Ich kann Euch gar nicht sagen, wie happy ich bin! Endlich funktionieren meine Hefeteige problemlos. Ich habe nämlich zwischenzeitlich – GANZ AHNUNGSLOS – immer mal wieder einen riesigen Fehler gemacht und Salz direkt in die Hefelösung gegeben und dann wars vorbei. Salz tötet nämlich die Hefepilze ab und dann passiert gar nix mehr! DAS muss einem aber auch erstmal jemand sagen…vor allem mir! Ich kann Euch heute…zum Sonntag….also dieses Rezept bedenkenlos unter die Nase reiben!
Was Ihr braucht:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 1 Prise Salz
- 180 ml Milch
- 1 Ei, 80 g Butter
- 90 g Zucker
- 1/2 TL Zimt
- 200 g Creme Fraiche
- 80 g gehobelte Mandeln
- 250 g Himbeeren
- 125 g Puderzucker
- 3 EL Milch
Das müsst Ihr tun für ca. 12 – 14 Schnecken:
Gebt das Mehl, Salz und Zimt in eine Rührschüssel. Parallel dazu die Hefe in eine kleinen extra Schüssel bröseln und mit etwas lauwarmen Wasser verrühren und stehenlassen bis die Hefe flüssig ist.
Butter und Milch erwärmen und die Flüssigkeit dann zum Mehl geben, ein Ei hinzufügen und durchkneten. Ich habe hier zuerst die Knethaken des Mixers verwendet und dann mit den Händen weiter gemacht. Dann bitte die Hefemischung dazu geben, noch mal vermengen und verkneten und ca. 1 Stunde, zugedeckt, an einem warmen Ort gehen lassen….die Teigmenge sollte sich verdoppelt haben.
Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig rechteckig darauf ausrollen. Diesen dann mit Creme Fraiche bestreichen und mit gehobelten Mandeln bestreuen. Verteilt die Himbeeren auf dem Teig und rollt ihn von der längsten Seite her zu einer Rolle auf. Schneidet aus der Teigrolle ca. 2 – 3 cm dicke Scheiben und platziert diese in einer gefetteten Auflaufform…es geht eckig oder rund…wie Ihr mögt…! Bei 170 Grad im Backofen ca. 35 Minuten backen.
Rührt die Milch und den Puderzucker zu einem dicken Guß an und verteilt diesen dann über den ausgekühlten Himbeerschnecken. Servieren – Fertig!
Der göttliche Herr S. hatte Angst vor der Menge, die da aus dem Backofen kam….ich kann Euch aber sagen, dass nach ca. 4 Stunden NIX mehr da war. Das war einfach so so so lecker und wir haben direkt mal die Nachbarn und Luca’s Freunde mit versorgt.
Auch dieses Rezept ist absolut nicht aufwendig und da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte, sage ich ein dickes DANKESCHÖN an LEAVES AND BUTTERFLIES, denn von dort habe ich dieses wunderbare Rezept „geklaut“.
Guten Hunger, Eure Schnimpeline