klein, aber fein….

dreiraumhaus hellweg Living deko Interieur DIY Wohnstil

 

Gestern habe ich 3 Stunden mit meiner Schwester telefoniert. Wir haben einfach über alles gequatscht, was der Telefonhörer so hergegeben hat….über Männer (natürlich über Männer), über Kinder, über gestreifte Strickjacken, Almased Diäten und über Wohnungseinrichtung und Dekoration.

Ich bin nämlich neugierig. Sehr neugierig! Ich bin die, die am Abend um die Häuser zieht und in Deine Wohnung guckt. Nicht weil ich Dich nackig sehen will (ok….hätte vielleicht auch was), sondern weil ich sehen will, wie Du eingerichtet bist. Manchmal würde ich am liebsten klingeln und fragen:

Darf ich mal reinkommen? Ich möchte mal gucken….

 

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Mit Wohnstil ist es exakt wie in der Mode. Es dauert bis man ihn gefunden hat…den Stil. Und es bedarf Veränderungen. Wir haben 2016! Es ist mittlerweile einfach völlig normal, wenn man die Wände öfter mal streicht oder die Kommode vor lauter Kissenhüllen auseinanderplatzt. Ich halte es so….ich will mich innen und außen gut fühlen.

Und es ist doch so einfach und bedarf gar nicht unendlicher Reichtümer auf dem Konto. Man setzt sich ins Auto, düst zum nächsten Baumarkt, wie z.B den hier und schnappt sich einen Eimer Farbe, nen Pinsel und ne Farbrolle und schon kann es losgehen. Alleine einer Wand einen anderen Farbton zu verpassen kann einen Raum völlig verändern….Boden und Möbel wirken auf einmal völlig anders, als wie zuvor.

 

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klein, aber fein:

Es ist, im Übrigen, völlig egal wo Du wohnst, ob das Haus von außen hässlich ist oder der Nachbar stinkt. Man kann aus jeder, ja wirklich jeder, Bruchbude was richtige Hübsches machen. Entweder Du hast selbst ein Händchen dafür oder Du hast ne Freundin, die das kann oder Du holst Dir Inspirationen auf Pinterest, Instagram oder tollen Blogs. Ich mache das nicht anders.

Wichtig ist es, sich dabei nicht zu verheddern. Das Angebot ist riesig und ruft nach wöchentlicher Veränderung….das geht natürlich nicht. Viele verlaufen sich beim Thema Farbgestaltung. Dabei ist es unerlässlich mit gedeckten Farben in der Basis zu arbeiten. Wenn Du dann ein Highlight setzt, egal wie schrill es ist, dann kann das am Ende – gemeinsam mit der wohnlichen Basiskombination – hervorragend aussehen.

Wenn ich mich in Kürze von 120 qm auf 60 qm verkleinere, ist für mich vollkommen klar, dass ich den Basiston der Altbauwohnung sehr hell halten werde. Die Räume sind eh schon klein, also wird man dort keine dunklen Möbel finden. Auch die Deko, Lampen und was sonst noch so seinen Platz findet, wird zwar an der ein oder anderen Stelle farbig, aber eher in hellen Pastelltönen. Ich freue mich schon riesig darauf, wenn ich Dich zu einem Ausflug in meine 4 Wände einladen darf.

 

 

Nach gut 20 Jahren wieder alleine zu wohnen (ohne Mann) hat etwas ausgesprochen Schönes an sich. Ich muss mich nur mit mir selber abstimmen und keiner quatscht mir rein, wenn die Wände Herzchen bekommen oder der Kühlschrank rosa wird. Und eins ist an dieser Stelle ebenfalls vollkommen klar….ein neuer Partner….ja, irgendwann vielleicht mal….aber ich würde meine Wohnung nie wieder mit einem Mann teilen. Meins bleibt meins, bleibt meins. Es war ein sehr beschwerlicher Weg mir meine Eigenständigkeit wieder zurückzuerobern.

 

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billig und trotzdem schön – Möbel und die passende Dekoration?!

Also „billig“ ist ja wirklich ein Kack-Wort! Ernsthaft! Wer entscheidet denn bitte was billig ist? Du etwa? Oder ich? Neee! Na klar kannst Du auf Trödelmärkten stöbern, auf dem Sperrmüll gucken oder bei Ikea shoppen. Auch immer wieder gern genommen….ebay Kleinanzeigen.

Ich sagte es bereits! Beim Einrichtungs-Stil ist es wie bei der Mode. Die Kombination macht das Ergebnis. Es ist völlig egal, wenn Dein Kleid 5 Euro gekostet hat. Kombinierst Du es mit hochwertigen Schuhen oder einer hübschen Ledertasche…sieht das kein Mensch. Es ist völlig egal, wenn Du für Dein Sofa nur 50 Euro bezahlt hast…..mit 1, 2 hochwertigen Kissen oder einer schönen Decke sieht es unfassbar teuer und – noch viel wichtiger – gut aus.

Lass Dir Zeit bei der Auswahl der Dinge. Suche nach Kompromissen, wenn der Geldbeutel das teure Designerstück nicht zulässt und vor allem….schaff Dir eine Ausgangsbasis, die es zulässt sich auszuprobieren und auch mal einen dekorativen Fehlgriff verzeiht (das passiert einfach jedem…auch mir).

Mach es Dir schön!

 

Deine Schnimpeline

4 Kommentare

  1. 14. April 2016 / 12:15

    Genau!
    Ich habe knapp vierzig Jahre gebraucht um meinen Stil richtig festzuklopfen. Einiges an Lehrgeld musste ich auch bezahlen. Wichtig finde ich, nicht im Krusch zu ersticken.
    Es ist wie mit der Mode: besser 5 hochwertige Teile, die sich gut kombinieren lassen und an dir sitzen, passen und gefallen als den Schrank voller Schrott.
    Das meiste zieht doch eh kaum einer an.
    Ein wirkliches Aha Erlebnis hatte ich mit meiner neuen Laufkleidung. Denn erstmals habe ich auch in hochwertige Laufkleidung investiert und es lohnt sich. Ich fühle mich viel leichter und schwitze auch irgendwie anders. Liest sich vielleicht schrullig, ist aber so.

    Alles Liebe für Dich
    Nina

    • 14. April 2016 / 13:44

      Liebe Nina, ja das kenn ich mit der Laufkleidung. Ich habe mittlerweile fast nur noch gute Teile im Schrank, immer mal wieder kombiniert mit Tchibo (die Sachen sind zwischendurch richtig gut). Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. LG Andrea

  2. 14. April 2016 / 13:03

    Sehr schön geschrieben und da ist soviel wahres drin in deinen Worten.

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