#Glücklichmacher #10 – 10 Dinge, die mir im Juli ein Lächeln aufs Gesicht zauberten…

Fotoworkshop inkl. Lightroom und Social Media Strategie in Leipzig!


Ein Moment auf Bali


Beeindruckt hat mich die Natur Balis. Dieses satte grün. Die unendlich vielen Palmen. So was hatte ich vorher noch nie gesehen. Jedenfalls nicht in dieser Ansammlung. Wir fuhren mit Gusti von Uluwatu nach Padang Bay um mit dem Speedboat zu den Gili Inseln überzusetzen. Für balinesische Verhältnisse war es erstaunlich ruhig auf den Straßen, weil wir so früh unterwegs waren. Ich glaube, das war am 5. Tag unserer Reise und es war der Moment, in dem Bali mich packte. Ich schaute auf die vorbeirauschende Natur und mich überkam ein riesengroßes Gefühl Glück… einfach nur, weil es so wunderbar anzusehen war. Dieses Gefühl war so intensiv, dass mir kurz die Tränen liefen und ich war erleichtert darüber endlich Verbundenheit spüren zu können.


Das Murmeln im Zimmer nebenan…


Vor unserem Urlaub hatte ich einen kurzen, emotionalen Durchhänger. Woran es lag, weiß ich nicht so richtig, aber manchmal ist das eben so. Ich redete mir selbst ein Stück Einsamkeit ein und das ich vermutlich völlig alleine bin auf dieser Welt. Natürlich ist das ausgemachter Schwachsinn. Aber kennt ihr das, wenn man sich in der Sofaecke einigelt und sich diesem negativen Fluss einfach hingibt? Nicht wirklich schön.

Als ich mit meinem Sohn nach Leipzig ging, gab es in den ersten 2 Jahren einige durchweinte Nächte mit intensiven Gesprächen. Wenn man sein Kind aus der gewohnten Umgebung herausreißt, sich vom Vater trennt… dann ist das ein hoch emotionaler Schritt. In der Brust meines Sohnes schlagen 2 Herzen… eins für Leipzig und eins für seine Heimat… das Rheinland. Es gab viele Heimweh-Momente, die ich immer wieder aufgefangen habe und die mich immer wieder sehr traurig gemacht haben. Manchmal war ich sehr besorgt mit meinem großen Mamaherzen.

Vor 3 Tagen, ich lag auf meinem, Bett… überkam mich auf einmal so ein totales Gefühl des angekommen seins. Ich hörte dem Gemurmel aus dem Zimmer meines Sohnes zu. Ich verstand nicht worum es ging, aber er guckte mit einem Freund irgendeine Quizshow mit Jörg Pilawa und beide waren fleißig am mitraten. Die Zeit des Heimwehs ist lange vorbei. Wir sind beide angekommen in unserem neuen Leben. Dieses warme Gefühl, was mich in diesem Moment durchströmte, hat ziemlich gut getan.


Pampasgras


Ja, Pampasgras gehört auch meinen Glücklichmachern im Juli. Pampasgras eignet sich wunderbar als Dekoration und ist echt schwer zu finden, wenn man es kaufen möchte. Mein Lieblings-Blumenshop Blumigo hatte endlich wieder tolle Trockengräser und ich konnte – ganz glücklich – meine Vasen auffüllen.


Stranger Things


Stranger Things Staffel 3 ist meine Lieblingsserie auf Netflix im Juli 2019. Ich glaube, es liegt nicht wirklich an der Story, sondern vielmehr an den zauberhaften Charakteren. Seid Beginn bin ich großer Fan von Dustin und überhaupt des ganzen Retro-Looks. Die Musikszene, die im größten Weltuntergangschaos stattfindet, hat mich maximal begeistert und zaubert mir immer noch ein Lächeln aufs Gesicht. Ich freu mich riesig auf Staffel 4.




Pausen tun gut!


