MOMENTAUFNAHMEN… SO WAR DER APRIL UND DIE ENDLOSEN WELLEN DES WANDELS…

MOMENTAUFNAHMEN… SO WAR DER APRIL UND DIE ENDLOSEN WELLEN DES WANDELS...

Ich habe vergangene Woche den Podcast einer Psychologin gehört und sie rät immer wieder dazu sich Dinge aufzuschreiben. Also völlig egal um was dabei geht. Vor allem aber geht es um die Visualisierung von Zielen, Träumen, Wünschen. Etwas aufzuschreiben ist enorm hilfreich in der Auseinandersetzung mit sich selbst. 

Ich spreche da ja tatsächlich aus Erfahrung. Immerhin schreibe ich seit ein paar Jahren über mein Leben, tiefe Gedanken und manchmal sind es auch einfach Momentaufnahmen. Dinge, mit denen ich mich gedanklich und emotional auseinandersetze. Herausgekommen ist eine ganz klare Entwicklung und der Fokus auf mich selbst. 

Das ist ein nicht ganz einfacher und langwieriger Prozess und in dem bedarf es, fast täglich, einer Auseinandersetzung mit meiner Person. Aber ich werde mit jedem Tag zu einer besseren Version meiner selbst. Es ist so verdammt interessant zu sehen, was passiert, wenn man einfach mal die Gabelung des Weges wählt, die einem so gar nicht in den Kram passt und die so richtige Stürme in einem verursacht.

 

Wenn sich dann aber die Wogen glätten, weiß man… das war genau die richtige Entscheidung.

 

Im Augenblick habe ich das Gefühl meine Zeit reicht nicht.

Ich möchte einen Tag mit 48 Stunden und null Schlafbedürfnis. Ich hab so Bock. Auf das Leben. Ich möchte lernen. Ich möchte Ergebnisse in den Händen halten. Ich möchte weiter die Welt kennenlernen. Räume umgestalten. Netzwerken. Mein Energielevel läuft auch Hochtouren und ich bin richtig happy damit. Es gelingt mir immer schneller, mich aus emotionalen Löchern herauszugraben. Als hätte ich eine Guideline für mich selbst erfunden. Natürlich gibt es immer wieder kurze Durchhänger, aber dann ändere ich die Marschrichtung und laufe weiter… einfach, weil ich es so will. Ich hätte nie gedacht, das das funktioniert.

 

MOMENTAUFNAHMEN… SO WAR DER APRIL UND DIE ENDLOSEN WELLEN DES WANDELS...

 

Wenn mich jemand heute fragen würde, was ich mir wünsche?

 

Ich wünsche mir, dass es genauso bleibt, wie es ist. Ich vermisse an meinem alten Leben rein gar nichts mehr. Ich vergesse es sogar ganz oft. Mittlerweile vergesse ich sogar jemals verheiratet gewesen zu sein, obwohl ich es auf dem Papier immer noch bin. Es fühlt sich ganz schräg an, wenn man so gar keine Emotion mehr dazu hat und dabei war es mal ein so großer Teil meines Lebens und ich habe ja auch lange gebraucht um das zu verarbeiten.

Da steckt also ganz viel Glück in mir und dabei kann ich nochmal nicht definieren, was das eigentlich genau bedeutet. Ich weiß nur, dass ich es fühle.

Der April war ein guter und solider Monat.

Das Büro – unsere Konfettizentrale –  ist weitestgehend eingerichtet und wir können endlich darin arbeiten. Auch hier ein Schulterklopfer an uns selbst, denn im Februar wussten wir noch nicht mal, dass wir jemals ein gemeinsames Büro haben würden und nun sind wir bereit… für irgendwie alles, was da kommt. Ich bin so unendlich dankbar und ich möchte niemals den Punkt erreichen, wo sich das irgendwie normal anfühlt, weil es für mich etwas sehr besonderes ist. Ich bin vor ein paar Jahren tief gestürzt… beruflich, privat, finanziell. Heute wieder glücklich sein zu dürfen, erfüllt mich täglich mit Demut.

