Blogreihe #MeineTippsfürFrauen – Macht die Apple Watch wirklich Sinn?

Heute geht es um Technik für Frauen in meiner Blogreihe #MeineTippsfürFrauen - Macht die Apple Watch wirklich Sinn? Ist die Smartwatch nur Lifestyle?

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ich könne mich jeglichem Lifestyle entziehen. Vermutlich sind wir alle irgendwie anfällig dafür….am Ende ist es nur eine Frage des Umgangs damit. 

Ich muss, glaube ich, nicht mehr erzählen, dass ich ein Technikfan bin. Wenn mich etwas anspricht, beschäftige ich mich sehr lange damit und vor allem ergründe ich für mich die Frage der Sinnhaftigkeit…also für mich ganz persönlich.

Fehlkäufe gab es in meinem Leben schon genug. Noch schlimmer sind Käufe, die man aus einer emotionalen Notwendigkeit getätigt hat und am Ende liegt alles nur in der Ecke rum oder wird für viel zu wenig Geld wieder weiterverkauft.

Mit dem Thema „Apple Watch“ habe ich lange gehadert. Ich bin generell ein seltener Käufer von Schmuck oder Uhren…ich trage nämlich kaum welchen oder immer nur die gleichen Dinge. Und eine Apple Watch muss man, aus meiner Sicht, tragen…sonst ergibt sie wenig Sinn in ihrer Funktionalität.

 

Heute geht es um Technik für Frauen in meiner Blogreihe #MeineTippsfürFrauen - Macht die Apple Watch wirklich Sinn? Ist die Smartwatch nur Lifestyle?

 

Die 1. Serie der Apple Watch habe ich ausgelassen.

Die 2. Serie sprach mich, aufgrund der verbesserten Funktionen, schon deutlich mehr an und ich legte mir eine zu. Meine Priorität lag vor allem darin mit der Uhr joggen gehen zu können ohne das iPhone mitnehmen zu müssen, aber trotzdem die Daten tracken zu können.

Dazu muss man wissen, dass ich schon immer meinen Sport tracke. Lange mit einer Polar Uhr und irgendwann dann mit der Runtastic App auf dem Smartphone. Zwischenzeitlich wurden die Smartphones aber im größer und ich finde es super nervig das Ding beim Sport dabei zu haben. Eine Uhr die alles ersetzt, war für meine Begriffe, eine super Lösung.

Was ich beim Kauf der Apple Watch nicht beachtet hatte, war das Thema Musik. Denn ich tracke nicht nur meine Aktivitäten, ich höre auch Musik beim Laufen. Das ist für mich, wie ein Personaltrainer. Wenn die richtige Playlist läuft, dann renn ich, wie am Schnürchen.

Fakt war…ich hatte die Apple Watch Series 2 und schleppte trotzdem ständig mein iPhone mit, weil ich Musik beim Laufen hören wollte. All das ergab keinen Sinn für mich und ich verkaufte die Uhr wieder.

Und dann war ich im März in New York. Zwischenzeitlich kam die Apple Watch Series 3 auf den Markt und die Series 2 wurde komplett vom Markt genommen. Ich las mir aufmerksam die Beschreibung durch und erfuhr, dass man mit dieser Apple Watch auch Musik ohne Smartphone hören kann, was am internen Speicher der Uhr liegt. Nach stundenlanger Überlegung nahm ich sie mit und ich bin bis heute super happy mit dieser Entscheidung. 

 

Heute geht es um Technik für Frauen in meiner Blogreihe #MeineTippsfürFrauen - Macht die Apple Watch wirklich Sinn? Ist die Smartwatch nur Lifestyle?

 

Für mich ist die Apple Watch kein reines Lifestyle Produkt. Wenn ich ausgehe, trage ich eine schickere Uhr. Die Apple Watch trage ich im Alltag und zum Sport und zwar vorrangig um meine Aktivität zu tracken und mich zu ärgern, wenn ich mich wieder mal zu wenig bewegt habe.

Ich freu mich immer noch riesig über die kleine, visuelle Explosion, wenn ich meine Tagesziele erreiche und das meist völlig unbewusst. Der Witz ist…ich versuche tatsächlich mich mehr zu bewegen, damit meine Uhr „stolz“ auf mich ist und mich weiter motiviert. Erstaunlicherweise funktioniert das. Und eins kann ich Euch verraten….ein Personal Trainer ist deutlich teurer.

