Kennt Ihr vielleicht noch „die Höhle der Löwen“? Eine Sendung, in der potentielle Firmengründer oder Startups Investoren suchten? Viele dieser Firmengründer waren sehr gut vorbereitet……es gab jedoch auch die, die vollkommen – ohne jede erkenntliche Basis – eine Menge Geld für ihr Projekt wollten.
Stellt Euch vor Ihr habt ein neues Haus gebaut und , Ihr ladet Freunde und Bekannte zu einem Abendessen ein um allen voller Stolz dieses Haus zu zeigen. Ihr plant weder die Anzahl der Personen, noch wie die Leute in Eurem zu Hause unterkommen….also wo sitzen oder stehen alle. Da Ihr gar nicht wisst wer alles kommt, kauft Ihr natürlich auch zu wenig ein und im allerbesten Fall überlasst Ihr die Gäste sich selbst.
Warum diese merkwürdige Einleitung?
Es sind 2 Beispiele, sowohl aus dem geschäftlichen als auch dem privaten Bereich, wie etwas NICHT laufen sollte. Wenn ich etwas erreichen möchte und sei es nur, dass sich jemand wohlfühlt oder sich meine Idee anhört….bereite ich mich vor. Ich gehe ja auch nicht in ein Vorstellungsgespräch ohne mich über den potentiellen Arbeitgeber informiert zu haben.
Die Einladung:
Über Facebook, in diversen Bloggergruppen, startete das GinYuu Bonn einen Aufruf zu einem „Bloggertestessen bzw. Bloggerevent“ für den 06.03.2015, 19:30 Uhr. Per Mail sollte man sich melden. Hennef liegt unmittelbar bei Bonn, das Thema passt hervorragend in meinen Blog, also habe ich mich samt Mediakit „beworben“. Kurze Zeit später kam, ganz unkonventionell, die Zusage.
Die Erwartungshaltung:
Die ist ja in der Theorie recht klar. Der Blogger testet etwas…in diesem Fall das Restaurant und schreibt im besten Fall einen – positiven – Artikel und teilt diesen mit seinen Social Media Kanälen.
„Bloggerevent“:
Wir wurden für das Essen in der Bar des Restaurants platziert. An einem Tisch der zum essen eigentlich überhaupt nicht geeignet war. Das Platzangebot war dürftig und es war offensichtlich, dass mit einer Anzahl von gut 20 Bloggern überhaupt nicht gerechnet wurde.
Die Begrüßung und Informationen des „Marketingchefs“ waren unpersönlich und geprägt von einer leichten Überheblichkeit und aufgrund der Akustik auch kaum zu verstehen. Zumindest sein – sehr netter Kollege – verstand es auf die Situation vor Ort einzugehen und irgendwie das Beste daraus zu machen und sei es nur mal ein persönliches Wort zu wechseln.
Die Essensituation war ein Witz, denn ich habe faktisch nichts gegessen. Für ca. 12 Blogger (an unserem Tisch) gingen 3-4 Teller mit Sushi und 3-4 Teller mit Tellergerichten herum. Jeder konnte sich daran bedienen und am Ende landete eine kleine Sushirolle und 3 Nudeln auf meinem Teller. Irgendwie ging alles „huschhusch„. Keine Zeit, kein Ambiente um wirklich etwas genießen zu können. Auch ein Glas Sekt konnte hier nichts mehr retten….nur den Ärger hinunterspülen und darüber nachdenken ob man im Anschluss noch gemeinsam eine Pizza im benachbarten Vapiano essen geht.
Der Blogger mal wieder als billige Werbewand:
Die Verabschiedung lief dann ungefähr so:
Ich hoffe es hat Ihnen gefallen. Wir freuen uns über möglichst viele Artikel und bitte teilen Sie das auf Facebook, Twitter, Instagram & Co…….achso…..und kritische Anmerkungen bitte möglichst nicht veröffentlichen, sondern vorab per Mail klären.
Tja, das schlägt dem Fass dann wohl den berühmten Boden aus. Da saßen Bloggerkollegen an meinem Tisch, die kamen zum Teil aus Duisburg oder Düsseldorf. Wir saßen dort bepackt mit Filofax, Kameras und Smartphones. Jeder hat seinen Freitagabend für diesen Quatsch geopfert, sich in sein Auto gesetzt, Sprit verfahren…..und……geärgert.
Da hat sich der „Marketingchef“ wohl gedacht…..“Ach da gibt es doch diese Blogger…ist doch ne prima Sache um eine paar gute Bewertungen und Backlinks zu sammeln. Da stell ich den ein paar Sushirollen vor die Nase und dann läuft die Sache schon“. Frei nach dem Motto:
Für ein Testprodukt tun Blogger einfach alles.