 

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Die Osterwoche auf Sylt, war auf ihre Weise sehr besonders. Wieder eine Gelegenheit um viel über mich selbst zu lernen. Es ist erstaunlich, wie gut ich mich selbst aushalten kann. Wie wenig ich brauche um durchatmen zu können. Wenn ich morgens aufstand und aus dem Fenster auf das Meer blickte… wollte ich nichts anderes tun… nur sitzen und auf das Meer schauen. Dieses unfassbar schöne Wetter war ein riesengroßes Geschenk. Trotzdem habe ich eine Entscheidung getroffen. Ich werde den Turnus der Ostertradition im kommenden Jahr unterbrechen. Auch hier ist es an der Zeit für einen Wandel. Ich habe beschlossen, dass nächstes Jahr ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der persönlichen Veränderung sein wird. Aber ich möchte da nicht einfach so reinfallen. Ich möchte vorbereitet sein um mich treiben lassen zu können. 

 

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Mitte April habe ich beschlossen ein paar Tage zu verreisen. Nur mit mir alleine. Beim letzten Mal ist mir das ja nicht ganz gelungen, weil ich dann doch auf einmal mit Kind und Hunden unterwegs war. Das war zwar auch, wie immer, sehr schön… aber nicht das, was ich so dringend gebraucht hätte.

Ich saß also vor meinem Rechner und recherchierte bezahlbare Ziele (gar nicht so einfach) und ich wurde fündig. In einem kurzen Moment des Glücks, fiel mir im nächsten Moment wieder ein, dass ich ja alleinerziehend und darauf angewiesen bin, mich abzustimmen. Ich fühlte mich so ausgeliefert und fremd bestimmt. Jemand, mit dem ich eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte, hat irgendwie Macht über mich. Ein scheiß Gefühl. Ich war richtig sauer und wütend und bemitleidete mich erstmal fröhlich selbst. Und dann entschied ich, dass ich das nicht mehr zulasse. Ich buchte den Trip ohne Backup im Rücken. Ich buchte den Trip, weil ich wusste, dass ich nicht mehr darauf angewiesen bin. Ich glaube, dass war der letzte Befreiungsschlag auf dem Weg in die absolute Unabhängigkeit und er war so verdammt wichtig für mich. 

Ich glaube, ich habe noch nie so wenig geschrieben, wie in diesem April. Und ich bin immer noch dabei mich wieder reinzufinden. Ich habe mir Unterlagen für die „Schule des Schreibens“ schicken lassen und werde mir das in aller Ruhe mal zu Gemüte führen und dann entscheiden, ob ich das aufgreifen werde. Aber es hat sich extrem gut angefühlt… dieses Nichtstun und trotzdem nervt es mich, dass ich nicht das gemacht habe, was ich mir vorgenommen hatte. Ich wollte viel mehr lesen und malen und überhaupt. Auf der anderen Seite habe ich aber viel fotografiert und ich habe tatsächlich auch gelesen. Im Grunde ist also alles gut und ich sollte vielleicht nicht allzu streng mit mir sein, weil einfach mein Pensum insgesamt sehr hoch ist. Ich komme mir manchmal selber vor, wie ein Duracell Hase, dabei bin ich aber alles andere als unentspannt. Ich mache eben nur einfach gern…

Der April bestand also tatsächlich weitestgehend aus Büroeinrichtung und Urlaub auf Sylt. Das ist doch ne ziemlich gelungene Kombination.

Und ich glaube, ich habe meine Angst vorm Zahnarzt komplett besiegt. Ich bin konsequent jedem Termin gefolgt, egal wieviel Angst ich hatte und ich gehe aktuell Schritt für Schritt weiter und bin sehr glücklich darüber in so guten Händen gelandet zu sein. Ich weiß nicht, wann ich mich jemals beim Zahnarzt so gut aufgehoben gefühlt hätte. Ich war gestern wieder da und bin ohne die Unterstützung von Hypnose klargekommen. Für den Start war das extrem wichtig für mich, aber jetzt bin ich quasi im Flow. Offensichtlich haben hier der Zeitpunkt und die Wahl der Zahnarztpraxis einfach gepasst für mich. Ich freu mich auf jeden weiteren Schritt zu einem – noch schöneren – Lächeln.