Ihr fragt mich immer wieder nach meinen persönlichen Erfahrungen oder was ich nutze….Dabei spielt offensichtlich alles eine Rolle…Sportklamotten, Sportschuhe, Sportkopfhörer, Apps, etc.! Ich habe mich da wirklich durch ganz viel durchprobiert und bin – nach langer Zeit – angekommen und absolut fein mit meinen Entscheidungen. Allein das Thema Sportkopfhörer ist eine Odyssee gewesen, aber dazu komme ich im 2. Teil dieser Reihe. Übrigens eine Blogreihe, die ich schon lange verspreche, aber bisher habe ich es einfach nie umgesetzt oder auch wieder vergessen im Alltagstrubel.

Ihr bekommt hier also Tipps von Frau zu Frau und ich weiß, dass Technik nicht allen Mädels leicht fällt oder einfach das Interesse fehlt sich intensiver damit zu beschäftigen. Mir macht das allerdings so viel Freude, dass ich Euch gern meine Erfahrung weitergeben möchte und vielleicht macht Euch das ja die ein oder andere Entscheidung leichter.

Also, um es nochmal zu wiederholen….die Apple Watch ist für mich keine Entscheidung aus Gründen des Lifestyles. Vermutlich würde bei einer Fitbit oder Polar Uhr diese Vermutung niemand anstellen, bei Apple sieht das ja immer nochmal anders aus. Dazu muss man wissen, dass sich andere (hochwertige) Smartwatches preislich von der Apple Watch kaum unterscheiden. Es gibt sogar noch deutlich teurere Modelle anderer Hersteller…nur um möglichen Vorurteilen vorzubeugen. Ich mag Technik, die ich möglichst einfach bedienen kann und Apple ist für mich absolut intuitiv.

 

 

Meine persönlichen Lieblingsfunktionen der Apple Watch:

 

Aktivität!

 

Man kann der Apple Watch eigene Aktivitätsziele vorgeben.

Bei mir sind es z.B. 10.000 Schritte täglich. Die Uhr trackt auch mit, wenn das Smartphone nicht dabei ist….dafür sorgt das GPS. Ist man wieder Zuhause werden die Daten automatisch in die App des iPhones übertragen und ich hab die Historie meiner Bewegung und des Kalorienverbrauchs immer griffbereit.

Wenn ich meine Ziele am Tag erreicht hab, gibt es einen Signalton und ein kleines Feuerwerk auf dem Bildschirm. Das macht mir richtig Spaß. Im Grunde ist es völlig simpel, aber es motiviert….jedenfalls mich.

 

Runtastic!

 

Runtastic nutze ich schon seit vielen Jahren. Ich bin schon ewig Premium-Mitglied und liebe diese Sport-App. Es gibt natürlich auch eine kostenlose Version, die ist etwas abgespeckt. 

Mit Runtastic lassen sich alle Sportarten tracken. Und Runtastic funktioniert als App auch auf der Apple Watch. In der Beschreibung der jeweiligen Apps steht übrigens immer, ob diese auch mit der Apple Watch kompatibel sind. Nicht jede App funktioniert mit einer Smartwatch…das muss man einfach wissen.

Wenn ich mit der Apple Watch unterwegs bin, zeichnet Runtastic meine Strecke auf, meine Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch, Puls, etc.! Die Kombination aus Uhr und App ist absolut perfekt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen ich mit Brustgurt und Schrittzähler losgelaufen bin…ich war faktisch von oben bis unten bepackt um einen Überblick über meine Läufe zu bekommen. Heute regelt das alles eine kleine Uhr…für mich ein echter Fortschritt.

 

Musik beim Sport!

 

Mein persönlicher Kaufgrund! 

Man legt auf dem iPhone eine Playlist an und synchronisiert diese per App mit der Apple Watch. Es passen super viele Songs auf die Uhr. Bei mir laufen mehrere Playlists und ich bin noch nicht an meine Grenzen gestoßen. 

Wenn ich sporteln gehe, habe ich also nur noch Kopfhörer und Uhr bei mir…ein sehr befreiendes Gefühl. Manchmal bereue ich es mich nicht für die Cellular Version entschieden zu haben, denn dann wäre auch noch der Faktor Sicherheit abgedeckt. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es ja gar nicht so abwegig eine Telefon als Frau bei sich zu tragen, wenn man joggen geht.

Mit der Cellular Version der Apple Watch kann man telefonieren ohne das ein Iphone mitgenommen werden muss. Diese Version funktioniert komplett autark, allerdings nur in Verbindung mit Vodafone oder der Telekom.

Voraussetzung für die Nutzung der Musik per Apple Watch sind übrigens Bluetooth Kopfhörer – die Uhr hat keinen eigenen Eingang für Kopfhörer. Aber, wie bereits oben erwähnt, zum Thema Kopfhörer komme ich in der 2. Folge dieser Blogreihe.

