Ausdrucksstarke Fotos – wie man die Familie mit ein paar kreativen Ideen perfekt in Szene setzt

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Familienfotos sind einfach wunderbar, wenn es darum geht, die große Verbundenheit der Beteiligten für immer festzuhalten. Dazu muss man nicht zwingend ein Fotostudio besuchen.

Ein privates Fotoshooting im eigenen Zuhause ist auch ohne professionellen Fotografen machbar. Leider ist es gar nicht so leicht, auf Anhieb wirklich gelungene Fotos zu schießen. Oft sorgt ein falsch eingesetzter Blitz für rote Augen, Oma fehlt ein Stück vom Kopf und das giftgrüne Shirt des jüngsten Sprosses passt so gar nicht zur leuchtenden blauen Jacke von Mama. Daher sollte man ein Fotoshooting mit der Familie sorgsam vorbereiten. Mit wenigen Tricks und Kniffen füllen sich Fotoalben, Bilderrahmen und digitale Archive mit wunderschönen Fotos, die man gerne mit anderen teilt.


Aller Anfang ist leicht – mit Kleidung, Make-up und passenden Accessoires zum eindrucksvollen Familienporträt



Das A&O für gute Familienfotos ist, dass sich alle rundum gut fühlen. Keines der potenziellen Fotomodelle sollte müde oder hungrig sein. Das sorgt schnell für schlechte Stimmung. Eine Voraussetzung, die gerade bei Kleinkindern von großer Wichtigkeit ist, bei Nichteinhaltung aber auch der älteren Generation die Laune verderben kann. Für die Kleidung gilt ganz Ähnliches. Am besten trägt jeder das, worin er sich wohlfühlt. Ein paar Grundregeln sollten dennoch Beachtung finden. Idealerweise sollte die Familie eher hellere Kleidung wählen, da diese freundlicher wirkt. Auf große Auffälligkeiten, wie imposante Logos, sollte verzichtet werden, da diese vom eigentlichen Motiv ablenken würde. Farbe ist gut – zu bunt wirkt allerdings schnell unruhig und überladen. Hier ist Harmonie gefragt. Mit aufeinander abgestimmten Outfits ist der Grundstein für gute fotografische Ergebnisse gelegt!


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Make-up hilft, kleine Makel zu verbergen. Die Haut wirkt ebener und das Gesicht strahlender. In den Farbtopf sollte aber niemand fallen. Ein dezentes Make-up bewirkt wahre Wunder – knallroter Lippenstift und tiefschwarzer Lidschatten sind auf Familienfotos eher fehl am Platz. Es sei denn, man macht ein Fotoshooting unter dem Motto Halloween, Gothic oder Ähnlichem.

Accessoires können eine echte Auflockerung sein. Ein paar Ballons, die im Hintergrund schweben, ein riesiges Plüschtier, um das sich alle gruppieren oder ein Bilderrahmen, der für einen Bild im Bild Effekt sorgt, sind nur einige von nahezu unendlichen Ideen.



Mit guten Einfällen originelle Fotos gestalten



Accessoires sind das eine – die Location das andere. Ob im heimischen Wohnzimmer oder im Garten – es gibt viele Gelegenheiten, Erinnerungsfotos von der ganzen Familie zu schießen. Wer ein klassisches Gruppenfoto aufnehmen möchte, sollte darauf achten, dass sich die Gesichter der Personen nicht auf einer Linie befinden oder durch gerade Linien abgrenzen lassen. In Klartext bedeutet das, dass die Familie so positioniert werden sollte, dass sich alle Gesichter auf unterschiedlicher Höhe befinden. Ob drinnen oder draußen – mit ein paar Klapphockern ist es relativ einfach dies zu erreichen. Sitzend, vorgebeugt oder stehend – so kommt Abwechslung aufs Bild.

Für den Hintergrund der Fotos eignet sich am besten eine ruhige Umgebung. Eine grüne Wiese, ein menschenleerer Strand oder eine Wand – ganz gleich vor welchem Background die Fotos gemacht werden – etwas Unschärfe an dieser Stelle richtet den Fokus auf das wichtigste Motiv – die Familie. Mit der richtigen Beleuchtung und manuellen Einstellungen lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen.




Weihnachten – Zeit für Familienfotos!



Weihnachten ist und bleibt das Fest der Emotionen. Die Familie kommt zusammen, um einen wundervollen Abend bei Kerzenschein zu genießen. Auch wenn die klassische Wachskerze weitestgehend der elektrischen Beleuchtung das Feld überlassen hat – es bleibt das Problem, hier die geeignete Lösung für technisch einwandfreie Fotos zu finden. Sanftes Kerzenlicht und ein glänzend geschmückter Weihnachtsbaum können eine Herausforderung für den Fotografen sein. Mit Blitzlicht fotografiert bleibt von der zauberhaften Stimmung so gut wie nichts mehr übrig. Die Fotos wirken grell und steril. Der Vordergrund ist meist viel zu hell, der Hintergrund verschwindet in einem schwarzen Nichts. Sehr viel besser ist es, den Blitz zu deaktivieren und eine längere Belichtungszeit zu wählen. Viele Kameras verfügen übrigens über ein entsprechendes Nacht- bzw. Abendprogramm. Da es schwierig ist, die Kamera über den etwas längeren Zeitraum ruhig zu halten, ist ein Stativ erforderlich. Alternativ kann auch ein Tisch oder ein anderes stabiles Möbelstück herangezogen werden. Wer auch noch den letzten Wackler eliminieren möchte, nutzt den Selbstauslöser. Bei langen Belichtungszeiten kann bereits der Druck auf den Auslöser für Probleme sorgen.

Bei größeren Familienfesten empfiehlt es sich unter Umständen, nicht alle Personen auf ein einziges Bild zwängen zu wollen. Kleinere Gruppen machen die Aufgabe sehr viel leichter. Für die spätere Archivierung sind Aufnahmen von kleinen Details eine willkommene Abwechslung. Ein herrlich geschmückter Tannenzweig, wunderschön verpackte Geschenke und vieles mehr bietet sich hier an. Wer keinen Weichzeichner hat, um für besondere Effekte zu sorgen, kann zu einer Lage eines Papiertaschentuchs greifen, das er über der Linse befestigt.




Bilder für die Ewigkeit



Schöne Fotos sind viel zu schade, um in unübersichtlichen digitalen Archiven der Vergessenheit ausgesetzt zu werden. Ein attraktiv gestalteter Fotokalender eignet sich nicht nur als Wandschmuck. Er ist ein bezauberndes Geschenk für alle, die man mag. In einem Fotobuch ansprechend komponiert verwandeln sich die Aufnahmen in eine Geschichte, über die sich noch spätere Generationen freuen können. Besonders schöne Fotos kommen in einem Rahmen zur Geltung und erinnern uns zu jeder Zeit an unvergessliche Augenblicke. 

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