QBIC MS-1 von ELMO…TESTBERICHT TEIL 1….

QBIC MS-1 von ELMO…TESTBERICHT TEIL 1….

2360 Bilder habe ich eben von meiner SD Karte gezogen. 2360 Bilder in 16 Tagen Urlaub mit meiner Lumix-Kamera. Man könnte also locker flockig behaupten ich hab einen ziemlichen „Fotoknall„.

Das bei 50 möglichen Testern für die QBIC MS-1 der Glückspfeil auch mich traf, kann einfach nur Schicksal sein.

Das ich gern fotografiere und mit Kameras herumteste, brauch ich Euch nicht mehr um die Ohren hauen. Wer hin und wieder auf meinen Blog schaut, wird ordentlich zugebildert…..

Meine persönliche Testerfahrung mit der QBIC schreibe ich aus reiner Frauensicht und so wie ich die Technik für mich verstehe um damit umgehen zu können. Wer also einen „supertechnisiertenartikel“ oder eine Aufzählung von Produktmerkmalen erwartet, ist hier falsch.

Was bitte ist eine QBIC MS-1?

Tja, ich würde es als eine Mischung aus Actioncam und Smartphone Kamera bezeichnen. Fast jeder kennt mittlerweile Actioncams, die man vor allem im Einsatz bei Sportarten wie Skifahren, Klettern oder Surfen sieht. Die MS-1 ist ca. 5 x 5 cm groß und wiegt 93 gramm, also ein echtes Miniformat.

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Testmonster qbic elmo

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Alle 4 Seiten der Kamera sind bestückt mit Knöpfchen für das Einschalten der Kamera, WLAN-Verbindung, Bildauslöser und verschiedene Möglichkeiten für Kabelanschlüsse (HDMI und USB). Als Speichermedium wird eine Mini SD-Karte verwendet.

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Aufgeladen wird per USB Kabel am Rechner oder man packt das Kabel an einen entsprechenden Stecker, dann geht’s auch in der Steckdose. Vor Inbetriebnahme muss die Kamera aufgeladen werden. Hier ist zu beachten, dass die Kamera während des Ladevorgangs nicht eingeschaltet sein darf, da der Ladeprozess sonst unterbrochen wird bzw. gar nicht stattfindet. Sobald der Akku voll ist, leuchtet die Akkuanzeige grün und man kann loslegen.

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Voraussetzung für die Steuerung der Kamera ist eine App, die man kostenlos für Apple oder Android Smartphones in den entsprechenden Stores downloaden kann.

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Über die WLAN Verbindung des jeweiligen Smartphones erfolgt die Verbindung zur QBIC. Dafür muss die Kamera aufgeladen sein, über den Powerbutton eingeschalten werden und die WLAN-Anzeige muss blinken. Mit der WLAN Einstellung des Smartphones wird das Gerät gefunden und es kann eine Verbindung aufgebaut werden. In der Bedienungsanleitung ist ein Code hinterlegt, der eingegeben wird (ähnlich wie bei einem WLAN-Passwort).

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Die App ist untergliedert in File & Live. Beim Button „File“, kann man bei bestehender WLAN Verbindung auf Bilder oder Videos zugreifen, die mit der Kamera entstanden sind. Mit dem Button „Live“ kommt man zu den verschiedenen Aufnahme- und Einstellmöglichkeiten.

Beachten: Wer auch ohne WLAN Verbindung zur Kamera auf seine Bilder zugreifen möchte, muss diese in der App downloaden. Tut man das nicht, sieht man Fotos und Filme nur wenn man wieder mit der QBIC verbunden ist. Die Möglichkeit Bilder per Facebook oder Mail zu teilen, funktioniert ausschließlich wenn die Fotos in der App downgeloadet wurden. Eine „Instagram-Teilen“ Funktion konnte ich noch nicht finden, aber in diesem Fall kann man das gewünschte Bild einfach direkt auf dem Smartphone speichern um auch Instagram nutzen zu können.

Verwirrend finde ich, dass jedes Mal folgende Fehlermeldung erscheint, wenn die Kamera im „Offline-Modus“ ist und man einfach nur auf die gespeicherten Dateien über den File-Button abrufen möchte. Die Bedienung des Buttons „Live“ ist bei fehlender WLAN Verbindung sowieso nicht möglich….

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Ganz erstaunt war ich über die vielen Einstellmöglichkeiten, das hab ich bei diesem Miniteil ÜBERHAUPT nicht erwartet. Ich kann fotografieren, filmen, die Größe der Bilder, Helligkeit und Dunkelheit anpassen, den Weitwinkel verkleinern und vieles mehr.

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Im ersten Moment hab ich total verpeilt das ich ja nicht mit dem iPhone filme, sondern dafür die Kamera nutzen muss. Dadurch das man alles über die App bedient, kommt man erstmal in Versuchung nur mit dem Smartphone durch die Gegend zu rennen….da passiert natürlich nicht viel. Um das zu vermeiden kommt der Smartphoneclip zum Einsatz. Die Anbringung erfolgt von unten nach oben, also bitte erst unten einrasten und dann oben….umgekehrt auch von unten anfangen.