Ich kann mir als Unternehmer nicht einfach „Werbeträger“ ins Haus holen und diese dann mit so einer Aktion abspeisen. Nur weil ein Filmkritiker umsonst ins Kino eingeladen wird, muss ihm der Film noch lange nicht gefallen. Das war minimaler Wareneinsatz und bitte – nach Möglichkeit – mit dem höchstmöglichen Werbeeffekt.
Wie es hätte laufen MÜSSEN:
Wenn ich als Unternehmen solch eine Aktion plane, bereite ich mich vor. Melden sich zu viele Blogger an, siebe ich aus und lade nur eine bestimmte Anzahl ein und dann geht das so:
- Gästeliste
- Namensschilder
- ein Tisch für alle gemeinsam
- ich stelle mich vor
- ich stelle mein Unternehmen vor
- ich erkläre, wie ich mir den Ablauf des Abends vorgestellt habe
- vielleicht stelle ich ein paar wichtige Mitarbeiter vor
- ich mache eine Führung durch das Gebäude
- ich gebe Zeit für Fotos und Zeit um das Produkt zu testen
- ich schaffe eine nette Atmosphäre
- vielleicht hab ich sogar so etwas wie ein GoodieBag
- ich nehme mir Zeit für ein Gespräch mit den Bloggern um vielleicht kritische Anmerkungen direkt aufzufangen
- ich gebe noch ein Getränk aus, verabschiede und bedanke mich und freue mich auf tolle Berichte
- ich kann mit einem guten Gefühl nach Hause gehen
Das berühmte Schlusswort:
Ich kann hier weder eine, noch keine Empfehlung abgeben. Ich habe so gut wie nichts der angebotenen Gerichte ausprobiert und schon gar nicht das eigentliche System dieser sehr Vapiano ähnlichen Gastronomie. Selbst die Informationen habe ich aufgrund der fehlenden Akustik nicht wirklich aufnehmen können.
Wir haben in den letzten 2 Tagen recht amüsiert und auch leicht angesäuert über diesen Abend gesprochen….ein Mischung aus „hach, das gibt’s ja gar nicht und eigentlich absolut unfassbar„. Ich hab mich mit Bloggern ausgetauscht, die dabei waren und auch mit Freunden gesprochen und das gemeinsame Verständnis geht im Grunde in nur eine Richtung:
hahahaha und sorry, das ging gar nicht.
Ein paar positive Dinge kann ich trotzdem mitnehmen! Ich habe die äußerst netten Warentester kennengelernt und den Testhasen (übrigens ein ER…ich war ganz überrascht). Das Personal vor Ort machte einen sehr sympathischen Eindruck und die Location ist wirklich ansprechend. Ein paar schöne Bilder konnte ich auch noch auf die Speicherkarte packen. Das Essen soll wohl, laut Hörensagen, wirklich gut sein….mein Weg wird trotzdem am GinYuu Bonn……vorbeiführen.
In diesem Sinne, Eure Schnimpeline
Hallo Andrea,
jaaaa was soll man dazu sagen?! Also vorab zum positiven Teil von Deinem Bericht: Deine Bilder sind wie gewohnt wunderbar, ich bin immer wieder absolut beeindruckt!
Zum „Event“:
Schade das es so gelaufen ist, wenn man ein Event startet, auch noch mit dem Interesse daran sich selbst positiv zu vermarkten ohne große Gegenleistung, dann sollte man sich zumindest die Mühe machen und das richtig organisieren. Es kann nicht sein das Blogger sich die Zeit einräumen und den Weg auf sich nehmen für… ja für was eigentlich?!
Und dann zu erwarten das da noch ein toller BlogBericht für rausspringt…
Man kann nur froh sein das es doch Unternehmen gibt die den Wert der Blogger erkannt haben und sich richtig ins Zeug legen und super Events planen.
Lieben Gruss
Chiara
Hauptsache es wird darauf hingewiesen das die kritischen Anmerkungen weggelassen werden sollen ^^, da hat wohl schon jemand damit gerechnet. Die Bilder im Beitrag sind super !
Scheint ja ein wirklich netter Abend gewesen zu sein . Als ich kürzlich von dem Lokal das erste mal was gelesen habe dachte ich noch das könnte interessant sein aber jetzt denke ich nicht das mein Weg dorthin führen wird wenn ich mal wieder in Bonn bin . Spricht ja nicht wirklich für das Lokal wenn man einen solchen Abend so in den Sand setzt.
Liebe Carina, danke für Deinen Kommentar…..wenn ich wirklich was zum Thema Essen sagen könnte…..aber so bist Du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg….LG
Puh, obwohl deine Bilder sehr ansprechend sind, sobald man den Text liest 🙁
So etwas darf doch bitte nicht passieren, gerade in der „Geschäftswelt“. Wobei natürlich „schlechte“ Werbung auch eine ist 😉
Schade das Blogger für so etwas immer noch ausgenutzt werden. Zumindest habt ihr euch untereinander kennen gelernt und vielleicht so zumindest einen schönen Abend gemeinsam gehabt.
