#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?

#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Es ist Samstag, 06:00 Uhr morgens. Ich hocke im Bett unseres Airbnb. Es ist ist immer noch das mit diesem schwarzen Fenster in meinem Schlafzimmer, was mir so gut gefällt.

Langsam strömt frische Luft herein. Heute Nacht war es irgendwie ganz schön warm in der Wohnung, obwohl es sich gestern Abend herrlich abgekühlt hat. Im Gegensatz zu Deutschland verschließe ich in der Nacht hier aber alles (inkl. Fenster) und schalte die Alarmanlage ein. Ich fühle mich absolut sicher, aber ich möchte auch kein Risiko eingehen.

Ich werde jetzt ein bisschen an dieser Koffergeschichte schreiben und kurz nach 07:00 Uhr werde ich duschen, Shorts, Shirt und ein Sweatshirt anziehen und mit Uber zum Camps Bay Beach fahren. Wir waren die letzten 5 Tage nicht einmal am Strand und mir ist nach Morgenluft am Atlantik, einem Spaziergang, ein paar Momente mit der Kamera einfangen und dann werde ich mich in einem Café niederlassen und ein bisschen in meinem Buch weiterlesen. Ich lese immer noch am Buch von Doris Dörrie „Leben, Schreiben, Atmen„, was mir Karin zum Geburtstag geschenkt hat.


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Gestern Abend habe ich beschlossen, abgesehen von dieser Koffergeschichte hier, die Arbeit Arbeit sein zu lassen am Wochenende. Aktuell bin ich wieder richtig in meinen Alltagsmodus analog zu Leipzig gerutscht, nur das er eben von der Sprachschule unterbrochen wird. Und ich muss gerade lernen mich etwas zurückzunehmen, weil ich ja parallel auch Südafrika weiter kennenlernen möchte und das nimmt nun mal Zeit in Anspruch und es fällt mir gar nicht so leicht, mir das zuzugestehen.

Auf der anderen Seite kommen aber auch wieder ganz viele Dinge in Fluss, die vorher brach lagen. Das sind z.B. meine Reisegeschichten oder auch die Podcasts und auch sonst tut sich im Hintergrund ganz viel. Aber es ist eben auch alles sehr kleinteilig und Geduld ist nicht meine allergrößte Stärke. Ich hätte Rom vermutlich an einem Tag erbaut… nur um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sehr ich manchmal angetrieben bin, auch wenn ich mich keineswegs als rastlos bezeichnen würde. Ich schaffe es auch immer wieder sehr gut mich zurückzunehmen und Momente einfach bewusst zu leben.

Heute sind wir exakt 2 Wochen in Südafrika und es fühlt sich an, als wären es schon viele Monate.  Also so, als wäre es das normalste der Welt das wir hier sind. Vermutlich spielt die Sprachschule in Kapstadt dabei eine große Rolle, weil wir uns in einer täglichen Regelmäßigkeit befinden… Struktur haben und nicht in den Tag hineinleben.

Um 09:00 Uhr gehen wir aus dem Haus. Vorher arbeite ich, weil der frühe Morgen einfach meine kreativsten und klarsten Momente in sich trägt. Gegen 14 Uhr sind wir meist zurück im Appartement und ich arbeite weiter. Wenn wir Lust haben, gehen wir dann noch irgendwas essen oder am Strand spazieren und fallen dann total erschöpft ins Bett (also ich falle total erschöpft ins Bett… ob Luca dann genauso schnell schläft vermag ich nicht zu sagen).

Hört sich fast ein bisschen langweilig an. Ist es aber gar nicht. Denn wir sind hier. Und alleine diese Tatsache reicht schon für pures, gefühltes Glück. Und es zeigt, dass dafür gar nicht viel notwendig ist. Für mich reicht es schon, dass ich mit meinem Laptop auf der Terrasse sitze, die Möwen und den Atlantik höre, vor mir steht eine Tasse Ingwertee und ich schreibe. 


Wie kann es sein, dass sich ein Ort, der 13.000 km von deiner Heimat entfernt ist, wie Zuhause anfühlt?


