Den Dreck haben wir hinter uns gelassen und langsam nimmt das Wohnzimmer Formen an. Wer kennt das nicht….man plant eine klitzekleine Veränderung und am Ende war es ein „KOMPLETTPIMPING“.
Ein Tag im Bauhaus:
Zusammen mit dem göttlichen Herrn S. suchte ich nach passendem Bodenbelag, Farben und was mir sonst noch alles so einfiel….Wir schlenderten so durch unseren Lieblingsbaumarkt und blieben bei den Glastüren hängen und gedanklich ging das so „hach, das wäre doch auch eine prima Idee…die Holztür durch eine Glastür ersetzen…wirkt offener und so“. Nun ja, eine Renovierung kostet Geld und so stand das Thema Tür ganz ganz ganz unten auf der Liste.
Eine gute Stunde später saß ich wieder vor meinem Rechner und da war eine Mail von der Firma Türenmeile….sinngemäß: Wollen Sie mal unsere Türen testen? Mein erster Gedanke war:
die kennen mich….!
Ich mein….HALLOOOOO….eine Stunde vorher bequatsche ich den GÖTTLICHEN und hatte mich schon gedanklich von der Idee verabschiedet und dann das? In Wirklichkeit ist mein Nachbar von der NSA…ganz bestimmt!
Türenmeile:
Gemeinsam mit der lieben Franzi und dem Chef haben wir mehrfach telefoniert, ausgemessen, Formulare ausgefüllt und uns für 2 Türenmodelle entschieden. Die Lieferung hatten wir passend zum Renovierungstermin abgestimmt.
Warum eine Schiebetür?
Die Tür zum Wohnzimmer steht bei uns grundsätzlich offen. Wir konnten uns so von der buchefarbenen Zarge verabschieden und das Glas wirkt wesentlich offener und heller und verdeckt die Wand nicht mit dunklem Holz und zusammen mit dem neuen Boden wirkt es insgesamt wesentlich homogener, offener und harmonischer.
Der Flur:
Es gibt bei uns noch so etwas wie einen kleinen Zwischenraum, der bisher nicht genutzt wurde. Wir haben zwar einen sehr schönen Garderobenschrank, aber der ist einfach proppenvoll und der kleine Raum war perfekt um dort noch Jacken und Schuhe unterzubringen. Auch hier fehlte eine Tür. Ich wollte hier kein Holz, sondern Glas um sich einerseits die Offenheit zu bewahren und trotzdem den „Garderobenschnickschnack“ oberflächlich verbergen zu können.
Der Einbau:
Wir machen schon recht viel selber, aber hier war für uns klar das professionelle Unterstützung her muss. Unter der entfernten Zarge war der blanke Stein, es musste also verputzt werden und unser Tischler Bert Brendel hat den Einbau der Türen übernommen.
Über die Qualität der Türen, den recht einfachen Einbau (aus der Sicht eines Meisters natürlich), die Qualität der Beschläge, etc. war Bert außerordentlich begeistert. Man weiß ja wie das ist…aus der Sicht eines Laien sieht ja irgendwie alles ganz gut aus. Wir haben im übrigen für beide Türen das Modell Linea verwendet.
Bestellung, Lieferung, Fazit:
Die Bestellung lief aus erster Hand, also nicht direkt über den Onlineshop. Bei Rückfragen kann man sich in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr direkt per Telefon an die Türenmeile wenden und Rückfragen oder Fragen nach individuellen Möglichkeiten wird es wohl fast immer geben. Die Lieferung wurde vorher angekündigt und terminlich abgestimmt. Die Glastüren waren gut verpackt und wurden sicher transportiert (ich hab einen persönlichen Blick in den LKW geworfen).
Im Jahr 2014 ist es eben auch normal Türen online zu bestellen…..und dagegen spricht auch überhaupt nix. Kaufe ich im Baumarkt, muss ich auch erstmal das Transportproblem klären, etc. und online habe ich das Thema aus einer Hand und werde aus erster Hand beraten, wenn Fragen auftreten….ein wirklich guter Weg um den eigenen Wohnraum zu pimpen.
Ich bin happy! Richtig happy! Das war genau die richtige Entscheidung. Unser Wohnzimmer hat richtig gewonnen an Größe, Raum, Licht….es ist modern und trotzdem immer noch gemütlich….ich bin ganz verliebt und freu mich jeden einzelnen Tag über die wirklich tollen Türen.
Herzlichen Dank an die Türenmeile für die tollen Produkte und natürlich auch ein dickes Dankeschön an unseren Tischler Bert Brendel, der – gefühlt – irgendwie alles kann (mehr dazu in den nächsten Artikeln).
Sonnige Grüße aus dem Wohnzimmer, sendet Eure Schnimpeline
Toller Bericht, aber zur Bestellung mußtet ihr schon vorher die Zargen entfernt und verputzt haben um die Endmaase der Türen zu haben, oder waren das „Standart“ Türgrößen…bei Türen die nie geschlossen werden (hab ich auch) stellt sich mir die Frage warum wieder eine Tür, Glas kann ich ja verstehen, bis aufs putzen…(als Tester andere Vorraussetzung klar) wobei ich habe echte alte Türen und Dielenboden, da wäre Glas ein…(schade um die schönen Türen), wobei diese Türen echt mit ihren Beschlägen was her machen, im Gegensatz zu den Bauhaus Teilen…auch die Schiebetechnik sieht im Verhältnis der oft Angebotenen wesentlich ausgereifter und vorzeigbar aus…sicherlich nicht ganz günstig, aber wie oft kauft man Türen…gibt es die Hängeschiene u. Beschläge auch in weiß oder anderen Farben….
Hallo Joachim, vielen Dank für Deinen Kommentar. Nein, wir haben die Türen mit Zargen gemessen – die telefonische Beratung war hier wirklich sehr gut. Es gibt immer wieder mal Momente wo eine Tür vielleicht doch geschlossen wird – vor allem wenn wir in unserer offenen Küche braten und nicht wollen das der Geruch komplett durchs Haus zieht…von daher zumindest eine Glastür und es sieht schick aus. Das Schiebesystem so wie es da hängt liegt bei ca. 1300 Euro und die andere Glastür mit Beschlägen und Co. bei ca. 500 Euro. Liebe Grüße
Sehr schick. Gefällt mir gut, wird aber leider keinen Sinn machen bei mir. Wir sind gerade am umziehen in ein altes Bauernhaus. Die Zargen sind da blau gestrichen, die fast schon historischen Türen weiß mit ihren Innenkästchen sind zwar wunderschön, müssen aber noch abgeschliffen werden. Meinem Mann gefällt das blau partout nicht, er will überall weiß.
Ja, das Glas hat was. 🙂
Liebe Grüße, Eva
Liebe Eva, ein Bauernhaus klingt wunderbar…das wäre ein echter Traum von mir. Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar.