Sommerkleider im Winter…

Singleleben = Selbstbetrug? Und wie salonfähig ist eigentlich ein Blouson? Ein Blouson von Laura Kent und Klingel für jeden Anlass.

Sommerkleider versprühen gute Laune und schmeicheln den weiblichen Kurven. Warum sollten die Lieblinge der heißen Tage im Winter also im Schrank verschwinden? Logisch, dass die Kombination aus leichtem Kleid und Flip-Flops im tiefsten Dezember zwar eher nicht möglich ist. Aber mit anderen Accessoires und einem wohlüberlegten Ensemble, das „drunter“ und „drüber“ für zusätzliche Wärme sorgt, ist nichts gegen den jahreszeitübergreifenden Look einzuwenden.


Ein bisschen Eat, ein bisschen Pray, ein bisschen Love... auf Bali. Sommerfeeling mit einem Knallerkleid von Peter Hahn!



Lieblingslook: Sommerkleid!




Sommerkleider machen Spaß und bringen Abwechslung – gerade auch für kurvige Frauen. Die Zeiten, in denen Frauen mit Größe XL+ ihre Figur verstecken wollten, sind vorbei. Heute zeigen sich die meisten stolz auf ihre weibliche Silhouette – und das mit Recht! Wickelkleider kommen hier genau passend, denn sie ermöglichen eine individuelle Regulierung des integrierten Gürtels. Wie eng soll das Kleid sein, wie weit ausgeschnitten und wo soll sich der Gürtel genau befinden? Das entscheidet die Trägerin! Knallige Farben und florale Muster machen Wickelkleider zusätzlich zum Hingucker. Und das auch im Winter!

Ein stark taillierter Schnitt, wie er bei Wickelkleidern üblich ist, passt nicht so ganz zu den persönlichen Vorstellungen? Dann könnte ein Hemdkleid besser geeignet sein. Hier liegt nur eine leicht taillierte Betonung vor, insgesamt fällt das Kleid weicher und leichter. Generell punkten außerdem nach wie vor Kleider in A-Linie, die mit oder ohne Gürtel der Figur schmeicheln können.




Warum das Sommerkleid immer punktet




Doch so schön das Sommerkleid auch sitzen mag: Für viele Frauen gehört es im Winter in den Schrank. Immerhin ist der Stoff zu leicht, um durch die kalten Tage zu kommen. Der Grundgedanke mag hier zwar stimmen, doch kann ein Sommerkleid mit ein wenig Kombinationstalent auch zur dunklen Jahreszeit punkten. Die Kleider sorgen gerade jetzt für gute Laune und bringen die wohlige Erinnerung an die Zeit im Schwimmbad oder auf der Blumenwiese zurück. So lange nicht gerade zum typischen Sommermodell mit Sonnenbrillen- oder Eistütenprint gegriffen wird, ist im Winter auch der locker-lässige Style erlaubt.




Farbwahl für das wintertaugliche Kleid




Ein knallbuntes Kleid im Winter? Besser nicht! Gedeckte Farben, die gleich an Weihnachten und das Winterwonderland erinnern, sind ideal für ein Winteroutfit. Darunter fallen einerseits dunkelgrüne sowie Beeren- und Brauntöne, andererseits Eisblau und Weiß. Vielleicht findet sich auf dem einen oder anderen Sommerkleid ein Farbmix, der auch zur besinnlichen Jahreszeit überzeugt. Außerdem können sich Fashionistas an aktuellen Trends orientieren. Ein Blick in Online-Kataloge zeigt schnell, wie der aktuelle Farbfavorit aussieht. 


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In puncto Muster ist die Auswahl vielseitig. Florale Designs und Animal Print gehören zu den Mustern, die sicher nie aus der Mode kommen und auch auf Sommerkleidern im Winter erlaubt sind. Gerade Blumenmuster sind DER Klassiker! 2021 punktet außerdem Karo als Lieblingsmuster. Ob simpel mit großförmigen Quadraten oder in der eleganten Hahnentritt-Variante, Karo darf an den kalten Tagen in jeder Version glänzen.




