2013, im Januar, war mein Leben ein kompletter Trümmerhaufen. Ein Trümmerhaufen für den ich an vielen Stellen selber gesorgt hatte. Dinge, die man tut oder auch nicht tut, liegen prinzipiell in der eigenen Verantwortung. Kein anderer trägt die Schuld dafür. Kein anderer hat dafür die Konsequenzen zu tragen.
Ich war in schweren Depressionen gefangen und es gab offensichtlich kein vor und kein zurück.
Rückblickend frage ich mich manchmal, wie ich es geschafft habe da wieder herauszukommen. Es gab unzählige Momente, in denen mich Brücken magisch angezogen haben. Ich war nur Millimeter davon entfernt psychiatrisch eingewiesen zu werden.
Was ist richtig? Was ist falsch?
Gibt es den richtigen Moment um ein Tier bzw. einen Hund anzuschaffen?
Ist es moralisch nicht verwerflich sich einen Hund ins Haus zu holen, wenn man selber am Boden liegt?
Ist man dann überhaupt in der Lage sich angemessen zu kümmern?
Ich habe mich um all diese Fragen nicht gekümmert. Einfach weil ich im tiefsten Inneren wusste, dass es richtig ist. Ich wusste, dass es mir besser gehen würde, wenn jemand da ist….jemand um den ich mich kümmern kann und der an meiner Seite hängt…vollkommen egal wie ich aussehe, oder wie scheiße ich drauf bin.
Ich wusste einfach es ist richtig….
Bommel habe ich kennengelernt, da war er 3 Wochen alt. Dieser kleine, dicke Welpe hat mein Herz im Sturm erobert. Ich wollte unbedingt einen „Jungen“. Einen frechen, witzigen „Jungen“ und den hab ich bekommen.
Ich liebe Bommel. Er ist ein saukomischer Kerl und manchmal echt zickig und er hat verdammt viele, merkwürdige Eigenarten. Er räumt mit Vorliebe den Vorrat aus und hat vor kurzem eine ganze Erbswurst vertilgt und die ganze Nacht jammernd vor der Dusche gestanden, weil er so durstig war.
Ich liebe Bommel….er trägt tatsächlich einen großen Anteil an meiner Genesung. Ich war mit ihm in der Hundeschule und hab stundenlang Zuhause Kommandos mit ihm geübt. Ich bin wieder rausgegangen. Es waren nur kleine Spaziergänge…aber ich war draußen und jeder, der mit Depressionen zu kämpfen hat, weiß wie schwer es ist sich aufzuraffen. Ich lag bis dahin tagtäglich auf dem Sofa und wurde 15 Kilo schwerer und war kaum noch in der Lage mein Leben zu meistern.
Ohne es zu merken, begann ein langsamer Heilungsprozess. Ich habe es geschafft mich um eine Reha zu kümmern und wieder nach vorn zu schauen. Es war ein langer, beschwerlicher Weg. Er ist es…bis heute. Aber Bommel ist immer noch da und aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Ihr könnt Euch einfach nicht vorstellen, was das kleine Wollknäuel hier täglich für Quatsch veranstaltet. Ohne Bommel (und ohne diesen jungen Mann auf dem Foto) wäre meine Welt ein ganzes Stück leerer…
Natürlich gehört im Kampf gegen Depressionen mehr dazu, als sich einen Hund oder vielleicht eine Katze anzuschaffen. Bommel war ein Teil meines Heilungsprozesses und ich hatte ziemlich viel Literatur verschlungen und Studien gelesen, in denen nachgewiesen wurde, welch großen Anteil Tiere am Genesungsprozess eines Menschen haben. Ich weiß nicht, wie hoch sein Anteil an meiner Genesung war…..ich weiß nur, dass er mit seiner Unbekümmertheit dafür gesorgt hat, dass ich einen Weg aus der Dunkelheit finden konnte….
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Ihr liebt Euer Tier genauso, wie ich Bommel?
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- Jeder Teilnehmer nimmt automatisch an der Verlosung teil.
Es versteht sich ja wohl von selbst, dass ich mit Bommel ebenfalls am ROYAL CANIN FOTOSHOOTING teilgenommen habe….immerhin ist er der weltbeste und einzigartigste Hund, den dieser Planet je gesehen hat….
Habt Spaß!
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Das kann ich so gut verstehen. Ich habe auch so eine kleine fusselige Fellnase seit einem Jahr bei mir zuhause wohnen. Er hat so viel Lachen und Freude in mein Leben gebracht. Ich möchte keine Sekunde mit ihm mehr missen. Ja, ein Hund hilft bei Depressionen. Auch das spüre ich immer wieder. Irgendwo habe ich mal gelesen: egal wie traurig du dich fühlst es verschwindet wenn dich eine feuchte Nase anstuppst.
Über Bommel habe ich auch deinen Blog gefunden. Das freut mich sehr, denn ich lese deine Beiträge gerne. Vielen Dank und viele Grüße aus Berlin
Hallo Andrea,
ich hatte mir nach langer Zeit ohne Katzen wieder eine Katze angeschafft als ich Single war.
Ich wollte einfach, dass jemand zu Hause ist wenn ich nach der Arbeit heim komme. Jemanden der sich auf mich freut. Ich finde, wenn man sich um Tiere kümmert, ist der Zeitpunkt völlig egal. Wenn man sich nicht um die Tiere oder das Tier kümmern kann, dann sollte man einen anderen Zeitpunkt wählen.
LG Daniel
Liebe Andrea,
kann Dir nur zustimmen. Hunde sind so heilsam, feinfühlig und fröhlich. Ich liebe meine Maja für die schönen Momente, die sie mir schenkt.
Bei der Aktion mache ich auf jeden Fall Muts
Deinen Blog mag ich sehr gerne.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Andrea,
kann Dir nur zustimmen. Hunde sind so heilsam, feinfühlig und fröhlich. Ich liebe meine Maja für die schönen Momente, die sie mir schenkt.
Bei der Aktion mache ich auf jeden Fall mit.
Deinen Blog mag ich sehr gerne.
Liebe Grüße
Tina
Wie haben auch teil genommen – als Dogblogger selbstverständlich 😀
Übrigens habe ich mir meinen Inuki auch während meiner Depressionen (oder einer Phase davon) angeschafft. Er hat mir super durch diese Zeit geholfen. Ohne ihn wäre ich damals wohl nicht aus dem Haus gekommen und hätte am Leben teilgenommen.
Liebste Grüße
Dani