Ich war ein Jahr Zuhause mit meinem Sohn. Also wir reden hier von seinem ersten Lebensjahr. Was habe ich diese Zeit genossen. Es war eine ganz bewusste Auszeit vom Berufsalltag und pure Konzentration auf mein Baby. Nie, wirklich nie….möchte ich dieses eine Jahr je missen.
Und irgendwann kommt er dann…dieser Tag, vor dem wir Mamas uns irgendwie alle fürchten. Der Tag, an dem man wieder arbeiten gehen muss…gehen will…völlig egal. Das Konto füllt sich (leider) nicht von Zauberhand und auf einmal steht man mitten in dieser Zerrissenheit zwischen Kind und Job.
Luca ging also mit einem Jahr in die Kita.
Das hat ganz viel für seine persönliche Eigenständigkeit und Unabhängigkeit getan.
Ich würde es heute genauso wieder machen.
Dann kam die Schule…
Nochmal eine komplette Umstellung, die da vor uns lag.
In der ersten Klasse ging er dann in die Ganztagsbetreuung. Am Ende der ersten Klasse teilte uns unser Sohn mit das er aber gern direkt nach der Schule nach Hause kommen möchte.
Wir haben das hoch und runter diskutiert, gepaart mit dem elterlichen schlechten Gewissen. In einer Kombination aus:
möglichem allein sein zu Hause, alle Nachbarn wussten Bescheid und ich konnte ca. 2 mal die Woche Homeoffice machen….
…nahmen wir ihn aus der Ganztagsbetreuung raus.
Am Abend kochten wir für ihn das Essen vor und er machte es sich ca. 2 – 3 mal in der Woche in der Mikrowelle warm. Er war unfassbar glücklich, dass er nach der Schule direkt nach Hause kommen und so selbstständig sein durfte.
Heute bin ich alleinerziehend und kann von großem Glück sagen, dass wir unseren Sohn so selbstständig erzogen haben. Ich bin einfach verdammt stolz auf ihn.
Unser Leben hat sich nämlich ganz schön verändert. Irgendwie ist es ziemlich witzig. Wir funktionieren manchmal eher wie eine WG. Es ist eben einfach kein klassicher Eltern-Familien-Haushalt mehr bei uns. Außerdem ist er fast 13 und mittlerweile ein echter Teenager.
Eine Sache wird sich wohl aber nie ändern…
Mama, was gibt es zu essen?
Jeden Tag höre ich diesen Satz! J E D E N Tag! Wenn er dann zur Türe reinkommt und ich hab noch nichts gekocht, geht der erste Weg Richtung Kühlschrank.
Das Video zum #was1Festival mit einem ziemlich coolen Hanseatic Kühlschrank aus dem OTTO Shopping Festival zeigt ziemlich eindrucksvoll, wie Männer oder auch einfach nur „männliche Wesen“ im Zusammenhang mit Kühschlrankthemen so funktionieren.
Bei uns geht das so:
Tür auf!
Tür zu!
In der Regel gibt es ein langes Gesicht. Ich kaufe halt nicht mehr wirklich viel oder auf Vorrat ein. Wir sind zu zweit….außerdem ist der Supermarkt schräg gegenüber. Wenn ich was brauche, dann gehe ich kurz los. Wenn es Luca nervt…geht er sogar manchmal selber los und kauft ein (am allerliebsten natürlich für seinen kleinen, eigenen Retrokühlschrank, der in seinem Zimmer steht…..für den „X-Box Zocker Besuch quasi).
ABER natürlich achte ich darauf, dass ich Nahrungsmittel und Getränke kaufe, die er auch cool findet. Bei uns gibt es faktisch einen echt guten Mittelweg zwischen gesunder und sagen wir mal nicht ganz so gesunder Ernährung. Ich kann ihm ja nicht irgendwas eintrichtern, was ich selbst nicht lebe und umsetze.
Manchmal zieht er also KEIN! langes Gesicht…vor allem, wenn sich folgende Getränke oder Lebensmittel im Kühlschrank wiederfinden:
- Cola (was auch sonst)
- Flanksteak (der weiß einfach was schmeckt)
- Smoothies
- Schokoladeneis
- Köttbullar
- Käse (bevorzugt Tete Moine)
- Lachs
Mittlerweile beansprucht Luca sogar immer öfter die Herdplatte für sich und kocht mit mir gemeinsam. Ein Kochkurs steht auf seiner Wunschliste übrigens ganz oben.
Habt Spaß und guten Hunger!
Eure Andrea
Liebevolle Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit OTTO entstanden.
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