Kurz vor Bali entschied ich mich ohne Laptop und ohne Kamera zu fliegen. Ich hatte aus Zeitmangel auch nicht alle Aufträge geschafft. Verständigte mich aber mit meinen Partnern auf nach dem Urlaub. Ich nahm also all meinen Mut zusammen und schrieb, dass ich während meines Urlaubs nicht arbeiten würde und so ist es dann auch passiert. Klingt vielleicht merkwürdig, war aber eine großartige Erfahrung. Einerseits zu sagen, dass man jetzt einfach mal etwas nicht tut und um einen späteren Termin bittet und dann eben auch mal nicht zu arbeiten. Es gab keinen Auftraggeber, der das nicht verstanden hat. Ganz im Gegenteil. Das war ein richtiges gutes Gefühl und ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch hin und wieder für sich selbst einstehen sollte.

Inspiration dafür war übrigen dieser Blogpost von Stefanie Luxat.


Ein Besuch, der nicht stattfand…


Wie kann ein Besuch, der nicht stattfand glücklich machen? Naja, einfach weil der Besuch stattfinden sollte, aber nicht stattfinden konnte, weil wir noch auf Bali unterwegs waren. Aber manchmal reicht schon ein Gedanke um mich glücklich zu machen. Ich sehe meine Eltern relativ selten und in Leipzig eigentlich gar nicht. Das sie unterwegs nach Leipzig waren und ich nicht da war, hat mich erst sehr traurig gemacht und dann aber auch sehr glücklich, weil ich weiß, was diese Autostrecken für meine Eltern bedeuten und dann auch noch bei dieser Affenhitze.


Ein Schal im Sommer!


Ich bin großer Fan von Closed, aber eigentlich nur theoretisch, weil viel zu teuer. Aber jetzt im Sale gab es einen wunderbaren Schal, den ich schon im Winter toll fand und der jetzt um die Hälfte reduziert war. Dieses Schmuckstück wird mich vermutlich die kommende Wintersaison täglich begleiten. Den Schal findet Ihr übrigens hier.


Ein neuer Bikini…


Bikinis zu kaufen grenzt ja mehr oder weniger an eine Katastrophe. Aber ich brauchte dringend einen neuen, nachdem beim Schnorcheln auf Bali sämtliche, bunten Fische immer fröhlichen Ausblick auf meine freigelegte Oberweite hatten. Ich bin zu Lascana in Leipzig gegangen und das war echt toll. Tolle Kabinen mit verschiedenen Lichtsituationen, ein Glas Wasser, ein Glas Sekt und großartige Beratung. Glücklich und mit einem richtig gut sitzenden Bikini habe ich diesen Laden wieder verlassen. Kann ich wirklich sehr empfehlen!


Eine Playlist mit Sommerstimmung!


Auf Bali habe ich Shazam für mich entdeckt. Wir waren 2 mal in einem Beachclub, in dem unglaublich gute Musik gespielt wurde. Im Übrigen haben es die Balinesen offensichtlich mit lauter Musik. Ich war noch nie in einem Land, wo man so viel und so laut bedudelt wurde. Die Playlist findet Ihr hier.




Notfallambulanz…


Mein letzter Glücklichmacher stammt von gestern und eigentlich hätte es diesen gesamten Blogpost fast nicht gegeben.

Ich bin gestern – eigentlich – gut in den Tag gestartet. Ich war mit meinen Mädels Kaffee trinken in der Brühbar in Leipzig und wollte mich dann auf den Weg in die Stadt machen um besagten Bikini zu kaufen.

Schon an der Haltestelle ging es mir irgendwie nicht gut, aber ich wischte das weg und als ich dann am späten Mittag wieder daheim war, warf ich alles in die Ecke, zog im Flur mein Kleid aus und hatte nur noch das Bedürfnis mich hinzulegen. Ich schlief sofort ein, spürte aber während des Schlafs Schüttelfrost. Als ich dann 2 Stunden später ins Bad ging, wurde mir schwarz vor Augen. Ich schaffte es noch in den Flur und kippte um. Ich war wirklich panisch in dem Moment. Mir war so was noch nie passiert und ich war komplett alleine. Das Handy lag im Schlafzimmer und ich robbte irgendwie hin, wählte die Nummer meiner Freundin und rief nur noch sie solle kommen, zu mehr war ich nicht im Stande.