Ich habe keine Ahnung. Ich würde es gern erklären, kann es aber nicht. In Kapstadt werden unglaublich viele Kulturen vermischt. Es gibt sehr viele Deutsche, die sich hier niedergelassen haben und man trifft auch ständig auf welche. Und irgendwie macht das Mut… und man fängt selber an darüber nachzudenken. Vor ein paar Wochen war ich mir fast sicher, dass die lange Zeit in Südafrika dieses kleine Pflänzchen im Kopf vertrocknen lassen würde, weil ich feststelle, dass es doch gar nicht so schön ist und ich diesem Fleckchen Erde ein wenig überdrüssig werde… nur langsam befürchte ich dieser Zustand tritt nicht ein.


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Und was habe ich eigentlich erwartet? Ich meine, seit 20 Jahren schwärme ich von diesem Ort, bei der Landung im letzten Jahr flossen die Tränen und ich war irgendwie sofort da. Was also hab ich erwartet? 

Selbst Luca spricht diese Gedanken aus und das grenzt schon fast an ein Wunder. So gerne er reist, so sehr liebt er unser Zuhause und auch Leipzig und er ist so ein Typ, der Dinge nicht sagt, wenn er sie nicht so meint. Heißt also, er ist nicht ganz so emotional, wie seine Mom. Mag er etwas nicht, dann teilt er einem das auch mit und das ist manchmal ganz schön hart, gleichzeitig aber auch sehr lehrreich für mich als Frau.

Auf der Straße Richtung Schule in Seapoint gibt es viele Immobilienmakler. In den Fenstern kann man sich Mietwohnungen anschauen. Immer öfter bleibe ich stehen, gucke und rechne. Und dann denke ich… du kannst doch nicht, wie soll das gehen, das ändert wieder alles. Ein paar Minuten später flitzt aber auch der Leipzig Gedanke durch meinen Kopf… vor 4 Jahren habe ich auch komplett neu angefangen und hätte nie gedacht irgendwann mal an diesem Punkt zu sein. Und natürlich ist mir bewusst, dass wir hier nicht von Deutschland sprechen… gut gemeinte Ratschläge sind also fehl am Platz. 


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Ich bin noch nicht soweit, dass ich mein Leben in Deutschland hinter mir lassen könnte. Was ich mir aber gut vorstellen kann sind 3 Monate, 6 Monate oder auch ein Jahr in Südafrika und das ohne meine Basis aufzugeben. Aktuell kann ich mir sehr gut vorstellen für den Rest des Jahres rund um die Uhr zu arbeiten um dieses Vorhaben auch wirklich zu realisieren. Als ich im vergangenen Jahr aussprach länger nach Kapstadt gehen zu wollen, als es den herkömmlichen Urlaub üblich ist, hätte ich auch nicht gedacht, dass wir das tatsächlich tun würden und nun sind wir hier.

Natürlich habe ich Angst das mein Blick getrübt ist und ich mir etwas vormache und ich versuche das immer wieder zu ergründen und Tag für Tag für Tag muss ich diese negativen Gedanken aber wieder verwerfen. Ich glaube, was mir so gut gefällt ist die Tatsache, dass es hier eher darum geht eine Flasche Wein miteinander zu trinken, als die nächste Designertasche zu kaufen. Ich möchte das überhaupt nicht bewerten. Ich möchte nur sagen, dass mir die Art der Lebensqualität mehr liegt. Ungeschminkt und unverkleidet zu sein. Kommt man nach Camps Bay Beach sehe ich im Café ganz oft Menschen, die vom Strand kommen und Barfuß ihren Kaffee holen. Irgendwie gefällt mir das.

Vor kurzem habe ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung gelesen. Es ging darum, warum so viele Menschen damit anfangen „zu entlüften“. Weniger oder sogar kaum noch Konsum ist damit gemeint. Es gibt die, die sich nach viel weniger sehnen und es gibt die anderen. Ich gehöre zu denen, die sich nach (viel) weniger sehnen. Die durch die Stadt gehen und nach 30 Minuten keine Lust mehr haben, weil es einfach von allem zu viel und irgendwie auch überall gleich ist. Aber ich habe, gefühlt, auch alles, was ich mir je gewünscht habe. Mehr muss es nicht sein. Sieht man mal von der Tatsache ab, dass ich mir noch einen kleinen Fiat 500 wünsche (gern die Sportvariante in mattgrün). Aktuell lebe ich 6 Wochen mit den Klamotten aus einem kleinen Koffer und ich vermisse nichts. Dabei sieht mein Kleiderschrank in Deutschland aus, als wäre ich gar nicht weg. Das ist doch irgendwie verrückt oder?