 

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Mein Spruch des Monats:

 

Mein Spruch des Monats stammt diesmal nicht von Harvey… es ist ein Filmzitat… ein längeres Filmzitat aus Eat, Pray, Love und für mich sind es die letzten 3 Jahre… zusammengefasst in wenigen Sätzen.

 

Das erste physikalische Gesetz der Suche lautet ungefähr so: Wer mutig genug ist alles Vertraute und Wohltuende hinter sich zu lassen, egal was, vom Haus bis zu alten Verletzungen und sich auf die Suche der Wahrheit macht, sei es nach innen gewandt oder außen.

Und wer wahrhaft gewillt ist, alles was ihm auf der Reise passiert als Schlüssel zu betrachten und jeden der ihm unterwegs begegnet als Lehrer zu akzeptieren, und vor allem der dazu bereit ist sich unangenehmen Realitäten, die einen selbst betreffen, zu stellen und diese zu verzeihen, dem wird sich die Wahrheit offenbaren.

 

Meine Empfehlungen zum Sehen und Hören!

 

Was hab ich gelesen?

 

Im Osterurlaub auf Sylt habe ich von John Strelecky „Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust“ gelesen. Es liest sich sehr leicht, weil es keine in sich geschlossene Geschichte ist, sondern einfach nur viele Gedanken. Das hat mich u.a. auch dazu bewogen die Glücklichmacher im dreiraumhaus ins Leben zu rufen.

Außerdem habe ich endlich mit der Biografie von Michelle Obama angefangen. Dieses Buch braucht einfach sehr viel Ruhe und die nötige Aufmerksamkeit. Die habe ich leider nur noch selten. Deswegen nimmt es so viel Zeit in Anspruch.

Und ich lese „Safari des Lebens“ von John Strelecky. Ich bin sehr gespannt auf das Ende dieser Geschichte.

 

Was hab ich gesehen?

 

Wir waren im aktuellen Avengers. Ein muss für Fans. Wir sind Fans und das war ein großartiges Finale.

Und natürlich haben wir mit Spannung die letzte Staffel Game of Thrones erwartet. Das Ende von Folge 3 hab ich 3 mal geguckt…? Ich bin mega gespannt, wie es Montag weitergeht. 

Wegen Game of Thrones sind wir übrigens bei Sky Ticket gelandet. Jetzt konnte ich auch endlich Staffel 7 von House of Cards ansehen (enttäuschend) und dort läuft auch die Fortsetzung von Good Wife, nämlich The Good Fight. Ich liebe Anwaltsserien.

Wusstet Ihr das Eat, Pray, Love schon 2010 lief? Ich liebe diesen Film und hab ihn mir im April mal wieder angesehen und ich muss einfach jedes Mal weinen. Ich kenne kaum einen Film, der mich jedes Mal so mitten in mein Herz trifft und wie schön ist bitte Julia Roberts? Die Freude auf Bali im Sommer steigt gerade rapide an. Ich bin so unfassbar gespannt, was uns erwartet und was ich mitnehmen kann. Ich habe heute erstmal 2 Reiseführer bestellt.

Eat, Pray, Love basiert übrigens auf einer realen Geschichte. Der Film wurde aufgrund eines autobiografischen Bestsellers gedreht. Es steckt also erstaunlich viel Wahrheit drin. Für mich persönlich steckt ganz viel Inspiration und Motivation darin. 

Einen Film bei dem Ihr sogar was gewinnen könnt, gibt es hier. Bei Wayfair könnt Ihr ein Zimmer mit dem Raumplaner aus Eurer Lieblingsserie oder Eurem Lieblingsfilm nachstellen und Einkaufsgutscheine gewinnen.

Was hab ich gehört?