LG Tanja
genauso seh ich das auch…die Worte mussten trotzdem raus….;-) LG und danke für Deinen Kommentar
Huch ein Bild von uns vom Bilder machen haha du bist genial. Schade das wir vor Ort so garnicht reden konnten. Hast du deine review denn schön mit Matthias abgesprochen? Lol Blödsinn. Echt mal. Mein Post dazu kommt morgen auch. Wird so ähnlich ausfallen denke ich
Ja das sah einfach nett aus, wie Ihr da standet…Bin gespannt auf Deinen Bericht. LG
Haha, das ist ja ganz schön dürftig.
Wobei die Karte allerdings wirklich gut – wenn auch sehr teuer – aussieht. Drunken Noodles und Pad Thai sind für mich DIE Urlaubsgerichte, dann aber über 10 € ausgeben, nur weil ich vielleicht Fleisch oder Fisch dazu haben möchte, das ist schon hart.
Auf der anderen Seite habe ich Drunken Noodles in Deutschland tatsächlich noch nie entdeckt und würde vermutlich exakt deshalb mal hingehen, ’ne Stange Geld auf den Kopf hauen und drauf hoffen, dass jedenfalls die Qualität des Essens stimmt. Lecker sieht’s ja auf deinen Bildern aus 🙂
Liebe Grüße
Maren
Liebe Maren, einen Versuch ist das sicher wert….zumindest was ich so gehört habe….;-) – Danke für Deinen Kommentar. LG
Dabei klang die Einladung in der einen fb Gruppe zumindest sehr nett, ich hab bedauert das ich nicht in der Nähe, nich tmal im Land wohne…aber dein Bericht klingt ähm schrecklich.
Deine Fotos hingegen sind ganz toll! Du hast also das BESTE mitgenommen.
Liebe Grüße Sina
Liebe Sina, lieben Dank für Deinen Kommentar. NEIN Du hast nichts verpasst. Mir hat es wirklich leid getan für die Leute, die einen echten Anfahrtsweg hatten…das war einfach nicht nett. LG
Ich war beim Stuttgarter Event, fand den Ablauf genauso seltsam, auch wenn bei uns damals ein ganzer Tisch für alle Anwesenden zur Verfügung stand. Aber ein paar Gerichte für alle zu ordern und dieses dann herumgehen zu lassen, fand ich gelinde gesagt merkwürdig bis stilllos. Da ich aber die Chance hatte, das eine oder andere Gericht zu probieren, bevor nur noch Reste auf dem Teller sind, konnte ich mir wenigstens geschmacklich eine Vorstellung machen und bin dann später auf eigene Faust nochmal hingegangen, um nur übers Lokal zu schreiben, aber das Bloggerevent zum Großteil unberücksichtigt zu lassen…
Das Essen, das Ambiente und das Personal im Lokal in Stuttgart finde ich nämlich gut und kann es auch guten Gewissens weiter empfehlen. Nur in Sachen Bloggerrelations sind sie noch nicht so auf dem Laufenden…
das ist dann oftmals das Problem bei solchen Dingen….es ist insgesamt so negativ gelaufen, dass man sich auf das eigentliche Konzept oder Essen überhaupt nicht konzentrieren konnte….es wäre spannend zu sehen ob es eine Reaktion gibt. LG
Hallo,
ein schön ehrlicher Bericht 🙂 Es ist wirklich sehr schade, dass das Event an der Arroganz des Veranstalters kaputt gegangen ist. Man hätte so viel mehr machen können! Mir kam es vor wie: Wir geben Bloggern ein paar Happen zu essen und schon haben wir sehr viel positives Image. Oder aber, ihm war das Wurst und er denkt sich „es gibt keine schlechte PR?“.
Ich habe wirklich schon viel mit Bloggern zu tun gehabt und auch viele Unternehmen kennengelernt, aber das ist wirklich einer der negativsten Fälle bisher. Das essen war wirklich lecker, keine Frage. Aber was zum Geier ist da schief gelaufen? War es Dreistigkeit, Unwissenheit, Ignoranz?
Man weiß es nicht. Es ist wirklich schade, vor allem für diejenigen, die von weiter weg hergefahren sind, nur um sich den Abend versauen zu lassen. Was bin ich froh, dass ich wenigstens Freundinnen getroffen hatte und der Abend damit gerettet war!
Die Bilder sind echt gut, vor allem das Bild von unserem „Seflie“ hrhr
Liebe Grüße
Yasmin
Hallihallo…danke für die nette Kommunikation und den Kommentar hier. Ich freu mich auf ein nächstes Mal. LG
Huhu,
Jaaaa, der Abend war schon einer Erfahrung der Besonderen Art, was?