 

Nachrichten und Anrufe auf der Uhr!

 

Eine nette Funktion, die aber keine Priorität für mich hat. Ich weiß aber, dass es für andere Nutzer total wichtig ist.

Wenn man nicht die Cellularversion hat (wie ich), dann bekommt man trotzdem Anrufe und Nachrichten auf die Uhr, sofern das iPhone in der Nähe ist. Der große Vorteil liegt darin, dass man informiert ist ohne auf das Handy zu schauen und man kann in Sekunden – mit einem Blick auf den Arm – entscheiden, ob man sofort reagieren muss oder ob eine Antwort warten kann. Ich habe auf diesem Weg auch schon Anrufe auf dem Fahrrad annehmen können und über Lautsprecher mit Luca gesprochen…meist geht es da ja nur um ganz kurze Dinge und ich muss nicht extra anhalten und das iPhone aus dem Rucksack kramen und verkehrssicher ist es auch noch.

Selbst Bordkarten für Flugreisen können angezeigt und am Flughafen genutzt werden….

Ich könnte Euch noch unzählige Funktionen aufzählen, aber das sind die Wichtigsten für mich ganz persönlich. 

 

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Hier noch ein paar persönliche Erfahrungswerte:

 

Apple Watch Series 3 oder Apple Watch Series 4?:

 

Im September hat Apple (wie jedes Jahr) ein neues Modell seiner Uhr aufgelegt. Das Design hat sich etwas verändert und sie kann auch ein paar Dinge mehr. Ich finde die Series 4 z.B. für ältere Menschen großartig, weil es sehr viele und sehr hilfreiche Funktionen beim Punkt Gesundheit gibt. 

Für mich macht ein Schritt zur neuen Serie keinen Sinn. Sie sieht trotz Design-Veränderung fast gleich aus und für mich spielen die o.g. Funktionen eine Rolle und dafür reicht das Vorgängermodell, also die Series 3 allerbestens aus und ich kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Außerdem ist die Series 3 aufgrund der Neuauflage erheblich günstiger geworden und auch das ist sicher ein Kaufargument. 

 

Die Apple Watch als Lifestyle-Uhr?

 

Natürlich spricht auch dagegen absolut nichts. Es ist eine wirklich schöne Uhr, die auch noch Spaß macht. Mittlerweile gibt es auch für die Rosegold Version ein passendes Gliederabend von Apple und wer mehr Geld in der Tasche hat, kann auch auf Lederbänder von Hermes zurückgreifen. 

Ich persönlich bin überhaupt kein Fan der Stoffbänder.

Ich selbst nutze schon seit Monaten eines der Sportbänder mit den Löchern drin, damit die Haut darunter beim Sport auch atmen kann. Hin wieder schrubbe ich das kurz unter lauwarmen Wasser, weil sich in den Löchern Dreck ansammelt, aber das ist ja auch völlig normal.

 

Hinweise:

 

Ich lade die Apple Watch durchschnittlich alle 2 Tage auf. Daran gewöhnt man sich super schnell. Einfach die Uhr am Abend auf die Ladestation und fertig.

Die Apple Watch funktioniert nicht mit Android & Co. – davon ist abzuraten. Ich kann an dieser Stelle leider auch keinen guten Tipp für eine andere Smartwatch geben…da kenne ich mich zu wenig aus.

 

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Mein Fazit zur Apple Watch!

 

Super! Ich bin – auch nach Monaten – immer noch völlig begeistert und kann nichts finden, was mich irgendwie nervt oder was schwierig zu bedienen wäre. Man bekommt da eine ganze Menge Technik und auch den Preis halte ich wirklich für angemessen.

Außerdem ist sie absolut alltagstauglich. Ich gehe nicht besonders sorgsam damit um….ich werfe sie nicht gegen die Wand, aber es ist ein Gebrauchsgegenstand…vor allem beim Sport und die Uhr überlebt auch das Bootcamp.

Ich freue mich, wenn der Beitrag Euch weiterhelfen konnte. Es sind meine ganz eigenen Erfahrungen, die ich aus persönlicher Begeisterung an Euch weiter gebe.

 

Eure Andrea

1 Kommentar

  1. Birgit
    12. Oktober 2018 / 15:54

    Hallo Andrea,

    ich hab seit einigen Monaten die Apple Watch 3 mit noch einem 2. Band und bin völlig glücklich mit ihr.
    Was du schreibst, kann ich total unterschreiben. Sie ist wasserdicht, was für mich noch wesentlich zur Kaufentscheidung beitrug.

    Viele Grüße

    Birgit

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