Fakt ist aber auch, dass es gar nicht so einfach ist in Südafrika Fuß zu fassen. Ein Arbeitsvisum zu bekommen. Egal, wie ich es also drehe und wende… das wäre kein Vorhaben, was innerhalb kürzester Zeit umzusetzen wäre und das ist tatsächlich auch richtig gut so.

Als ich noch sehr jung war, war es ein großer Wunsch von mir als Au Pair in die USA zu gehen. Aber die Rahmenbedingungen fehlten einfach. Meine Eltern kannten sich nicht wirklich aus und es gab noch kein Internet, wo man alle Informationen und ggf. Agenturen finden konnte. Die Suche war sehr mühselig und es fehlte auch das nötige Kleingeld. Für mich fühlt es sich im Moment so an, als würde ich das nachholen, nur eben ohne Kinderbetreuung. 


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Ich bin jetzt 43 und ich glaube der durchschnittlich längste Urlaub hat immer um die 10 Tage angedauert. Erst jetzt wird mir bewusst, was es bedeutet, wenn man sich mal für länger an einen anderen Ort verpflanzt. Selbst, wenn man es so macht, wie wir im Augenblick… also mit Arbeit und Schule, ist der Faktor Erholung ein ganz anderer. Das größte Geschenk dabei ist für mich persönlich das Meer, das Licht, die Wärme und das im Januar und Februar. Ich glaube, alleine das… tut mental schon ganz viel. 

Bevor man am Camps Bay Beach ankommt fährt man ein Stück die Küstenstraße. Zuerst geht es mitten durch Kapstadt und dann kommt diese Kurve und man hat freien Blick auf den Atlantik von oben. Parallel dazu sieht man den Tafelberg, die 12 Apostel und den Lion’s Head. Alleine dieser Moment trägt für mich jedes Mal einen Zauber in sich und ich hoffe immer darauf das ein Wal aus dem Wasser springt oder ich eine Gruppe Delfine sehe. Nichts auf dieser Welt ist wertvoller als genau diese Momente, wo so richtig das Herz aufgeht. Und ich bringe sie mit, wenn ich nach Hause zurückkehre.

Als ich gestern früh am Strand war, ging mir auf einmal folgender Satz durch den Kopf:


Ich vermisse dich schon, obwohl ich noch hier bin…


Und das hat mir wirklich Angst gemacht. Weil mich ein kurzer intensiver Moment der Trauer überfiel. Ich meine, ich bin gerade über 13.000 km von Zuhause weg und dann überlagern sich die Erinnerungen. Wir lieben Leipzig, unser Zuhause, Deutschland. Ich erinnerte mich an Ostern auf Sylt und meine frühen Spaziergänge mit den Hunden am Strand , die langen Gespräche mit Uta und wie sehr ich diese Insel liebe. Ich erinnerte mich daran, dass ich meine Familie und Freunde auch sehen und in den Arm nehmen kann.

Am allerwichtigsten an dieser Reise ist die Zeit mit Luca. Auch, wenn wir hier – ähnlich wie in Deutschland – unseren eigenen Dingen nachgehen, bleibt doch deutlich mehr an qualitativer Zeit miteinander übrig, als es Zuhause der Fall ist. Das liegt in der Natur der Sache. Ihr kennt doch sicher das Gefühl, wenn man sich im Alltag etwas verliert und sehr bewusst den Reset Knopf drücken muss. 