Das Ginyuu hat auf jedenfall eine Premiere hingelegt am Freitag – Ich bin nach einer Einladung zum Essen hungrig nach Hause gefahren, das ist mir so auch noch nicht passiert.
Mein Mann ist am nächsten Morgen, als er unsere Kommentare auf Facebook gelesen hat, erstmal zum Bäcker gefahren um Brötchen zu kaufen, solches Mitleid hatte er 😀
Organisation war wirklich keine Vorhanden… absolut traurig. Aber der Fuchs hätte ja schon an der Organisation zweifeln können als ich auf meine ursprüngliche Bewerbung keine Antwort bekam, sondern lediglich 14 Tage später die Infomail, wann man sich denn dort einzufinden hat…
Ich werde meinen Bericht wohl morgen schreiben, wenn meine Männer aus dem Haus sind und hier genug Ruhe herrscht. Schade das man sich nicht besser hat kennenlernen können, aber auch das war ja aufgrund der Tischsituation leider schlicht unmöglich 🙁 Dennoch hast du ein schönes Foto von uns Mädels an der Küche hinbekommen, das zeigt: „Wir haben versucht das beste aus dem Abend zu machen“ 🙂
Wir waren übrigens die letzten die gegangen sind. Aber verpasst habt ihr dennoch nichts, denn wir wurden die komplette Stunde komplett ignoriert. Ich würde sogar behaupten man hat uns ganz subtil versucht los zu werden. Denn es wurde ganz schnell alles um uns herum weggeräumt, nur die Wasserflaschen die wir noch fix zu uns ziehen konnten, durften wir behalten und leeren. Dannach gab es nichts mehr 😉
Vielleicht hat man ja das Vergnügen und sieht sich woanders nochmal unter besseren Umständen und kann sich ein wenig kennen lernen,
bis dahin,
liebe Grüße und noch einen erholsamen Sonntag,
Beate
Hallo Beate, tja…der letze Absatz Deines Kommentars liest sich ja noch unschöner als es der ganze Abend ohnehin schon war….Danke für Deinen Kommentar. LG
wow, das ging ja mal kräftig in die Hose! Das ist wirklich schade, da hat sich das Restaurant ja nicht wirklich einen gefallen getan. Trotzdem ist es schön zu lesen dass du wenigstens nette Gesellschaft hattest und auch deine Bilder sind toll!
ja…die Gesellschaft war wirklich sehr nett….immerhin. LG und danke für Deinen Kommentar.
tja auch schlechte werbung ist ne werbung… haben die sich aber bestimmt nicht so vorgestellt, aber selbst dran schuld würde ich meinen… 😉 tolle bilder aber! LG
das glaub ich auch…ich bin gespannt ob es eine Reaktion geben wird. LG Andrea
Würde man sich nur die Fotos ansehen könnte man glauben es wäre ein richtig toller Abend gewesen… 🙂
nun ja…..wenigstens etwas würde ich sagen…;-)
Obwohl das Design in dem Laden ja auch ganz schick ist.
Huhu, ich brauche kein Unternehmer zu sein, sondern einfach nur gesunden Menschenverstand haben um zu wissen: SO geht man mit Gästen nicht um. Egal mit welchen. Und wenn dann Gäste da sind, die für mich Werbung machen sollen ist es schon selten dämlich, die mit ein paar Sushirollen abzuspeisen und auf Service quasi ganz zu verzichten. Selbst wenn du am Ende doch einigermaßen neutral bleibst, wäre das kein Restaurant, das ich jemals besuchen würde. Wer weiß, ob am dem Tag nicht schlechte Laune beim Personal angesagt ist. Oder meine Nase denen nicht passt. Oder die Organisation schief lief und es nur noch ein Viertel von der Speisekarte gibt. Wenigstens hattet ihr miteinander Spaß, das nächste mal aber in einem anderen Restaurant 😉
Liebe Grüße
Kerstin
Das war definitiv das Wort zum Sonntag….liebe Kerstin…vielen lieben Dank!
Herzlichen Dank für deinen ehrlichen Bericht! Ich finde es klasse auch einmal die schonungslose Wahrheit zu lesen!!!!
Viele trauen es sich nicht. Auch wenn ich nicht nach Bonn komme ein Artikel mit Mehrwert für mich.
Danke,
Sanny von makeupcouture.de
Vielen Dank Sanny. Ein Beitrag der sich wirklich gelohnt hat. LG
das ist genau der Punkt….wir sind eben mit gesundem Menschenverstand nicht billig und das ist auch richtig und wichtig so. LG
Na Wahnsinn!!! Da gibt es scheinbar noch ordentlich Entwicklungspotential nach oben. Ziemlich dreist, kann ich da nur sagen! Was man nicht alles als Blogger kennenlernen darf….
Liebe Grüsse
Claudia