mein Kindermoment….

dreiraumhaus monchhichi

Habt Ihr ihn auch? Euren persönlichen Kindermoment? Vielleicht eine Erinnerung aus der Vergangenheit, die Ihr nie wieder vergessen werdet? Etwas, was Euch super super super glücklich gemacht hat?

Das sind diese Momente, die immer wieder auf den Tisch kommen. Vor allem dann, wenn die eigenen Eltern in der Runde sind. Ganz automatisch landet man wieder genau da, nämlich bei den Erinnerungen. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es mal werden sollte, wenn Erinnerungen verschwinden….aber das ist ein anderes, ein trauriges Thema und darum geht es hier heute keineswegs.

 

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Im Kindergarten:

Ich bin in der DDR, genau gesagt in Leipzig, aufgewachsen. Ich dürfte so 5 Jahre alt gewesen sein, als im Kindergarten zum ersten mal ein Monchhichi auftauchte. Es war Liebe auf den ersten Blick. Dieses putzige Tierchen mit dem Nuckeldaumen hat mich nicht mehr losgelassen. Vermutlich haben meine Eltern die Hölle durchgemacht und endlos Nerven gelassen, weil ich ich ihnen mit meinem Wunsch, in Dauerschleife, in den Ohren lag.

Erschwerend kam hinzu, dass es in der DDR keine Monchhichis zu kaufen gab. Meine Eltern wussten das, aber ich konnte das mit 5 Jahren natürlich überhaupt nicht verstehen.

 

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Elternliebe:

Wenn ich, jetzt mit 38, so zurückblicke, dann ist das schon ein emotionales Thema und zeigt einfach, was Eltern alles tun um ihre Kinder glücklich zu machen. Meine Mama und mein Papa haben alles daran gesetzt, dass auch IHR kleines Mädchen zu Ostzeiten einen Monchhichi in den Armen halten durfte.

Ich kann mich daran erinnern, als ob es erst heute gewesen wäre. Ich hab noch geschlafen, im Bett meiner Eltern und mein Papa kam morgens rein und ist mit dem kleinen Kuscheltier über meine Bettdecke gehüpft und sagte immer wieder:

Guck mal, was ich hier für Dich hab!

Und ich weiß, dass ich dachte, das sei mein Kuschelhund und DANN hab ich geguckt und da war er

Mein ganz eigener Monchhichi!

Ich hab mich auf den Sessel gehockt und mich in den Kindergartenstreik begeben, weil ich ihn dort nämlich nicht mit hinnehmen durfte und dafür konnte mein kleiner Kinderdickkopf natürlich kein Verständnis aufbringen.

 

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Monchhichi heute:

Sie waren lange von der Bildfläche verschwunden, aber bei all dem Retro um uns herum, war es nur eine Frage der Zeit bis die kleinen Kuscheltiere wieder auftauchen würden. Und genauso ist es auch. In jedem Kaufhaus stehen sie und es gibt wieder viele, kleine Mädchen, die sich von ganzem Herzen einen der zuckersüßen Monchhichis wünschen.

 

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Neele:

Ist das nicht ganz wunderbar? Ich kenne Neele seid ihrer Geburt. Ich hab sie in den Schlaf gesungen, sie gefüttert, ihre Windeln gewechselt und sie war das einzige „fremde“ Kind, was mich – neben Luca – ankotzen durfte. Sie belegt einen großen Platz in meinem Herzen und wird bei uns zu Hause immer eine offene Tür finden.

Als klar war, dass hier in Kürze ein Paket mit Kuscheltieren eintreffen würde, hat sie mir genauso unerbittlich in den Ohren gelegen, wie ich damals meinen Eltern. Es gibt eben Dinge, die ändern sich nie!

Und es ist so schön. Die Monchhichis müssen einfach überall mit hin. Sie gehen jeden Tag mit in die Schule, sie sind gerade nach Österreich gereist und sind einfach aus Neeles Leben nicht mehr wegzudenken. Es erfüllt mich mit ganz viel Glück sie so happy zu sehen. Und ich kann so sehr verstehen warum! Das allererste Bild, was Charlotte mir von ihrer Tochter mit den beiden Kuscheläffchen geschickt hat, war ein Ausdruck purer und unverfälschter Freude. Ich musste mir das Foto immer wieder angucken…., weil es mich so sehr an mich selber erinnert hat.

