Razor Crazy Cart…Luca düst ab….

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Es gibt ein Weihnachtsfest aus meiner Kindheit, was immer wieder auf den Tisch kommt, wenn ich mit meinen Eltern in Erinnerungen schwelge. Als Mädchen (vor allem in den Siebzigern) hatte man mit Puppen zu spielen….also kam es, wie es kommen musste….unterm Weihnachtsbaum lag eine Puppe für mich. Die war allerdings so schrecklich, dass ich im Schockzustand angefangen habe zu schreien. Falls noch jemand die Filme, wie „Chucky, die Mörderpuppe“ kennt….?! Danach hat nie wieder jemand versucht mir eine Babypuppe zu schenken…..ich hab die Teile gehasst.

Überhaupt war ich mehr Junge als Mädchen. Wenn es um Mutproben ging, hab ich ganz laut „HIER“ geschrien, auch wenn das oft richtig schmerzhaft war. In den Wipfeln der Bäume war ich immer ganz oben zu finden und im See am weitesten draußen. Der liebe Gott hat es wirklich gut mit mir (und meinen Eltern) gemeint.

Bei einigermaßen schönem Wetter war ich immer auf irgendwelchen Fahrzeugen unterwegs. Mein Klappfahrrad…mein Luftroller….meine Rollschuhe…..(im Winter auf Gleitschuhen, kennt die noch jemand?) und wenn jemand ein Kettcar hatte, dann war man der König des Viertels.

 

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Heute:

Nun ja, ich bin nur noch selten auf Bäumen unterwegs und wenn ich auf der Seiser Alm eine Piste runterfahren soll, dann wähle ich die, die am breitesten und am flachsten ist. Aber mit 39 muss ich mir auch nichts mehr beweisen…schließlich habe ich das schon hinter mir und dann gibt es da ja noch Luca, dem ich ein Stück meines Draufgängertums vererbt habe.

Er ist nicht ganz so extrem wie ich….ZUM GLÜCK! Aus Sicht einer Mama, ist das auf jeden Fall ein riesen Vorteil! Wenn es allerdings um Fahrzeuge, wie sein Fahrrad oder den Roller geht…..dann schlägt sein kleines Herz auf und los gehts……

Wir befinden uns nicht mehr in den Siebzigern und auf dem Spielzeugmarkt hat sich eine Menge getan. Mittlerweile laufen kleine Roboter durch das Kinderzimmer und Kuscheltiere können leuchten und Musik abspielen.

Und dann gibt es da noch die großen Highlights….Kinderfahrzeuge, die elektrisch unterwegs sind. Gas, bremsen, lenken – ein echter Kindertraum!

 

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Razor Crazy Cart:

Bereits im Sommer durfte Luca 2 Fahrzeuge für Razor testen und hat sich dann – erstaunlicherweise – für den RipRider, der manuell betrieben wird, entschieden. Der PowerRider war für seinen Geschmack noch nicht ganz ausgereift…..und die Flexibilität bei dem reinen „Tretfahrzeug“ war für ihn einfach attraktiver.

Kurz nach der gamescom stand das Razor Crazy Cart vor unserer Tür und das kommt mit folgenden Features daher:

 

  • Beschleunigt auf bis zu 19 km/h
  • Bis zu 40 Minuten Dauerbetrieb
  • Der Drifthebel ermöglicht Fahrern, ihre Drifts, Drehungen und Kurvenfahrten komplett zu steuern!
  • Fußpedal zur Beschleunigung mit variabler Geschwindigkeit (keine Bremse)
  • Lenkung von mehr als 360 Grad für enge Kurven
  • Luftreifen und Casterräder als Kippschutz vorne
  • noch mehr Infos findet Ihr übrigens hier

 

Das ist ein Teil, kann ich Euch sagen…..! Wenn man dem Sohnemann dabei zu schaut, wie er hier abdüst, wird einem erstmal Angst und Bange…..ABER genauso muss das eben auch sein.

 

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Luca düst ab:

Ich hatte erst die Befürchtung, dass das Crazy Cart im Dauereinsatz vielleicht auch an Reiz verlieren könnte. Vielleicht weil es zu oft aufgeladen werden muss oder einfach der Spaß schnell vorüber geht. Diese Rechnung hab ich allerdings ohne meinen Sohn gemacht.

Wir haben das große Glück auf einem kleinen Dorf zu wohnen und hier wird prinzipiell sehr viel Rücksicht auf Kinder genommen. D.h. Luca kann hier wirklich sehr frei durch die Gegend fahren und hat dem Razor Crazy Cart ordentlich eingeheizt und ein paar Kilomer, auf den nicht vorhandenen Tacho, gepackt.

Er kommt mit dem Cart die Berge problemlos hoch und fährt hier wirklich von Freund zu Freund zu Freund. In der Regel taucht er hier mit einem seiner Kumpels im Gepäck wieder auf und zu zweit wird über unsere Straße gedriftet. Der Lautstärkepegel von vor Freude kreischenden Kindern ist so hoch, dass ich manchmal mit erhobenen Zeigefinger auf dem Balkon stehe.

Aus reiner Kindersicht ist das Crazy Cart von Razor der absolute Hammer. So was hat wirklich nicht jeder und auch wenn es einen ordentlichen Preis hat (zwischen 350,00 und 450,00 Euro)….vielleicht eine Überlegung für das kommende Weihnachtsfest wert. Weitere, interessante Testberichte zum Razor Crazy Cart und weiteren Fahrzeugen von Razor, findet Ihr übrigens hier.

 

 

Familienfazit:

Ja, ich weiß…das ist eine Geschenkempfehlung für die man tief in die Geldbörse greifen muss. Allerdings bekommt man hier auch richtig was geboten. Das Crazy Cart ist hochwertig verarbeitet und ordentlich schwer, damit es es nicht kippen kann….denn da kommt richtig Speed drauf und spätestens beim driften muss das Cart beweisen, was es kann und vor allem was es aushalten kann….Kinder sind da unerbittlich und wenig vorsichtig.

Dieses Kinderfahrzeug ist erst ab 9 Jahren zugelassen und DAS hat auch definitiv seinen Sinn! Hier gehört schon ein Sinn von Eigenverantwortung dazu, denn das Cart ist KEIN Dreirad, dem man noch hinterherlaufen kann. Wenn Luca auf’s Gas tritt….hab ich keine Chance mehr und muss ihm vertrauen können und das klappt wirklich ausgezeichnet.

 

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Auch darf man nicht vergessen, dass das Razor Crazy Cart einen vernünftigen, trockenen Unterstellplatz braucht und das möglichst so, dass ein Kind das Fahrzeug selbstständig rein und raus fahren kann, denn das Teil hat wirklich ordentlich Gewicht. Zumindest wäre das eine Empfehlung von meiner Seite.

In unserer Familie sind alle uneingeschränkt begeistert und wir hatten super viel Spaß bisher. Selbst mein Papa hat sich versucht, auch wenn das Cart dann – aufgrund des Personengewichts – an die Grenzen kommt….es gibt im übrigen noch eine Version für Erwachsene….;-)

Von unserer Seite gibt es alle Daumen hoch und eine 5Sterne Kaufempfehlung. Achso…und wer Bedenken wegen des Kaufpreises hat….ein „Spielzeug“ für draußen ist allemal sinnvoller als irgendeine Spielkonsole….

 

Habt Spaß, Eure Schnimpeline

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