Das Verhältnis von Eltern und Kindern ist von viel Liebe und vielen Höhen und Tiefen geprägt. Ich bin nun schon seit fast 12 Jahren Mama und erst diese Erfahrung hat es mir sehr viel leichter gemacht, dass Handeln meiner eigenen Eltern in bestimmten Situation wesentlich besser nachvollziehen zu können. Ich muss oft über mich selber schmunzeln, weil ich exakt die gleichen Satzbauten verwende, den gleichen Ton anschlage oder ähnliche Konsequenzen ziehe. Nun ist es, gemeinsam mit ALBERTO Espresso, an der Zeit einfach mal Danke zu sagen und einen Blick auf die besondere Mama-Beziehung zu werfen und sich Zeit für eine gemeinsame Tasse Kaffee zu nehmen.
Gerade jetzt, wo Luca mitten in der Vorpubertät steckt, wird mir bewusst, wie schwer diese Zeit für meine Mama gewesen sein muss. Da braucht man ein ganz schön dickes Fell und wirklich seeeeeehr viel Liebe um DAS aushalten zu können. Man weiß, dass es sich dabei um eine hormonelle Phase handelt, aber das schützt nicht davor sich verletzt zu fühlen, wenn die Hormone bei den Kindern mal wieder völlig am Rad drehen.
Ich hatte ja wirklich die absurde Vorstellung, dass diese Pubertät spurlos an mir vorbeigehen würde. Als mich heute früh in der Segelschule aber mehrfach die entnervten Blicke meines Sohnes trafen, weil ich hier und da helfen wollte und ich auch schnellstmöglich das Gelände wieder verlassen sollte, war mir einfach klar, dass ich mich ganz schnell bei einem Tanzkurs anmelden muss, bei dem ich mich ordentlich auspowern kann.
Meine Mama musste ganz schön was aushalten während meiner Pubertät und die meiner Schwester! 2 Mädchen! Sicher war auch ihr klar, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sich das ändert, aber das was mittendrin liegt, war leider nicht immer witzig. Die Pubertät hat mir bei mir ziemlich lange gedauert….gefühlte 20 Jahre. Ich möchte behaupten, dass ich erst mit Anfang, Mitte 30 eine gewisse innere Ruhe gefunden habe. Eine Ruhe um mit Dingen wesentlich gelassener umgehen zu können. Ich habe einen großen Teil meiner Verbissenheit verloren und was noch viel wichtiger ist, ich habe gelernt, dass man Menschen sein lassen muss. Und DAS war der Grundstein für eine funktionierende Mutter/Tocher-Beziehung.
Meine Mama ist MEINE Mama und geht es Euch auch so, dass Ihr Euch mit fast 40 (oder wie alt Ihr auch immer seid) einfach immer noch wie das Kind fühlt? Hammer oder? Ich dachte, dass geht irgendwann vorbei…tut es aber nicht. Wenn ich irgendeine weitreichende Entscheidung treffe, dann denke ich sofort „scheiße, was wohl meine Mama dazu sagt“. Ist schon irgendwie mega interessant, wie das so funktioniert.
Es gibt nur einen einzigen Wermutstropfen in dieser Beziehung und das ist die räumliche Entfernung, die zwischen uns liegt. Ja, ich weiß…es gibt Mails, Telefon, Skype, WhatsApp. Die Kontaktmöglichkeiten haben sich, Gott sei Dank, vervielfältigt. Das ersetzt aber trotzdem keine „echten“ Besuche. Damit es leichter wird, haben wir mittlerweile schon richtige Rituale beim skypen entwickelt und das zieht sich dann gut und gerne auch mal über Stunden hin.
Wir trinken tatsächlich Kaffee miteinander. Wir sitzen uns zwar nur virtuell gegenüber, aber auch das zelebrieren wir und quatschen über einfach alles und in der Regel bleibt es nicht nur bei einer Tasse Kaffee. Sie ist die Erste, die ich anrufe, wenn etwas wirklich Schlimmes in meinem Leben passiert ist. Das ist einfach ganz oft das Erste, was ich denke….“das muss ich meiner Mama erzählen“. Witzigerweise ist es tatsächlich so, dass ich mit meiner Mama eher Kaffee trinke und mit meinem Papa sehr gern mal eine Tasse Espresso.
Käffchen gefällig?
Es ist also definitiv an der Zeit gemeinsam mit ALBERTO Espresso
danke, Mamma!
zu sagen.
Und auch wenn es derzeit nur auf dem virtuellen Wege funktioniert, hab ich mein Lieblings-Erdbeertiramisu nur für Dich gemacht, Mama. Das wäre eine tolle Kombi um mit Dir einen wunderbaren Nachmittag auf meinem kuscheligen Sofa zu verbringen oder stundenlang in der Küche zu sitzen um zu quatschen und in Erinnerung schwelgen.
Das hab ich dafür verwendet:
- 200 g Löffelbiskuits
- 200 ml flüssiger Espresso
- 200 g Erdbeeren
- 125 g Himbeeren
- 125 g Heidelbeeren
- 1 Vanilleschote
- 500 g Magerquark
- 500 g Mascarpone
- 75 g Zucker
- 1 EL Kakaopulver
Und so geht’s:
Magerquark, Mascarpone, Zucker und das Mark der Vanilleschote zu einer cremigen Masse verrühren. Eine Form oder Schüssel mit den Löffelbiskuits auslegen (ich habe 2 Reihen übereinandergelegt) und mit dem flüssigen ALBERTO Espresso beträufeln. Einen Teil der Creme darüber verstreichen und dann willkürlich die Früchte darauf verteilen. Nochmal die restliche Masse darüber geben, dann das Kakaopulver darüber streuen und noch ein paar der Früchte für die Deko verteilen…fertig.
Am besten schmeckt das Beerentiramisu, wenn es ein paar Stunden im Kühlschrank durchgezogen ist.
Dankbarkeit!
Ich bin wer ich bin, weil ich so aufgewachsen bin, so erzogen wurde und weil ich in einer stressfreien Umgebung ohne Druck leben konnte. Das sind Dinge, die ich exakt so an Luca weitergebe. Ich weiß nicht, ob das richtig oder falsch ist….aber wer weiß das schon. Was zählt ist das hier und jetzt. Und hier und jetzt wünsche ich mir meine Mama herbei um mit ihr Kaffee zu schlürfen und Tiramisu zu futtern und später gibt es Spaghetti mit Maggi und Parmesan (wie früher).
Ich hab Dich lieb Mama und freu mich wahnsinnig auf Euren Besuch.
Deine/Eure Schnimpeline
*Dieser Blogartikel ist in Zusammenarbeit mit Alberto Espresso entstanden (Werbung), dies beeinflußt jedoch weder meine Meinung, noch meine Erfahrung mit den Produkten.
2 Kommentare