Ernährungsexpertin aufsteigen will. Es ist ein ganz persönliches Ding.
In den Ferien hab ich mir 3 Kilo angefuttert. Wir waren viel unterwegs. Haben hier und da und dort gegessen. Unregelmäßig. Ungesund. Viele Weizenprodukte. Die 3 Kilo sind dabei absolut nicht das Problem. Sondern ich hab oftmals tagelang nach solchen unstrukturierten Fressorgien mit meinem inneren Gleichgewicht zu kämpfen. Mein Bauch ist aufgequollen, ich fühl mich unfit und total träge und richtig fett. Auch der Gang zum Klo wird problematisch. Das nervt mich dann zwischendrin völlig ab. Ihr kennt das ja sicher von durchzechten Nächten, wenn man am nächsten Morgen aufwacht und sagt:
Nie wieder Alkohol!
So ähnlich fühlt sich das an, wenn ich null auf meine Ernährung achte.
Was diese Themen angeht, bin ich ja immer super froh, wenn Charlotte in meiner Nähe ist. Die kennt sich nämlich einfach mit all diesen Dingen aus. Da sie aber nicht mit mir zusammen nach Leipzig gezogen ist (da müssen wir nochmal ein ernsthaftes Wörtchen drüber reden), muss ich mich jetzt mal ganz selbstständig mit diesem DETOX Zeug auseinandersetzen.
Ich habe bereits seit ein paar Monaten ein ganz wunderbares DETOX Kochbuch in der Küche stehen. Die Rezepte sind einfach ansprechend und genau nach meinem Geschmack. Was nicht heißt, dass ich nicht auch gern über meine Spaghetti Bolognese herfalle. Aber wir sind ja gerade beim DETOX angekommen und da bleiben die Nüdelchen im Vorratsschrank liegen.
Mein DETOX Tagebuch war übrigens kein Plan, der schon lange in der Schublade liegt. Gestern und auch heute, hab ich mich so voll gefühlt….das ich aus dem Stegreif heraus etwas ändern möchte. So bin ich. Live und in Farbe.
Was ist eigentlich DETOX?
Fälschlicherweise wird DETOX ja oftmals mit Diät auf eine Stufe gestellt. Dabei geht es hier schlicht und ergreifend darum den Körper zu entgiften. Der Körper wird befreit von sogenannten Toxinen (Giftstoffen).
Beim DETOX verzichtet man vor allem auf Weizen, Milchprodukte und raffinierten Zucker. Im Grunde hält man sich an all die Dinge, die man sowieso schon weiß, nämlich das Nahrungsmittel, wie
- Gemüse
- Hülsenfrüchte
- Fisch
- Fleisch
gesund sind und das man auch ohne Weizenprodukte auskommen kann. Weißbrot und Nudeln lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und das führt z.B. zu Müdigkeit. Wer sich zusätzlich übermäßig mit raffiniertem Zucker ernährt, hat schnell mit Übergewicht zu kämpfen. Bei der Zufuhr von zu viel raffiniertem Weizen, hat man oftmals mit Verdauungsproblemen zu kämpfen.
Vereinfacht gesagt:
Esst weniger Kohlenhydrate, sondern mehr ballaststoffreiche Vollkornprodukte!
Dazu gehören u.a.:
- Quinoa
- Hafer
- Gerste
- brauner Reis
- Süßkartoffeln
Im Übrigen können auch Milchprodukte starke Verdauungsprobleme auslösen und mittlerweile gibt es wirklich gute und schmackhafte Alternativen.
Das sind wirklich nur ein paar Hintergrundinformationen. Im Internet und vielen Büchern, wird bereits tolle Aufklärungsarbeit geleistet und da muss ich mich nicht auch noch reinhängen.
Mein DETOX Tagebuch
Bei mir, also in meinem DETOX Tagebuch, geht es einfach nur darum, wie ich mich damit fühle. Geht es mir wirklich besser? Bin ich wieder fitter? Wie steht es um meine Haut? Und tut sich vielleicht sogar was an den angefutterten 3 Kilo?