Gestern saßen wir am Strand und sahen den Kitesurfern zu und Luca fing an – gedanklich – die nächsten Reisen zu planen. Und ich meinte zu ihm, dass er berücksichtigen muss, dass er einerseits 16 wird dieses Jahr und im kommenden Jahr die Schule endet und sich dann ganz viel verändern wird und er auch ganz sicher irgendwann die Nase voll davon hat mit seiner Mom zu verreisen. Aber das ist ganz offensichtlich noch kein großes Thema für ihn, was für mich ein riesen Kompliment ist. Mir ist bewusst das dieser Tag irgendwann kommt und es wird sicher schmerzhaft sein, daran ändert auch die beste, mentale Vorbereitung nichts… aber für den Augenblick planen wir noch gemeinsame Zeit miteinander und das es so ist, akzeptiere ich für mich als ein riesengroßes Geschenk.


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Ich habe beschlossen mich einfach auf die noch folgenden 4 Wochen in Südafrika zu konzentrieren und die Momente genauso zu inhalieren, wie ich es im Augenblick tue. Wir überlegen ggf. die Schule für eine Woche zu verlängern. Diese Option hatten wir uns offen gehalten. Und ansonsten bietet Kapstadt inkl. Umgebung so unfassbar viel, dass die Qualität des einfach hier sein zu dürfen, riesengroß ist. Damit möchte ich sagen, dass manchmal der Kaffee am Strand reicht oder ein Spaziergang oder eine Wanderung auf den Berg. Also nichts, was mit hohen Geldausgaben verbunden ist, denn das ist nicht das, was wir wollen.


Du wirkst so sehr bei dir angekommen…


Diese Nachricht erreichte mich gestern morgen, als ich am Strand spazieren ging und ich dachte nur „ja, das beschreibt es sehr gut“ und es ist erstaunlich, wie wenig dazu nötig ist, wie wenig man wirklich braucht um Boden unter den Füßen zu spüren, sich selbst wahrzunehmen und das was einen wirklich, also so richtig wirklich ausmacht. Mir gefällt dieser Zustand so gut, dass ich nicht mehr bereit bin ihn aufzugeben.


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Zum Schluss dieser Koffergeschichte eine kurze Anekdote:


Ich schreibe für mein Leben gern. Über das, was mich bewegt und es ist für mich heilsam. Vor kurzem fragte das Fernsehen bei mir an, ob ich über das (vergangene) Doppelleben meines Mannes sprechen möchte. Ich habe abgelehnt. Es ist einfach kein Thema mehr, es gibt nicht die kleinste Emotion dazu. Es ist… vorbei.

Als es anfing mir besser zu gehen, machte ich mir tatsächlich Gedanken darüber, dass vermutlich niemand mehr im dreiraumhaus liest, wenn es mir gut geht. Mir kam gar nicht in den Kopf, dass es auch anders sein könnte und Frauen Kraft aus meiner Geschichte ziehen. Sie ziehen die Kraft nicht aus den schlechten Momenten, sondern aus dem Weg danach. 


#Koffergeschichten #4 aus Kapstadt… was, wenn ich einfach bleiben möchte?


Zwischenzeitlich ist Sonntag und hier, in Kapstadt, war der Strom abgeschaltet (eine normale Prozedur). Ich konnte also nach dem aufwachen nicht gucken, was auf Instagram so los war. Aber gerade, vor 5 Minuten, konnte ich endlich einen Blick in meine Nachrichten werfen und darunter fand ich folgende:


„Der größte Traum meines Mannes war auf dem Tafelberg mit uns zu stehen. Er starb 2010 an Krebs, unser Sohn war 7 Jahre alt. Nächstes Jahr macht mein Sohn Abi. Du hast mir so viel Mut gegeben Andrea. Wir werden uns einen Traum erfüllen und zusammen nach Kapstadt reisen und auf dem Tafelberg stehen.“


Es ist gerade 06:33 Uhr und ich sitze hier in meinem Bett und mir laufen die Tränen, weil ich so tief berührt bin. Ich verreise ja nicht oder mache, was ich mache, weil ich jemanden beeindrucken möchte. Mir schreiben ganz oft Leserinnen solche wunderbaren Sachen und manchmal überfordert mich das auch, weil es eine große Verantwortung ist und dabei bin ich so normal und fehlerbehaftet, wie man als Mensch nur sein kann.

Und trotzdem könnte mich nichts glücklicher machen… diese Geschichten mit euch zu teilen und wenn dabei Mut und Inspiration rauskommt, ist das das größte Geschenk, was ich mir selber machen konnte.