Dieses Foto hier stammt übrigens von mir. Denn Neele ist nicht nur eine super gute Kuscheltiermama, sondern auch noch auf dem besten Weg zu einem SUPERMINICHEERLEADER!

 

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Mein Kindermoment:

Ich hatte viele, glückliche, Kindermomente. Ich hatte überhaupt eine sehr glückliche Kindheit. Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar dafür.

Und scheinbar hatten viele von Euch auch einen Monchhichi Moment. Als ich vergangenen Samstag auf der Product Blogger Lounge war und dort kleine Anhänger verteilt wurden, waren alle Mädels ganz hin und weg und schwelgten in Erinnerungen….in Monchichi Erinnerungen.

 

Eure Schnimpeline

8 Kommentare

  1. 13. Oktober 2015 / 10:08

    Hallo,

    ich schwelge auch gerade in Erinnerungen. Ich hatte ein Monchhichi und der war vererbt von meiner Mutter. Bei deinen schönen Bildern kommen Erinnerungen auf, die so schön waren. Natürlich gab es auch schlechte Erinnerungen, allerdings gehören die zum Leben dazu. Vielen Dank für deinen schönen Beitrag. Ich schaue mir gerne deine Bilder an.

    lg nancy

    • 13. Oktober 2015 / 10:22

      Liebe Nancy, vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und das nette Kompliment. Viele liebe Grüße, Andrea

  2. 13. Oktober 2015 / 21:21

    Einen Monchichi hatte ich damals auch, da war ich aber noch ganz klein 🙂 Weiß gar nicht wo der jetzt ist, muss noch in irgendeiner Kiste von früher drin sein.

    • 14. Oktober 2015 / 7:01

      Also bei den ganzen Rückmeldungen gehe ich davon aus, dass zumindest wir Mädels, alle einen Monchhichi hatten. Viele liebe Grüße!

  3. 14. Oktober 2015 / 11:49

    So einen Monchhichi hatten meine große Tochter Ilka, 1983 geboren, die jüngste Tochter 1999 geboren und meine Enkeltochter 11 Jahre;-) Also die machen wohl ganze Generationen glücklich. Ilka ihrer wurde auch aus der BRD in die DDR importiert, oder hatte ich den aus dem Intershop? Weiß ich nicht mehr, aber ich hab mich damals als Mama auch total gefreut. Die kleinen Anhänger find ich so süß, hab ich jetzt schon mehrmals gesehen (lese ja auch ganz viel über Euer tolles Treffen.
    LG Antje

    • 14. Oktober 2015 / 15:06

      Ich finde es einfach wirklich schön zu lesen wie viel Erinnerung das bei Euch allen hervorruft. Irgendwie war das eine echt schöne Zeit und liegt schon viel zu lange zurück. Viele liebe Grüße, Andrea

  4. 14. Oktober 2015 / 17:46

    Oh was für eine wunderschöne Erinnerung! Da wird einem gleich ganz warm um´s Herz.
    Ich habe eine Puppe, Franziska, die ich so sehr geliebt habe. Fast jede meiner Erinnerungen als Kind ist mit dieser Puppe verknüpft 🙂 Jedenfalls durfte Franziska auch nicht mit in den Kindergarten – weil sie einfach so groß war wie klein Kleinkind, das grade anfängt zu krabbeln. Damit war sie auch so groß, dass ich sie kaum selbst tragen konnte. Die arme Franziska musste immer ganz alleine zu Hause bleiben und warten, bis ich endlich wieder nach Hause gekommen bin.

    Liebe Grüße,
    Annalena

  5. 13. Oktober 2016 / 17:55

    Ja, ich auch, Ossi Kind. Ich musste meinen mit meinem Bruder teilen. Und der Mist Kerl hat ihm einen Daumen abgebissen. Das bekommt ihr noch heute von mir zu hören. Liebe Grüsse Kerstin

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