Ich habe einen dicken Kloß im Hals, als ich mit dem ICE über den Rhein im Kölner Hauptbahnhof einfahre. Blauer Himmel, die Sonne glitzert auf dem Wasser. Wie lange war ich eigentlich nicht mehr hier?
Alles ist wie immer. Der Bahnhof ist brechend voll mit Menschen. Auf dem Platz vor dem Bahnhof steht ein großer Polizeiwagen. Das erinnert mich ein wenig an den Timesquare in New York. Ich muss schmunzeln.
Ich springe ins Taxi und fahre zum Hotel. Das Motel One liegt direkt am Mediapark. Die perfekte Ausgangsbasis. Ein Auto, der Bus oder die Bahn sind unnötig. Ich kann hier alles zu Fuß oder per Rad erkunden und erledigen. Ich laufe die Ringe entlang, biege in die Ehrenstraße ein und bin ein wenig genervt von der Masse an Menschen. Es ist Samstag. Das Herbstwetter zeigt sich von der schönsten Seite und es sind einfach alle draußen und bummeln durch die Innenstadt.
Ich laufe und laufe und laufe. Bleibe stehen, lausche den Straßenmusikern. Es wird langsam dunkel und ich stehe vorm Dom. Soll ich reingehen? Es schwingt immer etwas Ehrfurcht mit. Ich gehe rein. Es läuft der Gottesdienst. Ich bin ergriffen, meine Augen füllen sich mit Tränen…ich zünde 4 Kerzen an…für Luca, Bommel, Hugo und mich.
Dann laufe ich Richtung Rhein. Er fehlt mir am meisten. Vielleicht habe ich mich deswegen in Hennef nie richtig Zuhause gefühlt. Ich habe es immer vermisst am Wasser Rad fahren zu können…überhaupt vernünftig Rad fahren zu können…das macht einfach nicht wirklich Freude, wenn man immer noch 3 km einen Berg hoch muss. Das war in Bonn anders und auch in Leipzig habe ich diese Möglichkeit wieder. Zu Fuß und per Rad nimmt man die Umgebung einfach ganz anders und viel intensiver wahr. Ich möchte darauf nie wieder verzichten müssen.
Es ist Sonntag. Luca ist auch endlich da. So lange wollte er unbedingt wieder nach Kölle. Wir haben zwar nicht viel Zeit, aber wir nehmen ganz viel „kölsches Jeföhl“ wieder mit nach Leipzig. Manchmal reicht es schon einfach nur den Dom und den Rhein zu sehen, ein Kölsch zu trinken und ein Röggelchen zu essen. Wir überlegen kurz ein, zwei Züge später nach Hause zu fahren und uns noch auf die Räder zu schwingen und den Rhein entlang zu radeln, aber die Zeit ist etwas knapp und spätestens zum Weihnachtsmarkt werden wir der „Stadt mit K“ wieder einen Besuch abstatten.
Ich bin ein großer Fan von öffentlichen Verkehrsmitteln. Lässt sich ja auch recht einfach behaupten, wenn man keinen Führerschein und folglich kein Auto hat. Aber ich fühle mich tatsächlich an keiner Stelle eingeschränkt. Ich bin begeisterte Bahnfahrerin, liebe den ICE und Luca geht es ganz genauso. Wir fahren mittlerweile wesentlich lieber mit dem Zug, als stundenlang im Auto zu sitzen. Dank der Bahncard sind wir auch einfach richtig flexibel und finden in der Regel wirklich günstige Preise um ans Ziel zu kommen.
Genauso fahre ich begeistert mit dem Fahrrad. Ich besitze sogar 2 Fahrräder….ein sportliches und ein „hübsches Mädchenrad“….und wenn mich jemand fragt, wie man eine Stadt am besten erkundet, dann wäre mein Tipp immer:
Schwingt Euch auf’s Rad!
In Köln und Düsseldorf stehen seit dem 15.10.2017 3200 neue FordPass Bikes zur Verfügung. Es gibt insgesamt 350 Stationen für die Ausleihe und Rückgabe, die im Übrigen ganz einfach per App erfolgt.
Hier ein paar Auszüge zu FordPass Bike aus der offziellen Pressemitteilung:
„Mehr Mobilität für Köln und Düsseldorf: In beiden Städten startet die Deutsche Bahn Connect gemeinsam mit Ford das Fahrradverleihsystem FordPass Bike. Ab 15. Oktober sind insgesamt 3.200 fabrikneue Fahrräder mit über 350 virtuellen Ausleih- und Rückgabestationen in den Innenstädten verfügbar.
„Wir freuen uns, mit FordPass Bike erstmalig ein Fahrradverleihsystem in Düsseldorf anbieten zu können. Gleichzeitig erhöhen wir die Anzahl der Räder in Köln um mehr als das Doppelte. Gemeinsam mit Ford bieten wir so einen noch größeren und besonders umweltfreundlichen Teil des öffentlichen Nahverkehrs für beide Städte“, sagt Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Bahn Connect. „Mit über 15.000 Fahrrädern in rund 50 Städten sind wir damit der führende Anbieter in Deutschland.“
In Köln werden insgesamt 2.000 der neuen Räder zur Verfügung stehen. Das Nutzungsgebiet erstreckt sich hier links- und rechtsrheinisch über 41 Quadratkilometer. In Düsseldorf werden ebenfalls auf beiden Rheinseiten 1.200 FordPass Bikes auf 21 Quadratkilometern zur Ausleihe bereit stehen.
Im Basis-Tarif kostet das FordPass Bike einen Euro pro halbe Stunde. Im Komfort-Tarif ist die erste halbe Stunde kostenlos, jede weitere halbe Stunde kostet einen Euro. Die Entleihe und Rückgabe der Räder erfolgt an Stationen, die virtuell über die App FordPass einsehbar sind. In Köln sind über 220 Rückgabestationen vorgesehen, in Düsseldorf sind es über 135 Stationen.“
Alle wichtigen Infos und Anmeldemöglichkeite für die Nutzung von FordPass Bike findet Ihr hier.
Diese wunderbaren Neuigkeiten für die beiden Städte am Rhein wurde u.a. mit einem kleinen Flashmob vor dem Kölner Dom begrüßt und seit vergangenem Sonntag stehen die Räder in Reih und Glied vorm Hauptbahnhof und warten darauf, dass kräftig in die Pedale getreten wird.
Wir werden das Angebot beim nächsten Besuch auf jeden Fall nutzen (falls es nicht gerade in Strömen regnet oder Köln von einem Schneesturm heimgesucht wird).
Ich wünsche Euch viel Spaß auf Euren künftigen Citytrips…
Eure Andrea
Liebevolle Werbung: Dieser Beitrag mit Herz ist in wunderbarer Kooperation mit der Deutschen Bahn Connect entstanden. Vielen Dank für das Vertrauen.
Weitere Infos: www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
Wer ist Hugo???
Autor
Das war echt mal ein Test an meine Leser…wie aufmerksam lest Ihr eigentlich? Super, ich finds richtig gut das Dir das aufgefallen ist…Wer Hugo ist? Das klärt sich in knapp 2 Wochen auf….Viele liebe Grüße, Andrea
Ich lese deine Beiträge IMMER aufmerksam. Ich bin gespannt auf die Auflösung. Eine Vermutung habe ich ja schon 😉
Wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Jenny