Halli hallo …….. ich bin wieder da……..und ich wünsche Euch den weltallerschönsten Montag gefolgt von einer ebensolchen Woche – dass ich die Schnimpeline letzten Montag mit dem Mampf alleine gelassen habe soll ja nicht zur Gewohnheit werden. Aber da unser Leben ja eher selten irgendwelchen Plänen folgt (also meins zumindest nicht…) und wenn zur Urlaubsvorbereitung dann auch noch die Hexe schießt – dann ist einfach manchmal alles erstens anders und zweitens als geplant. Und da es immer wieder passt und auch weil wir immer noch Saison haben…gibt es heute von mir für Euch eine verdammt leckere Kürbissuppe in den Suppenteller.
Kürbissuppe
Dafür gibt’s von mir diese Woche die Urlaubsvertretung für Andrea und das Ganze mit einem meiner liebsten Gerichte, besonders für usselige Tage – nämlich der bereits oben erwähnten Kürbissuppe.
Es ist Herbst, ganz offiziell… nicht nur im Kalender, sondern auch draußen. Die Temperaturen sind deutlich gesunken, es gibt auch wieder ein paar trübe Tage oder auch mal Regen und die Wege sind mit goldenen Blättern gepflastert – er ist jetzt einfach so richtig da, der Herbst.
Und auch wenn Petrus uns das nicht immer sofort ganz so deutlich zeigt, dann weiß mein Körper das trotzdem ……. an dieser Stelle kann ich mich ganz hundertprozentig auf mein Bauchgefühl verlassen. Ich mag quasi schlagartig einfach überhaupt gaaaaaar nix Kaltes mehr.
Joghurt mit Obst zum Frühstück, Salate, Getränke oder überhaupt nur irgendein Lebensmittel aus dem Kühlschrank………brrrrrrr……. da schüttelt es mich schon beim bloßen Gedanken daran.
Ich brauch jetzt ganz dringend was Warmes – und das fängt schon beim Frühstück mit Porridge an, dazu lecker Kompott statt bloß geschnippeltes Obst. Und ansonsten stehen bei mir Suppen, Linsengerichte, Ratatouille oder leckere Curries auf dem Speiseplan – einfach warme Sachen, die so ein wohliges mmmmhhhhhh im Bauch machen….
Da weiß mein Bauch was, das schon unsere Großmütter wussten und die alten Chinesen vor tausenden Jahren sowieso…… aber eine „Abhandlung“ über traditionelle chinesische Medizin und Ernährung nach den 5 Elementen würde hier definitiv alle Rahmen sprengen. Vielleicht gibt es ja hierzu mal den einen oder anderen gesonderten Blogartikel, oder ich schreib eine ganze Serie…. mal sehen wonach mir (und Euch?) der Sinn so steht……. heute gibt es erstmal Suppe.
Kürbissuppe – die Zutaten:
- 1 Hokkaidokürbis (ca. 750 g)
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butter
- 1 TL Koriandersamen (ich hab Korianderpulver genommen)
- Edelsüßpaprika, Salz, Pfeffer
- 1 EL Gemüsebrühe (instant)
- 1 Bund glatte Petersilie
- 1⁄2 Bund Minze und Schnittlauch
- 2 Knoblauchzehen
- 5–7 EL Olivenöl
- 2-3 Scheiben Dinkelvollkorntoast
Kürbissuppe – so geht’s:
Kürbis waschen, vierteln und mit einem Esslöffel die Kerne herauskratzen. Kürbis samt Schale in grobe Stücke schneiden. Zwiebel schälen und klein würfeln.
Butter in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel und Koriandersamen bei mittlerer Hitze darin andünsten. Kürbis zugeben und kurz mitdünsten. 1 TL Paprika darüberstäuben, anschwitzen. 1 l Wasser angießen und aufkochen. Brühe einrühren. Zugedeckt 15–20 Minuten köcheln.
Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Knoblauch schälen, grob hacken. Hälfte Kräuter, Knoblauch und 2 EL Öl mit dem Stabmixer pürieren (ich hab gar nicht püriert…). Die restlichen Kräuter grob hacken bzw. Schnittlauch in lange Röllchen schneiden.
Für die Croûtons Brot in gut 2 cm große Stücke schneiden. 3–5 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Brot darin rundherum goldbraun und knusprig braten – innen soll es weich bleiben. Zum Schluss das Kräuteröl gut unterrühren. 6.Croûtons mit wenig Salz und Pfeffer würzen.
Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ist sie zu dick, etwas Wasser zugießen und nochmals abschmecken. Mit Croûtons und übrigen Kräutern anrichten.
Hierbei handelt es sich um eine Art Grundrezept für Kürbissuppe. Ihr könnt Eurer Phantasie natürlich freien Lauf lassen und z.B eine scharfe Kürbis-Ingwer Suppe zaubern oder vielleicht ein wenig exotisch mit Kokosmilch (das ist eine meiner absoluten Lieblingsvarianten). Traut Euch einfach, probiert wild herum und vor allem – hört auf Euren Bauch….. esst was Euch gut tut und schmeckt und nicht nach dem hundert und einem neuen Trend……. zurück zum Ursprung…… genießt und lasst es Euch schmecken!
Ich wünsche Euch ein wunderbares Suppenerlebnis und natürlich guten Appetit!
Charlotte
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