Ich drücke euch von Herzen…

Bis zur nächsten Koffergeschichte.


Eure Andrea

9 Kommentare

  1. CE
    2. Februar 2020 / 8:07

    Guten Morgen Andrea heute schreibe ich Dir einmal, da ich Dich sehr bewundere, auch für Deinen Mut, etwas Neues zu beginnen. Wenn Du den Wunsch hast, in Kapstadt zu bleiben, dann tu es. Das Leben ist kurz und kann manchmal grausam sein, also verwirkliche Deine Träume. Liebe Grüße Corinna

  2. Ulli
    2. Februar 2020 / 8:19

    Liebe Andrea, ich verfolge dein Abenteuer Südafrika mit Begeisterung. Das ist mein größter Wunsch, auch einmal dort hinzufahren. Ich mache eigentlich ungern Urlaub, aber das wäre ein Wunsch.
    Bzgl. Dreiecksbeziehung bin ich tatsächlich auf deinen Blog gestoßen. Mich hat es leider aktuell auch erwischt, wobei ich versuche unsere Ehe zu halten. Ob es richtig ist, weiß ich nicht, aber ich bin voller Hoffnung.
    Liebe Grüße Ulli

  3. ivana
    2. Februar 2020 / 10:08

    Andrea, wunderbare Zeilen..danke. Und? Vermisst Du Hugo und Bommel nicht? Du hast sie noch nie erwähnt. Wo sind sie gerade? Wenn ich verreist bin, denke ich immer wieder auf meinen Katerchen zu Hause…

  4. Doris
    2. Februar 2020 / 10:11

    Ja, Du machst Mut!
    Liebe Grüße
    Doris

  5. Sandra
    2. Februar 2020 / 10:31

    Liebe Andrea,

    heute hast du mich sehr berührt und gleichzeitig auch eine positive Aufregung erzeugt. Ich hab das dringende Bedürfnis, jetzt auf der Stelle zu dir zu reisen und mit dir zu reden. Über deine Träume, deine Ziele und das „Was wäre wenn“. Eine SO spannende Reise. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt. Ich bin wirklich sehr gespannt, wohin dich das Leben noch führen wird 🙂

    • Andrea
      Autor
      2. Februar 2020 / 10:45

      Liebe Sandra, es ist so schon von Dir zu hören und zu lesen. Setz Dich ins Flugzeug und komm. Ich bin noch 4 Wochen hier und habe Platz für Dich. Ansonsten sehen verabreden wir uns jetzt mal schleunigst in Deutschland. Ich kann ja jetzt Auto fahren und bin flexibel. Ich würde mich sehr freuen. Ich drück Dich aus tiefstem Herzen, Andrea

      • Sandra
        9. Februar 2020 / 9:32

        Einfach fliegen und zu dir kommen geht leider nicht (und selbst wenn, würde ich mich vermutlich noch nicht trauen :-D) ABER! Die Sache mit Deutschland nehme ich sehr, sehr gerne an. Das meine ich ganz ehrlich! Ich würde dich nach all den Jahren wirklich gern wieder sehen und mit dir quatschen.

        Viele Grüße!

  6. 2. Februar 2020 / 15:37

    Einfach nur Danke für das Entführen in deine Gefühlswelt. Emotional und tief berührt. Jedes Wort ist so emotionsgeladen und macht Mut zum Hoffnen

  7. 3. Februar 2020 / 10:52

    Liebe Andrea!
    Wieder einmal so schön, so berührend geschrieben!Ein Geschenk?!
    Ja, ich habe geweint, ich gebe es zu!

    Mich berühren deine Gedanken zur Beziehung zu deinem Sohn, vielleicht, weil ich selber eine 15 jährige Tochter habe und Gedanken zu ihrer Lebensplanung, ihren Wünschen und Träumen zunehmend Raum einnehmen. Schön, wie eng du mit deinem Sohn verbunden bist- das bin ich auch mit meiner Tochter.

    Auch die Geschichte der Frau zum Schluss hat mich weinen lassen, auf eine traurige und zugleich hoffnungsvolle Art!

    Deine Geschichten geben Mut und Hoffnung! Danke dafür!

    Liebe Grüsse, Iris

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