Die Kamera kann natürlich auch ohne Smartphone bedient werden! Hier liegt die Schwierigkeit darin, dass man nicht sieht was man fotografiert oder filmt. Das Telefon dient in diesem Fall als Bildschirm bzw. Sucher.

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Im Grunde sieht es nun aus als hätte das Smartphone ein Objektiv und mit dieser Ausgangsposition kann man prima loslegen mit fotografieren oder filmen. Die 185° Weitwinkelfunktion ist echt der Knaller und die Bilder sehen erstmal richtig witzig aus. Wer nicht so darauf steht, kann dies auch über die Einstellungen anpassen. Meine ersten Versuche….und es sind wirklich nur Versuche….sehen so aus:

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Die Übertragung der Bilder auf den PC (wer das möchte), erfolgt über das USB Kabel oder alternativ über einen SD-Kartenslot (bitte beachten, dass man für eine Mini-SD-Karte hier in der Regel einen Adapter braucht).

Um die Fotos übertragen zu können, muss die Kamera eingeschaltet sein. Beim MacBook öffnet sich sofort das iPhoto Fenster um die gewünschten Bilder oder Videos auswählen zu können um damit „was auch immer“ zu machen.

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Mein Fazit:

Wie schon im Titel steht, ist das der 1. Teil des Testberichts, der sich überwiegend mit der Inbetriebnahme und „wie es so funktioniert“ beschäftigt. Für Menschen mit Affinität zur Technik ist die Bedienung recht easy, für alle anderen ein kleineres Abenteuer.

Die QBIC ist für mich in erster Linie eine Kamera für draußen, die Aufnahmen zaubert, die ich mit meiner Lumix Systemkamera so nicht hinbekomme. Etwas unglücklich in diesem Fall finde ich die nach außen gewölbte Linse, weil sie einfach ziemlich viel Angriffsfläche für Verschmutzungen bietet, die man hinterher auf Bildern oder Filmen sieht….gerade im Outdoor Bereich muss man damit rechnen. Im Zubehörshop gibt es ein Gehäuse für 59 Euro, was sicherlich irgendwann bei mir Einzug halten wird. Allerdings ist dieses nur „wasserfest“ nicht „wasserdicht“. Ein Tauchgang mit der kleinen Kamera ist also leider NOCH NICHT möglich.

Was mir auch fehlt, ist eine Befestigung für einen Helm. Eigentlich wollte ich gern einen Film im Kletterwald drehen und weiß noch nicht genau wie ich das anstelle ohne die Kamera zu beschädigen.

Da erst vor kurzem Markteinführung zu einem Preis von 249 Euro war, gehe ich davon aus, dass sich das Produktportfolio im Zubehörbereich noch ordentlich erweitert, dass wäre wünschenswert.

Das Design der Kamera ist toll, sieht richtig cool und hochwertig aus (fühlt sich auch so an) und sie passt in jede noch so kleine Handtasche (was ja wichtig für uns Mädels ist).

testmonster elmo qbic ms1

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Insgesamt bin ich schwer begeistert und freue mich nun darauf richtig loslegen zu können.

Bis bald, Eure Schnimpeline

Dieses Produkt wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

4 Kommentare

  1. 27. Juli 2014 / 19:54

    Ja die Zeit ist leider etwas knapp bemessen, gerade weil es auch keine deutsche Anleitung gibt. Aber bisher finde ich die Kamera ganz lustig, die Qualität der Bilder ist aber manchmal nicht ganz gut. Aber vielleicht habe ich sie einfach noch nicht richtig eingestellt.
    Wünsche dir auch noch viel Spaß mit der kleinen Elmo
    LG Susanne

    • 27. Juli 2014 / 20:12

      Ja…knapp ne Woche ist recht wenig….Die Fotos auf dem Artikel sind wirklich Schnappschüsse, dafür finde ich sie richtig prima. Ich denke von der Vorstellung „perfekte Fotos“ muss man sich bei so einer Kamera verabschieden. Ich hab einen Blog gelesen wo die Kamera auf dem Rücken eines Pferdes geschnallt wurde was hinterherwandert ist….sehr geil. Ich bin happy mit dem Teil!

  2. 28. Juli 2014 / 19:02

    Danke für Deinen tollen Testbericht! Wir sind auch bei dem Test dabei und gerade total happy. Unseren Testbericht haben wir gerade eben gepostet. Wenn die Cam einmal eingerichtet ist, ist sie wirklich klasse. Wir freuen uns schon total, sie im Urlaub noch mehr ausprobieren zu können. Das Bild von Deinem Hund finden wir total gelungen und lieb 🙂 Zur Qualität: Ja, die Fotoqualität ist sicherlich nicht mit der von Spiegelrefelx- oder Systemkameras zu vergleichen, aber für so ein kleines Ding finden wir sie echt gut. Viel Spaß noch mit der Kamera und wir drücken mit Dir die Daumen, dass noch mehr Zubehör auf den Markt kommen wird 🙂
    Liebe Grüße,
    Nova und Pesto (im Fotowahn)

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