Wie sich dann herausstellen sollte, war der Auslöser eine angehende Sepsis, aufgrund einer Wunde. Ich bin immer noch ein wenig fassungslos, wie sehr so eine „kleine Sache“ den gesamten Körper beeinträchtigen kann.

Ich war bestimmt seit 15 Jahren in keinem Krankenhaus mehr. Aber ich möchte mich – von ganzem Herzen – bei dem zauberhaften Personal und den großartigen Ärzten der Robert-Koch Klinik und vom St. Georg in Leipzig bedanken. An Notfallaufnahmen habe ich keinerlei gute Erinnerungen, aber was ich gestern erlebt habe, war einfach nur sehr schön, trotz des blöden Anlasses. Niemand war unfreundlich, meine Ängste wurden ernst genommen und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich niemand Zeit nehmen würde. Ganz im Gegenteil. Und es war wirklich eine Menge los in den Notfallaufnahmen der Krankenhäuser. Ich bin übrigens keine Privatpatientin, daran hat es also nicht gelegen, falls das wieder jemand vermutet.

Eigentlich wurde ich ins St. Georg geschickt um stationär aufgenommen zu werden. Wir sind also mit gepackter Tasche und meinem Kopfkissen losgezogen. Ein Ultraschall hat dann aber ergeben, dass vorerst kein chirurgischer Eingriff notwendig ist. Lediglich das Fieber und die erhöhten Leukozyten gaben noch Anlass zur Besorgnis. Die schönste Info des Tages… ich musste nicht im Krankenhaus bleiben.

Blöd war der Zeitpunkt, denn eigentlich säßen wir jetzt schon im Flieger nach Spanien. Aber ich war so erleichtert, dass es nicht schlimmer geendet ist… das dies am Ende keine Rolle mehr gespielt hat.

1000 Dank auch an meine Freundin, die mir den gesamten Tag nicht von der Seite gewichen ist. Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt. Vermutlich ist es auch deswegen nicht schlimmer verlaufen.

Jetzt brauch ich nur noch das Daumen drücken von Euch damit das Antibiotikum anschlägt und mich das Krankenhaus nicht wieder sieht (auch, wenn es sehr nett war).

In diesem Sinne… habt Spaß!


Eure Andrea

4 Kommentare

  1. Ingrid
    28. Juli 2019 / 10:25

    Guten Morgen liebe Andrea,

    zunächst schnelle Besserung damit Du bald Deine Reise nach Spanien antreten kannst.

    Danke für die Musik die Du auf Bali gehört hast hieran uns weitergibst, genau mein Geschmack!
    Leider weiß ich nicht, wie ich mir genau diese Stücke speichern kann um sie bei Bedarf zu hören.

    Nein ich habe keinen Account bei Apple, es lohnt sich nicht.

    Machs Dir gemütlich.

    Lieber Gruß
    Ingrid

  2. Heike
    28. Juli 2019 / 11:42

    Mit einer Sepsis ist nicht zu spaßen. Ich hatte das auch schon einmal. Es begann mit Schmerzen im ganzen Arm – dachte erst an Muskelkater und dann war da plötzlich der klassische rote Streifen von Handgelenk bis zum Oberarm.
    Mein Arm wurde 2 Wochen geschient und mit Alkohol-getränkten Tüchern gewickelt.

    Deshalb IMMER IMMER IMMER jede kleinste Verletzung SOFORT desinfizieren.

    Alles Gute

  3. 28. Juli 2019 / 12:13

    Mich hat es schon wirklich gewundert, wie viel Power du nach Bali mitgebracht hast. Ich hätte erstmal 2 Wochen gebraucht um wieder Power zu haben um durchzustarten. Gute Besserung auf jeden Fall! Und wie immer, danke für den Glücklichmacher! Der Schal ist aber auch wirklich schön!

  4. 31. Juli 2019 / 20:10

    Oha, auweia! Alles Gute und gute Besserung.
    LG Ilka

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