Wärmende Unterkleidung für den Winter


Damit die Optik im Fokus steht und die Trägerin nicht frieren muss, sollte das Sommerkleid im Winter aber unbedingt in Begleitung kommen. Passende Partner: Ein Unterkleid, ein Rollkragenpullover, eine Strumpfhose oder eine gemütliche Thermo-Leggins. Wer ein Unterkleid wählt, sollte eine antistatische Variante bevorzugen, da synthetische Stoffe schnell für unangenehme „Aufladung“ sorgen. Beim Rollkragenpullover gilt: Weniger ist mehr! Einfarbige Modelle mit feiner Oberfläche stören den Look mit dem Sommerkleid nicht, sondern ergänzen ihn stimmig. Neben dem Klassiker Schwarz kann auch ein Modell in einer Farbe gewählt werden, die sich im Kleid wiederfindet. Alternativ zum Rollkragenpullover überzeugt ein Shirt mit langen Ärmeln.

Für untenrum besteht die Wahl aus dicken Kniestrümpfen, einer speziellen Thermostrumpfhose für den Winter oder Leggings in gefütterter Variante. Auch hier sollten die Farben dezent und zurückhaltend sein, damit sie dem Kleid nicht die Show stehlen oder für optische Unruhe sorgen. Tipp für Mutige: Overknees tragen und auf die zusätzliche Beinwärme durch Strumpfhosen verzichten!



Accessoires von oben bis unten


Accessoires lenken den Blick oft weg von kleinen Problemzonen und schaffen für Kurvenstars ein stimmiges Gesamtbild. Während im Sommer große Hüte, Sonnenbrillen und viele Armbänder überzeugen können, sind es im Winter die eher derben Hingucker. Dazu zählen kuschelige Oversize-Schals, aus Grobstrick bestehende Stirnbänder oder Ohrenwärmer sowie Mützen und Stulpen. Beim Schmuck darf ruhig in die Vollen gegangen werden: Statementketten und XL-Ohrringe eignen sich ideal für den Winter-Look.

Bei der Schuhwahl sollte ein warmes Modell bevorzugt werden, das einen absichtlichen Stilbruch mit dem Kleid erzielt. Verspielte Kleider können mit Lederstiefeln oder Boots kombiniert werden, auch ein Mix mit eleganten Schnürstiefeln ist möglich. Hohe Stiefel mit Absatz und Overknees sind ein weiterer, zusätzlicher Blickfang.




Mit passender Jacke zum perfekten Abschluss


Als Ergänzung zum wärmenden Unterkleid oder Rollkragenpullover kann eine Jacke oder ein Mantel für noch mehr Wohlbefinden im Winter sorgen. Ein langer Strickmantel verbirgt das Kleid nicht und schenkt zusätzliche Wärme – ideal für den besonderen Look „Sommerkleid zur kalten Jahreszeit“. Außerdem sorgt er durch Layering dafür, dass kleine Problemzonen kaschiert werden. Schicker zeigt sich das Ensemble durch einen warmen Samt- oder Cordblazer. So kann auch der besondere Anlass im Sommerkleid gelingen.


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Gemütlichkeit zieht durch einen XL-Poncho oder eine grobe Strickjacke ein – perfekt für einen Fernsehabend mit dem Liebsten oder den Mädels! Wer sich eher als coole Fashionista sieht, kann auch zur Lederjacke greifen und einen rockigen Touch erzielen.



Tipps und Tricks für den großen Auftritt


Viele Frauen mit weiblicher Figur scheuen sich vor eng anliegenden Kleidungsstücken – und machen damit wahrscheinlich den größten Fashion-Fehler. Immerhin kann ein extrem weit geschnittenes Kleid schnell wie ein Zelt wirken und genau den gegenteiligen Effekt zur Kaschierung auslösen: Es zieht auf unangenehme Weise alle Blicke auf sich. Daher sollten curvy Frauen nicht aus Angst zu unförmig wirkenden Kleidungsstücken greifen. Besser, die eigenen Vorzüge wie das Dekolleté oder die Taille werden durch Sommerkleider und ihre cleveren Schnitte auf angenehme Weise betont. Im Winter gelingt das lässig wie nie, zum Beispiel mit Layering durch einen Rollkragenpullover und einen Mantel sowie einen abgestimmten Accessoires. Hilfreiche Styling-Tipps um den Körper ideal in Szene zu setzen findet ihr bei HAPPYsize.


Generell ist aber jahreszeitenunabhängig eine goldene Regel wichtig: Jeder sollte tragen, worin er sich wohlfühlt. Passt das gerade nicht zu den Modetrends, sorgt aber für mehr Selbstbewusstsein? Dann ist das natürlich auch in Ordnung!

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