Ähnlich wie bei meinem hCG Diättagebuch (klick), komme ich ungefiltert mit meinen Erfahrungen um die Ecke.
- Lassen sich 2-3 DETOX Wochen gut durchhalten?
- Welche Rezepte lassen sich einfach umsetzen?
- Welche Rezepte sind wirklich lecker und machen satt?
- Wie geht es meinem Hungergefühl?
- An welcher Stelle bin ich schwach geworden?
Auch das Thema Sport spielt wieder eine Rolle. Ich hab das viel zu lange schleifen lassen. Auch wenn ich viel Rad fahre, fehlt mir meine Joggingrunde ganz doll. Aber ich musste mich erstmal an Leipzig und mein neues Umfeld gewöhnen. Ich bin als Frau einfach etwas ängstlicher, wenn es um meine Runden geht und ich wollte mir erstmal meinen Kiez genau anschauen und wo ich gut herlaufen kann (ohne mich unsicher zu fühlen). In meinem DETOX Tagebuch werdet Ihr also auch meine sportlichen Aktivitäten finden.
DETOX Tagebuch Start:
Direkt heute morgen bin ich losgezogen und hab mir frisches Obst und Gemüse gekauft. In Berlin hab ich mir den Algotea von KUSMI TEA besorgt…gibt es auch online (klick). Das ist eine Mischung aus Grüntee, Minze und Algen. Richtig, richtig lecker. Und ich schwöre Euch…ich hab schon Millionen Liter Tee getrunken, aber ich hatte noch nie einen, bei dem ich soooooo viel Pipi machen musste. Das ist Entschlackung pur.
Außerdem hat mich im Konsum ein hübscher, veganer Joghurt angelacht von Made With Luve (klick)…ja, auch ich bin Verpackungsopfer zwischendurch. Trotzdem muss ich mich immer noch an den Geschmack von veganem Joghurt gewöhnen, dass muss ich an dieser Stelle ehrlich zugeben. Veganer Joghurt schmeckt einfach anders. Nicht besser. Nicht schlechter. Einfach anders und ungewohnt.
Für mein DETOX Frühstück hab ich folgende Zusammenstellung verwendet:
- 5 EL veganer Naturjoghurt
- Eine Hand voll Johannisbeeren
- Eine Hand voll Blaubeeren
- Eine Hand voll Weintrauben
- 1 EL Chiasamen
- 1 EL gehobelte Mandeln
- 1 EL Haferkleie
- etwas Honig
Natürlich müsst Ihr Euch das nicht so anrichten, wie es bei mir aussieht. Ihr könnt auch alles übereinander werfen und sonst was. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass es besser schmeckt, wenn auch der Teller oder die Schüssel hübsch angerichtet ist. Für mich geh ich also immer diesen Weg, aber das heißt nicht dass auch Ihr nen Schönheitswettbewerb für den hübschesten Joghurt gewinnen müsst. Auf den Inhalt kommt es an. Im Übrigen könnt Ihr die Früchte auch super für grüne Smoothies verwenden, falls sie dann einfach zu reif oder nicht mehr wirklich hübsch sind.
So….dann guck ich mal, was ich heute zum Mittag „detoxen“ werde.
Bis morgen!
Eure Schnimpeline
PS: Nein, ich wurde für diesen Artikel an keiner Stelle gesponsert!
Hallöle meine liebe,
habe ja auch schon einiges von DETOX , aber noch nie ausprobiert.
Werde dich hier mit deinen Erfahrungen weiter verfolgen, kling interessant.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
Glg. Ute
Autor
Vielen lieben Dank. Ich werde mal gucken was es mit mir selber macht. Bisher geht es mir ganz gut…ist ja aber auch erst der 2. Tag. LG Andrea