 

Im Moment höre ich das aktuelle Album von Sam Smith rauf und runter und ich bin begeistert vom Podcast von Johanna Disselhoff. Ich bin überhaupt kein Fan von Mantras oder Menschen, die mir zwanghaft meinen Weg weisen wollen. Die praxisbezogenen Tipps von Johanna Disselhoff empfinde ich jedoch als extrem bodenständig, hilfreich und zeitgemäß.

 

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Was hat denn der Mai im Gepäck?

 

Eine Reise mit mir selbst.

Mädelszeit in Berlin mit Hugh Jackman.

Unfassbar viele und spannende Aufträge.

Und hoffentlich die notwendige Zeit für meine so dringend benötigte Struktur im Büro. Der Mai ist quasi unser Büroauftakt und ich bin sehr gespannt, ob wir uns so was, wie einen Büroalltag mit Plan und Struktur erarbeiten können. Das ist ein ganz klarer Fokus von mir, an dem ich konsequent arbeiten möchte. Mir fehlt nach wie vor die nötige Effizienz und ich würde meinen Arbeitsalltag gern so strukturieren, dass ich meine Energie richtig nutze. Eigentlich weiß ich genau, was ich wann am besten kann und trotzdem läuft es meist umgekehrt. Die besten Texte schreibe ich z.B. am Morgen, aber in der Regel sitze ich abends an Texten und bin dann eigentlich viel zu müde. Das möchte ich unbedingt ändern.

Außerdem steht dann auch fast schon unser erster Konfettihaus Workshop in den Startlöchern. Wir sind mega aufgeregt. Ein paar Tickets sind noch übrig und Ihr habt noch die Chance Euch anzumelden. Alle Infos zum Konfettihaus Workshop findet Ihr hier.

Ich wünsche Euch einen großartigen Start ins Wochenende.

 

Eure Andrea

 

5 Kommentare

  1. Marion
    4. Mai 2019 / 11:21

    Liebe Andrea… Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich habe nach der zweiten langjährigen Beziehung meine Mitte gefunden. Ich bin glücklich mit meinem Leben und das ja mit einem komplett anderen Lebensmodell, als ja ursprünglich geplant. Allerdings bekomme ich dafür auch viel Mitleid ?…. so nach dem Motto… du Arme… wie kann man ohne Mann glücklich sein. ?‍♀️ Damit kann ich aber umgehen. ?
    Liebe Grüße Marion

    • Andrea
      Autor
      5. Mai 2019 / 6:21

      Gott sei Dank hat das noch niemand zu mir gesagt. Ich wäre vermutlich (ganz kurz) unter der Decke… und dann würde ich ein Buch darüber schreiben, warum ich auch ohne Mann an meiner Seite so verdammt glücklich bin und warum ich es so leid bin diesem vermeintlichen „Paarglück“ hinterherzulaufen. Liebe Grüße, Andrea

  2. 4. Mai 2019 / 17:39

    Ich muss ständig dieses Zitat, immer und immer und immer wieder lesen. Es ist sl schön, dass ich gleich wieder gewillt bin der Film anzuschauen..ich wünsche dir eine tolle Zeit in Berlin und bin mega gespannt, was Du im Mai sonst noch zu berichten hast.

    • Andrea
      Autor
      5. Mai 2019 / 6:19

      Ja, ich weiß sehr genau was Du meinst – es sind verdammt wenige Worte mit einer unfassbaren Aussagekraft. LG Andrea

  3. 7. Mai 2019 / 10:08

    obwohl ich in unserem projekt mittendrin bin, fühle ich mich gerade weit weg von allem. meine auszeit mit mr.right und das „digitale fasten“ hat mich direkt zurück ins leben2.0 katapultiert. und doch komme ich nicht im alltag an. selbst bei der arbeit bemerke ich, wie ich oft aus der helikopter perspektive auf die dinge um mich herum blicke. vielleicht liegt es auch am „alter“, in das ich mich bewege?
    ich bin auch gespannt auf die dinge, die der mai bringen wird. gestern habe ich meiner lieben freundin den duft des mais, also des monats, in einem strauss maiglöckchen gebracht. der riecht so unfassbar gut. und ja, geschrieben habe ich auch viel zu wenig. ich vermisse es…

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